Ich habe mich mit Doc daran versucht herauszufinden, warum ich zum Angsthasen geworden bin.
Ein großer Bestandteil der Therapie, das war mir vorher schon bewusst, machen die Gespräche über meinen Erzeuger aus. Doc meint, er klingt wie ein übler Borderliner. Ich habe mich vorher nie damit beschäftigt und jetzt (nach dem Kontaktabbruch) will ich es auch nicht... ABER: wir sprachen darüber, dass mein Vater grundsätzlich alle Krankheiten in der Familie runtergespielt hat. Egal was z.B. meine Oma hatte: mein Vater meinte immer nur Ach Mutti, komm. Jetzt übertreib mal nicht.... Auch bei mir. Wenn ich was hatte hat er sich sogar noch irgendwie lustig gemacht... Long story short.
Doc meint jedenfalls, dass ich heutzutage überkompensiere und genau das Gegenteil von dem machen will, was mein Vater immer lächerlich gemacht hat: nämlich Krankheiten ernst nehmen. Dabei übertreibe ich natürlich absolut und bin so in den Hypochonder abgerutscht.
Bisher hat mir diese Erkenntnis noch nicht soooo viel gebracht, aber ich dachte mir dass ich sie mit euch teilen sollte. Manchmal reicht ja so ein Funke um eine Kettenreaktion auszulösen
Habt Ihr ähnliches bei Euch? Verharmlost ihr Dinge, die in eurer Kindheit ein Riesen-Thema waren? Oder anders herum, wie bei mir?
LG,
mono
22.02.2017 13:30 • • 23.02.2017 #1
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