Therapieresistent?

Den letzten guten Freund den ich hatte, der es immer wieder geschafft hat,
mir seelischen Rückhalt zu geben, den musste ich letztes Jahr sich selbst überlassen,
weil er mit seinem Dro. nicht fertig wurde.

Ansonsten schau ich der Realität ins *beep* Auge.
Man trifft sich nie 2mal im Leben.
Leider lässt sich der Spruch Aus den Augen, aus dem Sinn,
um das kleine Wort Herz erweitern.

Klar hatte ich vor 5 Jahren Fereunde in einem Gartenforum gefunden,
dort wurden sogar, mir unerklärlich, Spenden gesammelt, nach einem Großbrand in dem Haus,
wo ich gewohnt habe.
Wir hatten auch viel Spass bei den Treffen, wo ich von NRW nach Passau gereist bin,
aber wie ich oben schon erwähnt habe, haben freundschaften die Eigenschaft einzuschlafen,
von mir aus auch abzukühlen. Da reicht ein unbedachter Satz im Forum/Chat,
ich hätte die Spende für Dro. mißbraucht und schon ist er abgebrochen,
der Schlüssel zu Freunden im Internet.

Einerseits kann ich die Hilflosigkeit verstehen, aber ich habe auch keinerlei Anspruch,
dort wieder Anschluss zu finden, so wie ich hier nie einen finden werde.

Mir kann keiner vorwerfen, dass ich keinen an mich ran lasse,
weil dafür muss man einen Schritt auf einen zugehen.
Genauso habe ich keinerlei Anspruch, dass einer einen Schritt auf mich zumacht.

Nein ich habe keine Freunde und auch keinen Bekanntenkreis.

Ich kann jetzt erstmal gucken, wie ichmit meinem kaputten Roller,
vor Karneval 50 Kilo Brikett nachhause bekomm.
Mal abgesehen davon, dass ich knapp 40 Raummeter Holz geschenk kriegen kann,
dabei bin ich nicht der einzige im Haus, der nen Kohlofen hat.

Ist schon ne scheic Gesellschaft, wenn Alk. nicht mehr damit zu begeistern sind,
für 2-3 Kisten B. mal eben 10 zusammengebundene Einkaufswagen, beladen mit Holz,
durch die Stadt zu schieben.

Wenn ich vom Brennstoffhändler nen Karren mit 500 Kilo Brikett zu Fuß durch die Stadt ziehe,
gibt es Leute die eiskalt lachen können.

Eine durch soziale Kälte eingefrorene Seele vermag kein Feuer dieser Erde auftauen können. Die Einsamkeit ist besonders schmerzhaft, erst recht, wenn man sie braucht.

Hi Street
Übersehe aber nicht die, die einen Schritt auf dich zumachen und dich auch verstehen. Ok, davon gibts nicht allzu viele, aber immerhin!
Ich habe auch keinen sozialen Bekanntenkreis und auch das hat seinen Grund UND es macht mich sicherlich nicht zu einem schlechteren Menschen.
Vielleicht ist es ein Übergang, vielleicht eine Endlösung, ich kann und will es nicht vorraussagen.
In diesem Sinne
Iris

Hallo streetworker !

Ich möchte mich zuerst einmal bei dir für meinen Smiliebeitrag entschuldigen.
Es war eigentlich nicht gegen dich gedacht. Meine Befürchtung war nur, dass einige Forenteilnehmer durch deine offene und ehrliche Art verunsichert werden könnten.

Ich selbst bin zwei mal in meinem Leben auf der Strasse gelandet:
1984, Alk., Arbeit weg, Wohnung weg, Strasse/Platte, Therapie und Neuanfang mit nichts. Bis heute trocken.
1889, Abgebrochene Umschulung im Anerkennungsjahr, Panik, Nerven verloren, Wohnung verloren (damals WG), 6 Monate im Auto gelebt, Obdachlosenwohnheim und dann wieder Neuanfang.

Seit 1990 lebe ich in einer kleinen Sozialbau 23qm Dachwohnung, habe es mir hier mit viel technischem Luxus weitgehend gemütlich gemacht.
Arbeitslos seit 2001, von der Familie enterbt, jetzt Harz IV, zwischendurch auch schon einmal stationäre Klapse.
Meinen Platz in dieser Welt suche ich immer noch.

Liebe Grüsse, Helpness

Zitat von ixmugl:

Was ist mit Deinem Vater? Kein Vorbild oder was auch immer?

Zitat von gelöschter User:

tot

Eine vielsagende Antwort. Hier wäre eine Möglichkeit, um an die Gefühle heranzukommen.

Sehen, was ist. Bert Hellinger

Zitat von ixmugl:

Zitat von ixmugl:

Was ist mit Deinem Vater? Kein Vorbild oder was auch immer?

Zitat von gelöschter User:

tot

Eine vielsagende Antwort. Hier wäre eine Möglichkeit, um an die Gefühle heranzukommen.

Sehen, was ist. Bert Hellinger

Entscheide dich mal, ob du lieber nach vorne schauen willst,
oder ewig in deiner Vertgangenheit nach den Schuldigen zu suchen.

Sieh das mal als tritt in den Ar. von meinem Vater.

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für alle weiteren Kommes die ich in meinen Beiträgen vergesse.

Sieh dasmal als Tritt in den Ar., von meinem Vater.

-test-

nächste Seite.

-test-

nächste Seite.

-test-

nächste Seite.

(Liest hier eigentlich noch jemand die Beiträge inhaltlich ?)

leider gehen sie momentan unter lieber Helpness,

Sieh dasmal als Tritt in den Ar., von meinem Vater.
Schwierig.

Auf der einen Seite gibt es den Hellinger, auf der anderen Seite Alice Miller.

Du hast überlebt. Erst wenn Du zu kämpfen aufgehört hast, hast Du überlebt.

Zitat:

Du hast überlebt. Erst wenn Du zu kämpfen aufgehört hast, hast Du überlebt.

Hm, bist Du dir da sicher ?

Für alle Neueingestiegenen:

Das Schwarze sind die Buchstaben.

Und der Mensch, der sie getippt hat, der hat sich dabei etwas gedacht, und vielleicht auch etwas dabei gefühlt.

Wer weiter mit seinen Waffen kämpft, der kann sich tödlich verletzen und hat... nicht überlebt.

Sterben muss, was nicht enden will. Irgendwo mal gelesen.

Ich würde es so gerne verstehen und so ganz dumm bin ich ja auch nicht, aber ich kann es für mich nicht brauchbar übersetzen.
Hast Du Lust mir dabei zu helfen?
Grüssli
Iris

Man braucht lange, um ixmugl halbwegs zu verstehen.

Wer mit seinen eigenen Waffen zu lange gegen sich selbst kämfpt, der läuft Gefahr, sich dabei selbst zu schaden.

(Ich habe das ja auch Jahrzehnte lang mit vernichtendem Ergebnis gemacht)

Ah, danke

Stammt von mir: klick