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Hallo vielen Dank für die lieben Antworten.
Jaa meine psychotherapeutin schimpft auch immer mit mir, weil Ich so ungeduldig und streng mit mir bin. Ich will einfach nur eine körperliche Besserung spüren, damit auch endlich in meinem Kopf ankommt dass ich unter keiner Muskel bzw. Nervenerkrankung leide.
Aber ich denke diese Besserung wird sich einstellen.
Im Moment ist es eben so dass nach vielen Bewegungen irgendwo Schmerzen auftreten die ich noch nie hatte. Am meisten so im Schulter und Rückenbereich.
Ich bin gestern eine halbe Stunde auf dem Hometrainer Rad gefahren und heute morgen mir tierischen Rückenschmerzen aufgewacht, wird da bei der Rücken denn so beansprucht? Oder kommt das davon weil ich nix gemacht habe? Danke

Kennt ihr das Gefühl auf Eis zulaufen oder total betrunken zu sein und das Gefühl man wird zum Boden gezogen, so fühle ich mich permanent... Kann das auch die Psyche machen?

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Totale Erschöpfung! Was soll ich noch machen?

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Hat jemand eine Idee?

Zitat von Juliya92:
Ich bin gestern eine halbe Stunde auf dem Hometrainer Rad gefahren und heute morgen mir tierischen Rückenschmerzen aufgewacht, wird da bei der Rücken denn so beansprucht? Oder kommt das davon weil ich nix gemacht habe? Danke


Ich würde mal sagen, die Rückenschmerzen haben schlicht und einfach nichts zu bedeuten. Oder Du hast einfach nur eine falsche Sitzhaltung gehabt. Oder Du hast heute nacht schief gelegen.

Glaub mir, es gibt mehr gute Erklärungen warum da NIX ist als das es etwas ernstes sein wird.

Wenn Du einfach Bewegung und Sport in Deinen Alltag integriert hast, wird sich nach kurzer Zeit von vielleicht 2-3 Wochen ein erster Erfolg zeigen. Die Kondition wird nach und nach besser, die Muskulatur wird jedes Mal besser durchblutet und gekräftigt. Gönn Dir aber auch mal eine Entspannung. Das ist ja das Grundprinzip, dass auf Phasen der Anspannung auch Phasen der Entspannung kommen.

In der normalen Trainingslehre vertritt man auch die Auffassung, dass Pausen (also Ruhetage) im Training wichtig sind. In diesen Ruhephasen regeneriert sich der Körper und bereitet sich für eine anschließend größere Belastung vor. Das wäre jetzt mal wirklich stark vereinfacht die Kurzbeschreibung vom Trainingseffekt.

Hab Geduld mit Dir. Das wird schon. Bei Dir scheint körperlich alles in Ordnung zu sein.

Vielen Dank
Im Moment machen mir mal wieder meine schweren Arme zu schaffen.
Die sind echt schwer wie Blei und werden nach der kleinsten Bewegung heiß

Was passiert denn mit den Muskeln bei einer psychosomatische Erkrankung?
Warum werden sie schwächer?
Können Muskeln durch Verspannungen schwächer werden bzw. An Kraft verlieren? Wenn ja warum?
Wie kann man bewusst gegen diese Schwäche bzw. Verspannungen vorgehen?
Ich merke im Alltag zum Beispiel gar nicht das ich mich verkrampft, aber mein Verspannungen am ganzen Körper beweisen ja das Gegenteil.

Versuche gerade mich und meinen Körper zu verstehen und mir irgendwie was gutes zu tun. Danke

Hallo Juliya92,


Wenn Du aufgrund von Nervosität sehr verspannt bist, werden Deine
Muskeln dadurch natürlich schwächer. Sie sind ja immer in Aktion.
Versuche Dich einfach immer mal zu bewegen, das wird Deine Verspannungen etwas lösen.
Zitat:
Versuche gerade mich und meinen Körper zu verstehen und mir irgendwie was gutes zu tun.


Mach das. Überlege Dir etwas, was Dir Spaß macht. Nur durch Denken wirst Du nicht ausreichend entspannen.
Rede und unternehme etwas mit Menschen und bewege Dich.
Und sage Dir immer wieder, dass Du stark genug bist, alle Deinen Sorgen und Probleme zu lösen.
Dies wirst Du schaffen.


