Es ist mal wieder so weit. Viele Dinge laufen nicht, die ganz vieles betreffen.
Es sind so viele kleinere und auch wichtigere Dinge, die mich dann irgendwann anfressen.
Ich schreibe die erstmal nur runter, was genau mich gerade beunruhigt, um das zu sortieren.
Später möchte ich aber nochmal was zu meiner Wahrnehmung / Haltung auch schreiben, weil da scheint
was zu sein....
Nicht körperliche Dinge im Haushalt / Geräten:
Der WC incl. Verstopfung macht immer noch keinen vertrauenswürdigen Eindruck. Ich versuche mit heißem
Waser und Gepömpel und Druckluft dem irgendwie Herr zu werden
Der TV geht oft gar nicht mehr an. Ich hab nur mit viel Glück und Friemelei den SAT Receiver da angestellt bekommen, dass der passt, dass ich rausgefunden hab, das ist ein unicable Modell, die Art der Einstellungen ect. Ein neues TV anschließen würde mich total überfordern irgendwie. Gibt anscheinend auch fast nur noch
integrierte Receiver. Ich hab auch keine persönliche Hilfe vor Ort, das macht das Gefühl noch etwas
blöder bei den ganzen Dingen.
Der PC fährt nur noch gelegentlich hoch und schockte mich mitten in der Nacht als ich noch was erledigen wollte mit lautem Piepgeräusch und Bios Fehler...er ist gerade wohl nochmal notdürftig hochgefahren.
Den muss ich wegbringen- aber - ich habe morgen neben allem anderen auch noch einen Zahnarzttermin.
Das gibt ne längere Baustelle mit vielen Brücken / Kronen die überarbeitet werden müssen und eine Baustelle ist zumindest dringender, wer weiß wie umfangreich das wird.
Der Rolladen zum Lüftungsfenster ist schon seit zwei Monaten kaputte, und der Handwerker ghostet mich.
Immerhin hat der Verwalter schnell zugestimmt, aber der Handwerker duckt sich ab (hab keinen Kalender dabei schon zweimal, einmal tot stellen, einmal einen Termin auf Zuruf wo ich auf Arbeit war und wir sind da
so präsent erforderlich, da kann ich nicht so schnell weg, ich war da selbst schon Vertretung-
das macht einen knoten im Kopf wo ich unter diesen Bedingungen eine Lösung finden soll.
Da ich aber soviele andere wichtigere dringende Sachen gerade zu regeln hab, hab ich gerade nicht die Luft den Verwalter und Handwerker so richtig zu befeuern- also dass der Verwalter mir dann einen anständigen Handwerker zusagt ect - eins nach dem anderen. Aber das steht auch noch so mittelfristig zeitnah an.
Das Auto hat ein Dauerproblem, wo der Hersteller sich weigert Verantwortung zu übernehmen, und drei Wekrstätten schon sagen,d as haben sie noch nie gehabt. Nach alle dem Gerenne werde ich das Problem aber erstmal ignorieren, das Auto ist fahrtüchtig, un der KFZ Typ meint, er würde den Typen vom TÜV überzeugen ich könne nix dafür.
(da gibts noch einige andere Beispiele, aber das sind jetzt die die imemr im Geist rumturnen)
Körperliche Probleme:
EIn Jahr Entzündung im Fersensporn....der Orthopäde spricht von Cortisonspritzen aber ich probiere es noch mit Einlagen, antientzündlichen Bädern, Salbe, tut sich leider nix.
Außerdem habe ich enige Fehlstellungen die ja den Fersensporn und alles andere begünstigen.
Mittelfristig möchte ich da mal zum Osteopathen um mehr an die Ursache zu kommen. Und ggf. Stoßwellentherapie auch wenn die Kasse das nicht zahlt.
Größere Baustelle an den Zähnen steht an, morgen erster Termin...würde am liebsten alles so lange erhalten wie möglich aber es ist schon lange in die Länge gezogen und hab leider von Kind an schon sehr schlechte und auch fast alles zerstörte Zähne.
Wenn ich da direkt jetzt acht neun Ermine bekomme da an ALLEN Ecken was ist, überfordert mich das auch gerrade und macht Angst. Was da alles kommt und wie das terminlich alles geht auch zu allem anderen Gerenne, Arbeit und Terminen und Handwerkerprojekten.
Gynäkologische Sachen, unter Beobachung, immer mal Beschwerden.
