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Zitat von enten:

Diese Frage erübrigt sich eigentlich wenn man das vorangegangene liest/überfliegt.
Der Abgrund zwischen rationalem Begreifen/Verstehen und den/m erlebten Gefühl/en muss erst einmal überwunden werden.
Der Kreislauf der Angst ist ein nettes Beispiel dafür.
Es geht primär nicht um das Wissen,dass Verhältnis Therapeut/Patient ist ausschlaggebend.
Ein Therapeut kann einer schlaflosen Person sagen:
Legen Sie sich mal da hin und entspannen sich, der gleiche Satz bei einer missbrauchten,traumatisierten Person...
ku17,
hoffe das du nochmal den Mut und die Kraft hast es mit einem anderen Therapeuten zu versuchen.
Es wird sicher kein leichter Weg sein aber dieser Mensch kann dir nichts mehr geben.
Das entgegengebrachte Vertrauen dürfte zerstört sein,könntest dich höchstens noch für einen Schritt zurück bedanken.
Und man muss doch erst tausend Frösche küssen bis der/die ein/e Prinz/essin dabei ist.
Liebe Grüße


Danke dir,
ich habe ihm sehr vertraut und das zu erreichen hat mir sehr viel abverlangt. Es fällt mir sehr schwer vertrauen aufzubauen. Gerade deshalb bin ich so enttäuscht. Ich weiß gerade nicht ob ich nochmal soviel vertrauen aufbauen kann. Ich werde ihn in der nächsten Stunde darauf ansprechen, weil in der letzten Stunde hat mich arg überrollt. Ich habe aber in der Therapie gelernt, meine Gefühle und Gedanken mitteilen zu dürfen. Und nicht immer alles hinnehmen wie es kommt.
lg

Kann dich so gut verstehen...
Den Mut zu fassen, Vertrauen aufzubauen zum Therapeuten und dann so derbe im Stich gelassen zu werden...
Sprich das wirklich an in der nächsten Stunde; er soll ruhig wissen, das er dich echt enttäuscht hat !

Vielleicht kommt er durch dich mal ans Nachdenken...

A


Therapieende ohne Erfolg

x 3


Schön, dass du es nochmal ansprechen willst, bin sehr gespannt was bei dem Gespräch raus kommt und drücke dir die Daumen für das Beste.

Außerdem möchte ich erwähnen, dass es keine zwei-Jahres Frist gibt, das habe ich zuerst hier gelesen:
http://www.gegen-missbrauch.de/images/c ... 329f-1.pdf

und später bei meiner gesetzlichen Krankenkasse angerufen, die mir auch gesagt haben, dass es eine solche Regel nicht gibt.

Zitat von ichliebekuchen:
Hey Ku17,

ich finde es echt blöd von deinem Thera dir die
Nachsorge nicht anzubieten...
Es stimmt zwar, diese 3 Stunden im Quartal werden nicht sooo gut bezahlt, ich glaube, 66 Euro statt 90- aber wenn er es dir vor Beginn der Therapie zugesichert hat, ist es jetzt eine miese Aktion!

Ich hatte auch meine 80 Stunden VT und bin momentan einmal im Monat zur Nachsorge.
Bin alles in allem sehr zufrieden und echt froh, nicht von heute auf morgen allein da zu stehen.

Mir bedeutet dieses Sicherheitsnetz sehr viel und ich kann gut nachvollziehen, wie schei. es dir jetzt geht!

Tut mir so leid für dich



Wie lange gehst du schon zu Nachsorge

Ich hatte, wie gesagt, die 80 Stunden VT aufgebraucht, das war im Juni.

Im Juli , August und September hatte ich jeweils eine Stunde Nachsorge.

Diesen Monat hab ich auch wieder eine Stunde.

Mein Therapeut will und kann das ganze so lange durchziehen, bis ich ihm gefestigt erscheine.

Sollte es mir wieder schlechter gehen, wird er Notfall Stunden beantragen oder wieder eine neue Therapie beantragen...

Guten morgen, es gibt zwar keine 2jahres Regelung, aber wenn vor Ablauf eine Therapie genehmigt werden sollte, muß der Therapeut ein Gutachten schreiben und das kann abgelehnt werden. So war es bei mir zu einer Zeit wo es mir sehr schlecht ging und ed dauerte Wochen, bis der Widerspruch durch war...
Zum Glück ging es, sonst hätte ich ohne Therapie da gestanden.
Ich finde das ein großer Mist.

Habe auch nicht mehr viele Stunden und hoffe, dass es zum stabilisieren wenigstens reicht. Mehr will ich schon gar nicht mehr...
Tut mir sehr sehr leid, was du erleben musstest. Ich wünsche dir, dass du nochmal eine Therapie machst und dort dein Vertrauen auch gerechtfertigt ist.
Ganz schlimm so etwas.. Das würde mich auch sehr zurück werfen

Hallo in die Runde.
Es gibt noch die Möglichkeit, dass die Therapie-Kosten von dem Missbrauchs-Fond übernommen werden. Die Antragsstellung ist natürlich mit Arbeit verbunden, aber die Chancen auf Erfolg sind gar nicht so schlecht. Es muss keine Täter-Verurteilung o.ä, vorliegen.
Trauma-Therapie in der Klinik ist in Akutfällen sinnvoll, aber keine langfristige Lösung.
Wichtig finde ich, dass man sich einen Therapeut aussucht, der auch eine Trauma-Ausbildung hat. Klassische VT alleine macht da keinen Sinn! So ist auf jeden Fall meine Erfahrung.

Zitat von Schneesturm93:
Schön, dass du es nochmal ansprechen willst, bin sehr gespannt was bei dem Gespräch raus kommt und drücke dir die Daumen für das Beste.




Hallo,
nachdem es mich ja in der letzten Stunde so überrollt hatte, habe ich ihm ein Mail geschrieben. Es ging mir dabei nicht um Schuldzuweisungen. Sondern mehr darum, wie mich seine plötzliche Umentscheidung ohne jegliche Vorwarnung überrollt hat. Ich habe in der Mail wirklich alles noch mal aus der letzten Stunde Revue passieren lassen.
Wie ich mich aus meiner Sicht gefühlt habe. Die Mail war sehr intensiv. Ich hatte ehrlich gesagt richtig bammel vor der nächsten Stunde, das mein Therapeut die Therapie sofort beenden könnte. Aber es kam anders. Er sagte er war sehr beeindruckt von meiner Mail. Das ich Kampfgeist hätte, war im schon bewusst. Aber ich hätte soviel Energie, Ehrgeiz und extremen Kampfgeist mit Argumenten in der Mail bewiesen, wie wichtig mir diese Therapie ist. Es hat ihn stark beeindruckt, dass er noch mal in sich kehrte. Er hat auch mit seinem Supervisor gesprochen. Er wird nochmal eine Verlängerung beantragen mit Gutachten. Er glaubt das die Aussichten schlecht für eine Verlängerung sein wird. Aber er bei einer Ablehnung mit Quartalsstunden an meinen Zielen, die in den Hintergrund gerutscht sind arbeiten wird. Wir haben uns noch über einige Punkte der Mail unterhalten, um es aus der Sicht des anderen zu sehen.
lg


Außerdem möchte ich erwähnen, dass es keine zwei-Jahres Frist gibt, das habe ich zuerst hier gelesen:
http://www.gegen-missbrauch.de/images/c ... 329f-1.pdf

und später bei meiner gesetzlichen Krankenkasse angerufen, die mir auch gesagt haben, dass es eine solche Regel nicht gibt.

Schön, das freut mich sehr für dich





Mira Weyer
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