Viele Grüße

Hotin

In meinem Kopf schwirrt immer wieder der Gedanken, ob die Ärzte etwas übersehen haben.
Und ob man eine klinische Schwäche am Anfang vielleicht gar nicht erkennen kann.
Aber man hätte doch zu hundertprozent ein katastrophales Blutbild wenn man tot krank wäre oder?
Sorry aber heute ist wieder so ein Tag wo ich total down bin

Zitat von Hotin:
Wenn Du aufgrund von Nervosität sehr verspannt bist, werden Deine
Muskeln dadurch natürlich schwächer. Sie sind ja immer in Aktion.
Versuche Dich einfach immer mal zu bewegen, das wird Deine Verspannungen etwas lösen.
Zitat:
Versuche gerade mich und meinen Körper zu verstehen und mir irgendwie was gutes zu tun.


Mach das. Überlege Dir etwas, was Dir Spaß macht. Nur durch Denken wirst Du nicht ausreichend entspannen.
Rede und unternehme etwas mit Menschen und bewege Dich.
Und sage Dir immer wieder, dass Du stark genug bist, alle Deinen Sorgen und Probleme zu lösen.
Dies wirst Du schaffen.


Hallo Juliya,

die Tipps oben von Hotin sind meiner Meinung nach goldwert und ich hab den Eindruck, dass Du immer wieder in der Gedankenspirale gefangen bist. Das ist echt verhext. Du machst Dir Gedanken über mögliche Krankheiten oder Schicksalsschläge im Leben, verspannst dabei, nimmst die Anspannung wahr und deutest das fix wieder als Anzeichen für den Gedanken an eine Krankheit.

Mir hat es damals in der schwere Phase geholfen mich nicht ständig auf diese Gedankenspirale zu fokussieren. Mach es wie viele andere hier, die es auch schon geschafft haben da heraus zu kommen: Fang irgendwas an, dass Dir Spass macht. Wenn Dir gerade nix einfällt, probier einfach mal was aus. Egal ob was altbekanntes oder was neues. Sei voll und ganz bei der Sache. Genau das ist der Trick, damit die olle Gedankenspirale nicht losgeht und wieder überhand nimmt.

Und falls doch wieder was kommt, denke an die Worte von Hotin, sprich Dir selber Mut und Selbstvertrauen zu. Glaub mir, das wirkt!

Wünsch Dir alles Liebe und Gute. Ich klink mich jetzt aus dem Thread aus. Ich glaub Du hast hier schon viel unterstützende Worte bekommen, aber funktionieren müssen die guten Ratschläge draußen im Leben. Und ggf. brauchst Du dann eben da direkt in deinem Umfeld Zuspruch.

Ich glaub daran, dass Du es schaffen wirst, auch wenn es noch ein bißchen mehr Zeit braucht.

Eins noch, bevor ich hier raus bin:

Sorge für schöne Erlebnisse. Die lenken im Moment des Erlebens ab, geben Kraft und das auch über den Moment hinaus.

Kleines Beispiel:
Ich hab mich neulich mit einem Reha-Kumpel getroffen und ausgetauscht. Wir haben uns gegenseitig über die eigenen Fortschritte berichtet und uns am Reha-Ort getroffen. Am nächsten Tag dann noch eine ausgiebige Radtour. Und das sind dann bspw. ein paar bestärkende und schöne Momente, die einfach gut tun.

Zitat von Juliya92:
In meinem Kopf schwirrt immer wieder der Gedanken, ob die Ärzte etwas übersehen haben.
Aber man hätte doch zu hundertprozent ein katastrophales Blutbild wenn man tot krank wäre oder?
(

Doch es ist Möglich, Tod Krank zu sein und das Blutbild ist unauffällig, die meisten Krankheiten lassen sich nur feststellen wenn gezielt darauf Untersucht wird, leider. z.b sind bei den meisten Krebs Erkrankungen und auch Neurologische Erkrankungen ein großen Blutbild unauffällig. Absolut sinnlos für die Diagnostik.

Und leider, gibt es auch Erkrankungen, die am Anfang so Diffuse Beschwerden machen, wo keiner drauf kommt was es sein kann z.b Schwäche, Müdigkeit. Diagnose Suche wäre Nadel im Heuhaufen suchen. Es kann ja fast alles sein.
Oder erst sich sicher feststellen lassen, wenn die Erkrankungen sich weiter verschlechtern oder Neue Symptome dazukommen. Und das kann Jahre dauern,kommt eben auf die Erkrankung an.
Ich hatte von einen Arzt dazu, mal folge Aussage bekommen Leider müssen sich bei machen Erkrankungen, es erst zu einer verschlechtern kommen , das es sich Nachweisen lasst, was vorliegt
Gab es bei mir als Rechtfertigung, das bei mir Jahrelang eine schwerwiegende Erkrankung übersehen wurde.

