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Hallo ihr Lieben,

ich bin schon lange nicht mehr hier im Forum aktiv gewesen, aber habe nun doch wieder einen guten Grund dazu

Ich bin 30 Jahre, habe einen tollen Freund, eine wunderbare 14 Monate alte Tochter und eine süße kleine Beagle-Hündin. Auch mit meinen Eltern verstehe ich mich prima. Alles ist eigentlich wunderbar. Aber irgendetwas hat sich ganz plötzlich verändert. Vor 3 Monaten habe ich mein Masterstudium erfolgreich beendet. Ich habe mich schon immer so auf diesen Moment gefreut. Endlich fertig mit dem Studium und endlich das Mutter-Dasein genießen. Bis dahin auch soweit so gut. Ich liebe meine Tochter und genieße jeden Tag mit ihr und freue mich auch, dass ich endlich die Zeit dazu finde. Aber dennoch ist alles auf einmal so anders...ich fühle mich plötzlich immer öfters leer, habe wieder sehr viele körperliche Symptome (habe das Doctor-Hopping auch schon wieder hinter mir), plötzlich Angst vor dem Älter werden, Angst irgendwann einmal zu sterben, Angst ein Familienmitglied zu verlieren...jeden Tag kreisen meine Gedanken darüber...am meisten fürchte ich, dass ich von jetzt auf gleich umfalle und einfach nicht mehr da sein könnte. Dann kreisen meine Gedanken darüber, was dann wohl mit meiner Tochter werden würde...sie liebt mich so sehr und hängt den ganzen Tag nur an mir. Und dann im gleichen Moment denke ich darüber nach, wie schrecklich es wäre, wenn ich meinen Freund verlieren würde...ich liebe ihn so sehr und alles ist einfach nur toll mit ihm...und unsere Tochter liebt ihn auch so sehr...sie würde es niemals verkraften, wenn ihr Papa nicht mehr da wäre...Oh man...was ist denn nur mit mir los?

Ich war immer ein total lebensfroher Mensch, aber nun denke ich jeden Tag nur über derartige Gedanken nach...

Ist denn da vielleicht jemand unter euch, der das Gleiche wie ich erlebt oder erlebt hat? Wenn ja, könnt ihr mir vielleicht einen Ausweg aus diesem Gedankenkarusell nennen?

Ich freue mich so sehr auf Antworten....ich will einfach wieder ich selbst sein!

08.09.2013 21:15 • 09.09.2013 #1


2 Antworten ↓


Vielleicht fehlt dir die Stetigkeit, ein Sinn, etwas Lebenserfüllendes, Ziele, dass dir die Ablenkung von den Ängsten fehlt - sowas in der Art. Das ist so das, was mir einfällt.

Kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es vielleicht am Stress gelegen haben könnte.
Bei ist es so zu einer Angststörung gekommen. Eigentlich weil ich mir im Studium selbst den Stress gemacht habe, irgendwann kam der Zusammenbruch. Ansonsten war oder ist bei mir auch alles perfekt, habe einen wunderbaren Mann, einen tollen kleinen Sohn von 6 Jahren, etc. Da habe ich mich auch gefragt, warum gerade jetzt?





Mira Weyer
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