Ich gehe ab nächster Woche in eine Tagesklinik und ich habe total Angst davor. Ich nehme keine Medis und komme auch was meine Tagesstruktur angeht gut klar, aber ich habe Herzangst und das schränkt mich ziemlich ein. Zwar habe ich keine Probleme einzukaufen, oder essen zu gehen, Musem, Kino etc, aber meinen Job kann ich zur Zeit nicht ausüben, da kann ich nicht weg und das macht mir dann Angst (bin Turnlehrerin) ich spüre natürlich im Job auch das Herz viel stärker. Bin jetzt krank geschrieben und eben ab nächster Woche in der Tagesklinik. Ich habe mich schon ein gutes Stück aus dem Sumpf gezogen, viel weniger PAs als noch vor einem halben Jahr, aber ich bin halt so noch nicht arbeitsfähig.
Meine Angst ist die, dass ich nicht mehr da weg kann. Das ich zu irgendetwas gezwungen werde, dass mir alles zu viel werden könnte und ich dann nicht sagen darf, dass ich gehen will. Ich habe Angst, dass ich zu medis gezwungen werde, ich möchte keine nehmen, ich will die Gewissheit, dass es mir aus mir selbst heraus wieder besser geht und mich nicht (psychisch) von einem Medi abhängig machen und dann glauben ich brauche das, damit es mir gut geht. Das wäre für mich eine Art der Abhägigkeit, die ich nicht möchte. Aus dem Grund habe ich auch Betablocker abgelehnt. Der Arzt sagte die seien medizinisch nicht nötig, aber ich könnte es ja mal versuchen... wollte ich aber nicht, denn dann denke ich ja doch, ich hab was mit dem Herz.
Ich habe auch Angst, dass es verdammt anstrengend wird und ich nur noch müde bin und dann auch hier zu Hause mit den tieren nichts mehr auf die Reihe bekomme. Wegen meiner Angst vor Trennung würde ich auch auf keinen Fall stationär gehen.
Würde das dort akzeptiert? Also meine Gedanken zu stationär und zu Medikamenten? Ich habe Angst, dass dann großer Druck auf mich ausgeübt wird und es mir dadurch dann noch schlechter geht.
Bin total in Angst
Kann mir jemand was dazu sagen?
LIebe Grüße
Hannerl
22.03.2016 11:13 • • 03.04.2016 #1