Ani33
Seit 4 Jahren habe ich Probleme mit einem Nachbar, er ist sehr laut, hält sich nicht an Ruhezeiten, Radio läuft oftmals so laut das ich meinen Fernseher nicht mehr verstehen konnte. Mit dem Mann reden war sinnlos, mehrfach habe ich mich beim Vermieter beschwerd, eine Weile war dann immer Ruhe aber nicht dauerhaft. Nach dem letzten Vorfall, als der Typ wieder völlig betrunken nachts herumbrüllte und Radio bis zum Anschlag aufdrehte, habe ich meine Wohnung gekündigt. Überstürzt habe ich mich für eine andere Wohnung entschieden, sie wirkte nicht ideal aber schöner Blick in die Natur und gerade noch bezahlbar.
Nun war ich schon öfter in der neuen Wohnung, ein Teil der Möbel ist schon dort und ich fühle mich absolut nicht wohl, ich könnte nur noch heulen. Die Gegend ist nicht die beste, einige Möbel passen nicht rein, da die Wohnung kleiner ist, die Miete ist für mich gerade so bezahlbar, die Wände sind hellhörig, der Mieter unter der Wohnung schwer krank gibt ständig laute Töne von sich, richtig reden kann er nicht mehr und Tag und Nacht Strassenlärm. Leise ist es nicht, die gesuchte Ruhe finde ich vermutlich nicht.
Jetzt würde ich am liebsten in meiner alten Wohnung bleiben, da ich viele Verschlechterungen in der neuen sehe aber die alte ist auch nicht perfekt und ich habe Angst meinen alten Vermieter zu fragen ob ich wohnen bleiben kann, kommt mir irgendwie blöd vor. Die Möbel müssten zurück transportiert werden, das kostet Geld, da ich Hilfe brauche von fremden. Ich bin gerade am verzweifeln, mache mir sorgen das ich in Zukunft in dieser kleinen Wohnung festsitze und noch unglücklicher bin als vorher.
Hat jemand mal etwas ähnliches erlebt?
Ist das nur die Panik vor Veränderung?
Ich kann überhaupt nicht mehr klar denken.
07.12.2016 04:44 • • 01.03.2018 #1