Ich muss ku zustimmen!
Es geht nicht, Menschen auf das zu reduzieren, was sie an Kosten bei der Krankenkasse verursachen.
Und dafür Vorwürfe zu machen.
Schlaflose es ist ja okay, wenn du so für dich selbst handelst und denkst. Wobei es mir wohlbemerkt nicht wundert, dass dir Therapie nichts gebracht hat bei der Einstellung a la Mechaniker und kaputtes Auto.
Kein Beziehungsaufbau nötig, nichts.
Aber das ist deine Einstellung. Wobei ich mich wundere was mit dir los ist in der letztenZeit. SO unempathisch wie in den letzten Tagen warst du zuvor nicht. Aber das ist ein anderers Thema.
Traumatisierte Menschen brauchen halt mehr von allem. So ist das nun mal leider.
Und leider dürfen hier dann Menschen bestimmen, wann man genug davon zu haben hat.
Anders als bei einer körperlichen Erkrankung.
Hier sagt ja auchkeiner ,, oh die normale Durchschnittszeit einer Blinddarmoperation ist überschritten, wir lassen dann jetzt mal das Skalpell fallen und fragen die Krankenkasse, ob wir weiter machen dürfen,,
Nur bei Psychotherapie ist das der Fall.
Ich verursache der Kasse auch immense Kosten. Ich bin in Therapie seit 2003 mit Tageskliniken, stationären Kliniken, medizinische Reha (3 Stück), ambulanter Therapie und PIA. Nebenher braucht es Hilfsmittel wie Rollstühle und so weiter.
Bei meiner Herzkatheteruntersuchung nebs Abaltion musste auch keiner fragen ,, dürfen wir das machen,, und diese OP hat mal eben 50.000 Euro gekostet.
Tja. In welchem Verhältnis steht das?
LIebe ku
Lass dich nicht runterziehen.
Ich bin selbst schwer traumatisiert und weiß wie das ist mit diesen Kämpfen um Hilfe um Therapiestunden und und und.
Für mich ist Klinik auch immer eine Option für Dinge, die sich in der ambulanten Therapie nicht bearbeitenlassen weil zu heftig aber nciht als ersatz für ambulante Therapie.
Eine möglichkeit für dich ist noch, dir mal eine Pia zu suchen. (Psychiatrische Institutsambulanz) oft genug gibt es da Therapeuten, die Zeit und Platz haben und dann ist man nciht mehr auf Therapiestunden angewiesen weil das ärztlich abgerechnet wird. Auf diese Art gehe ich jetzt schon seit 10 Jahren zu meiner Thera ( mal mehr mal weniger konstant).
Achja, es gibt mindestens eine Traumaklinik, die drei Einzel in der Woche anbietet (volle Einzel, 50 minuten!)
WEnn es dich interessiert, schreibe ich dir die per pn.
Es ist numal so, dass Angst und Trauma stark zusammenhängen- das ist ja auch ganz logisch.
Bearbeitet man das Trauma kann man die Ängste besser einordnen und sie werden besser.
Und ja, das dauert einfach.
Wie gesagt, ichbin selbst traumatisiert und das sehr sehr sehr lange.
Und ich werde wahrscheinlich immer irgendwie Hilfe benötigen. Aber so lange das etwas bringt und die Lebensqualität verbessert und wenns auch immer und immer wieder ist und immer nur ein kleines Stück, finde ich: ist es das wert. UNd das haben wir auch verdient!
Liebe Grüße
03.10.2018 08:17 •
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