Zitat von Icefalki:Das Schlimmste, das wir alle bei unseren Ängsten machen, ist dieses Verharren und abwarten, in der Hoffnung, dass es besser werden wird. Besserung von alleine mag mal zu Beginn funktionieren, aber irgendwann kommt es wieder zurück. Es liegt an unserer inneren Unsicherheit und die geht nicht einfach weg. Insofern ...
Ja, bei mir treten die Ängste mit schwankender Intensivität auf. Morgens ist es am Schlimmsten, überhaupt aus dem Bett zu kommen, gegen Nachmittag leichte Besserung und mit Eintritt der Dunkelheit (welche ja in dieser Jahreszeit recht früh eintritt dann endlich eine bessere Stimmung (wahrscheinlich symbolisch, weil der Tag zur Neige geht).
Meine Hobbys (Lesen, Schreiben, Fotografieren) bringen mich zwar weg von der Grübelei, helfen aber auch nur solange, wie ich diese tätige. Leide an Agoraphobie und zeitweise auch Hypochondrie, in letzter Zeit vermehrt an innerer Unruhe, welche mich auch sehr belastet. Schiebe (auch für mich) unverständlicherweise eine Therapie vor mir her. Vielleicht noch erwähnenswert, dass ich auch eine Bipolare Störung (auch ätzend!) habe und medikamentös eingestellt bin. Meine Tabletten (Lithium, Seroquel) helfen aber nur zur Vermeidung einer Manie (manische Phase!) und beim Einschlafen (dafür das Seroquel). Behandlungsversuche mit Antidepressiva schlugen leider fehl (zu starke Wechselwirkung mit Lithium).
Danke für Eure Kenntnisnahme, Fragen beantworte ich gerne.
Herzliche Grüße
angstrabe
12.12.2022 17:58 • x 5 #41