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Ich hatte hier mal einen Beitrag erfasst über meinem Ex. Habe es mittlerweile geschafft , auszuziehen, habe ne eigene Wohnung , bin dadurch alleinerziehend und natürlich mit allem alleine.
Nachdem ich kurz bei Freunden gelebt habe, und mir erst im Nachhinein gekommen ist, das es mir dort richtig gut ging.
Jetzt bin ich aber in die Realität zurück gekommen. Da stehe ich plötzlich alleine, mit all meiner Verantwortung. Die Wohnung ist bis heute nicht fertig, weil mir einfach neben meiner Vollzeitarbeit , kind und haushalt die Kraft fehlt.
Ich bin so depressiv geworden und trage noch immer so viel Schmerz in mir, welches ich noch nicht verarbeitet habe.
Mir ging es auf arbeit anfangs richtig gut, bis meine Psyche sich wieder gemeldet hat, seitdem ist alles wieder anders.
Mein Schwankschwindel ist so schlimm geworden, das ich ständig das Gefühl von Ohnmacht habe. Meine Beine fühlen sich so schwach und zittrich an, außerdem habe ich ein ganz komisches Körpergefühl entwickelt wenn ich stehe. Als würden meine Füße zu Boden gezogen werden und meine Beine sich in meinem Bsuch rammen, mein Körper fühlt sich an, als würde er fliegen. richtig ekelhaft. Dazu kommt das ich eine absolute Instabilität merke.
Abgesehen von Schultern, Kopf und Rückenschmerzen.
Dazu kommt ( denke wegen der angst , mittlerweile mehr Dp als Dr )
Ich bin mir fast sicher , hätte ich diesen ekelhafen Schwankschwindel , die schmerzen und die Instabilität was meine Beine betrifft nicht , sogar echt geheilt von meiner Angststörung. Ich habe noch keinen Weg gefunden das zu akzeptieren.
Ich bin bei meinen Eltern zu Besuch und verfallen hier richtig in depressionen, Niedergeschlagenheit und sitze und liege nur rum. Fühle mich so fremd im eigenen Körper.

Habe das erste mal Angst zurück zu fahren , und am Montag so zur Arbeit zu gehen.
Habe ständig das Gefühl, zusammen zu brechen.
Wie kann ich mit diesem entfremdungsgefühl , was meine Beine, das Laufen und diesen umstabilität betrifft umgehen ?

Ich fühle meinen Körper nicht mehr richtig.
Was mir auch aufgefallen ist , das die derealisation teilweise komplett weg ist, aber ich damit irgendwie nicht ganz umgehen kann, weil die Realität mir irgendwie Angst macht ?

Ich lenke mir momentan sehr viel mit dem Handy ab, den sobald ich es weglege , werde ich konfrontiert. das ist echt schwer für mich zu akzeptieren.

Kennt jemand dieses Gefühl, nicht nur den schwankschwindel, sondern das das laufen ansich , sich schrecklich anfühlen. unecht , als wäre da was falsch.

Ich hatte Momente dazwischen, da hatte ich einfach nichts und jetzt umso mehr.
Lg

31.12.2024 16:56 • 31.12.2024 x 4 #1


5 Antworten ↓


Kennt das so jemand?

A


Symptome sind schlimmer geworden

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@Maggi11

Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Hatte es ähnlich vor 2 Jahren gehabt. Bei Laufen hatte ich permanent das Gefühl umzufallen oder zu Seite gezogen zu werden. Lange stehen war unfassbar anstrengend, weil mir danach die Beine weh taten. (Das erlebe ich übrigens auch heute immer wieder, wenn bei mir Ängste wieder aufblühen).

Irgendwann bin ich dann mit diesen Beschwerden bei einer Heilpraktikerin gelandet, welche auch Manualtherapeutin ist. Sie musste feststellen, dass alle möglichen Hals und Nacken Muskeln bei mir verspannt waren. Vor allem die seitlichen Hals-Muskelstränge (Sternocleidomastoideus, SCM) können sehr oft diese Empfindung von Schwankschwindel und Angst auslösen, wenn sie verspannt sind.

Gehe mal damit zu einer Manualtherapeutin und lasse dich mal gut durchkneten.

Also ich denke mal Schwankschwindel plus Unsicherheit in den Beinen (Beine wie Pudding) werden hier viele kennen.
Angstsymptome sind halt belastend...

Vor Deinem Hintergrund aber auch wirklich kein Wunder,sag ich mal.
Vollzeit arbeiten UND Kinder erziehen ist einfach zuviel an Belastung,besonders wenn man eine Angststörung im Hintergrund hat,irgendwann reichen einfach die Kräfte nicht mehr und der Körper signalisiert das dann auch ganz klar.

Anders gesagt Entlastung wäre wichtig,möglichst dauerhaft.

Wie das konkret aussehen kann,weiss ich nicht.
Mutter-Kind-Kur fällt mir als Erstes ein.

Kannst Du die Kinder mal länger zu den Grosseltern geben?

Vielleicht haben andere Alleinerziehende noch Tips.
Notfalls in Teilzeit gehen und aufstocken,das geht eben manchmal nicht anders.

Ich bin bis April noch in Probezeit
Auf der einen Seite möchte ich dieses Leben nicht aufgeben, was ich mir eigenkräftig aufgebaut habe , weiß aber nicht wie ich das alles alleine schaffen soll.

Meine Eltern haben vorgeschlagen, das ich erstmal zu ihnen ziehen soll, kann aber meinem Kind kein weiteren Schulwechsel antun., uns trennen 350 km..

Ich denke, du solltest dringend darüber nachdenken, deine Aufgaben zu reduzieren oder noch besser, dir eine Auszeit zu nehmen, um dein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung wiederherzustellen. Andernfalls könnten sich deine Symptome verschlimmern.





Mira Weyer
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