Oh das hört sich ja schlimm an bei dir, welche Erkrankung hast du denn, wenn ich fragen darf?

Ich habe wahrscheinlich Polymyositis. Es hieß eben über Jahre meine Müdigkeit, Muskelschmerzen, Muskelkater und Schwäche wären Psychisch. Ich hatte mehre Therapien gemacht und auch AD, aber nichts half.Die Beschwerden wurden trotzdem stärker.
Als ich in der Psychosomatische Klinik war, bekam ich ständig schlecht Luft, Schwindelig, Schwarz vor Augen, was fälschlicherweise als Panikanfall gesehen wurde, ca.1 Woche. Als ich dann beim Sport zusammenbrach, kam raus das mit mein Herz was nicht stimmt und wurde in Krankenhaus verlegt.
Wo ich die Diagnose erhielt, mein Herzmuskel ist durch die Polymyositis angegriffen worden, leider wird mein Herz auch geschädigt bleiben.
Kürzlich kam auch noch raus das ich mehrere kleine Schlaganfälle hatte. Gemerkt hatte ich das nicht. Zufällig entdeckt worden mein MRT. Soll noch ein Antiphospholipidsyndrom haben, daher die Schlaganfälle. Seit dem steht bei mir Lupus als Erkrankung im Raum.

Oh man das tut mir echt leid das du krank bist Ich hoffe das ganze schränkt dich nicht all zu sehr im Alltag ein. Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf? Hast du eine klinische Schwäche?


Bei mir äußert sich das alles so komisch. Ich bin mega schwach mich selber zu tragen und meine Arme und Beine sind schwer und total verspannt, aber ich kann locker einen Kasten Wasser tragen und habe letztens sogar meinen Freund mit 90 kg aus spaß hoch gehoben..... Echt komisch

Natürlich schränkt es mich im Alltag ein.
Mit der Klinischen Schwäche ist es so eine eine Geschichte. Es hieß immer das die Schwäche selbstverschuldet ist, weil nur wenig Bewegung. Muskeln sich dadurch abgebaut haben. NLG war unauffällig, allerdings wurde nur ein mal eins gemacht wo es noch nicht so gravierend war. Später wurde es abgelehnt ein NLG zu machen oder EMG. Reflexe wären da unauffällig(heute auch noch) und die Schwäche käme eben von zu wenig Bewegung. Keiner glaubte mir das ich mich wirklich so schwach war.
Als das dann mit mein Herz passiert ist wurde meine ganzen Muskeln noch genau Untersucht, PET- CT und Biopsie und EMG, Auf einmal hieß es, Klinische Schwäche, Viele Muskeln wären durch Entzündungen schon dauerhaft geschädigt worden auch von früheren Entzündungen. Am stärksten im Rücken und Nacken, aber auch Arme und Beine.
Nur das war dann auch nicht mehr wichtig, weil viel bewegen geht durch das Herz auch nicht mehr. Nach ein paar Meter bekomme Sauerstoffmangel und mir wird Schwarz vor den Augen. Beim Arzt hieß es das letzte mal, das wenn das Herz sich noch weiter verschlechter über eine Transplantation nachgedacht werden muss.
Es war so gravierend das 1 Woche in der Psychosomatischen Klinik die Herz Beschwerden nicht erst genommen wurden. Da habe ich also mit Psychologen usw. über unnütziges zeug geredet und in der gleichen zeit Entzündet das Herz sich immer mehr und hätte eigentlich sofort gehandelt werden müssen. Dann wären mein Herz jetzt nicht so verstört.

Auch wäre alles anders gekommen ,wenn früher mal genauer hingeschaut worden wäre, die. Ich war in den Jahren bei 4 Innere Ärzte, 5 Hausärzte, 2 Rheumatologen und 2 Neurologen und 1 mal Neurologie in einer Klinik. Alle sagen über die Jahre ich wäre völlig gesund. Aber ich war es nicht.

Lebensqualität ist so nicht mehr viel, weil kein Arzt sich die Mühe gab mal genauer hinzuschauen. 100% Schwerbehindert und Pflegestufe 3 hätten abgewendet werden können.

Ich bin 31 Jahre. Angefangen hat es mit 24 Jahren.

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Mira Weyer
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