Magen auch.
Probleme mit dem Sehen.
Psyche mit Depression und Angst.
Angst vor dem Alter und wie zurecht kommen.
Termine:
die Hausverwaltung mach tim Herbst viele Termine mit Zeitfenstern. Dann kommt der Elektriker wegen Rauchmeldern, dann kommt der Wasserableser ect ect., dann wird hier noch ne Uhr ausgetauscht ect ect.
Das alles mit der Arbeit und ich komme in Kollission.
Ich wechsel gerade den Therapeuten bzw das eine Programm läuft aus ca Januar, etwas neues fängt an November....alles neue, macht nevös, noch mehr Termine, Angst ob die Xte Therapie jetzt was bringt und ich mich verständlich machen kann und auch an mir arbeiten oder zu mir durchdringen dass es was bringt.
Was mich so beschäftigt oder auffällt als Bewusstseinszustand:
Bzgl meiner Wahrnehmung hab ich oft das Gefühl, ich hätte gerne so eine deutliche Sache, dass alles
immer weiterläuft, wie ich es kenne.
Alles was abweicht, beunruhigt.
Ich verliere die Kontrolle, an so vielen Stellen gerade.
Gleichzeitig finde ich meine Basishaltung eigentlich auch sehr unlebendig.
Ich befürchte, das ist so ein Abwehrmechanismus, ein Rückzug, Kontrollmechanismus.
Ich fühle mich, als wäre ich 1 oder 2 D, wenn ich alles nach Plan haben will und nichts soll
stören. Da fehlt 3, 4, 5, ... D, eine Tiefe im Erleben, ein im Prozess sein.
Ich hatte schon Zahnarzttermine, vor denen hatte ich viel Angst, und die hatten mich mächtig
gestört, aber danach hatte ich auch das Gefühl, ich hatte was erlebt, es war eine Art von
menschliche Beziehung zur Zahnärztin, die ich in meinem Kopf-Erleben, in der Kontrolle,
sonst schon gar nicht mehr habe.
Ich konnte mich dem Prozess überlassen, und das war gut.
An anderen Stellen war es aber auch nicht gut, ich bin panisch geworden und wollte um jeden
Preis die Kontrolle. Drei Stunden Zahnbehandlung mit dem ganzen Geschleife, komische Geschmäcker Mundstarre ect. Oder schmerzhafte Magenspiegelung wo ich im Dämmerschlaf denen hochging wegen Schmerz.
Manchmal schaffe ich es nicht in den Prozess und der Kampf um Kontrolle ist viel stärker und dann
kommt die Panik.
Ich hoffe einfach, dass ich wieder etwas tiefer interaktiv, im Prozess sein kann.
Denn der Grundzustand in dem ich bin und in dem ich mich beunruhigt fühle, ist ja kein
guter....Also nicht gut im Sinne, dass ich denke, ich möchte lieber anders im Leben sein.
Irgendwie geschmeidiger eingefügt, bewusster, weniger dieses egozentrische steuernde
panische....
Ich denke den Fokus ändern auf den Prozess, den Körper - Atem, Meditation macht wieder
Sinn. ...
Ich schotte mich auch häufig ab mit Technik.....Kontakt und Eindrücke über 2 D- visuelles und für
den Kopf. Ich fühle mich schon reizüberflutet, wenn ich in die Welt raus muss.
Auf der einen Seite will ich das nicht.
Aber andererseits- etwas fehlt....
Andere Dimensionen von menschlichem Dasein, menschlicher Verbindung.
Oder - vielleicht sind sie auch da, vermutlich schon- nur mein Bewusstsein ist auf so einem Flachfilm.
Vielleicht hab ich auch eher eine Persönlichkeitsstörung und die Abwehr ist sehr weitreichend und
manifest und ich kann das gar nicht so anders.
Das möchte ich auch in der Therapie klären. Also gar nicht so Vergangenheit und Geschichte analysieren
und wo war ich Opfer ect, das hab ich lange durch, und auch die anderen sollen sich nicht ändern
sondern ich will rausfinden was bei mir geht und ob ich anders im Leben sein kann.
Und macht das überhaupt noch Sinn in dem Alter oder sollte man einfach weiter das Leben managen
und möglichst unfallarm und funktional noch zum Ende schaukeln. Manchmal bin ich da schon
etwas resigniert, ob sich das noch lohnt und ob bei mir überhaupt mehr geht an Lebensempfinden.