Ihr Lieben,
leicht haben wir es nicht mit unserer Macke. Ich erlaube mir das einmal so auszudrücken, das Schmunzeln über sich selbst sollte öfter überwiegen, aber ich weiß eben auch um diese riesengroße Angst, die das ganze Leben, die Lebensfreude beeinflusst so gut - und das ist eben wieder eine ganz ernste Sache.
Zitterchen, morgen geht bei uns auch wieder der Alltag los. Schule, Arbeit.....ich habe drei herrliche Wochen ohne Verpflichtungen hinter mir, war zwischendurch noch im Urlaub, ja, und habe mir irgendwie unbewusst die Schmerzgrenze gesetzt, wenn nach den Ferien die Kopfschmerzen (die ich ja nun zwei Monate habe) nicht weg sind, muss ich vielleicht doch mal ein MRT machen lassen. Diese Grenze, die nur in meinem Kopf besteht treibt mich um. Einige von euch wissen, das ich für mich die ganze Abklärerei, Durchchecken usw. abgehakt habe, da es mir mehr geschadet als genützt hat, was mein Umgang mit der Hypochondrie anbelangt.
Ich gehe also im Moment den für mich harten Weg. Ich stehe nach wie vor und erst recht dahinter ........aber ich habe schon Befürchtungen es so durchzuhalten, wenn der Alltag mich wieder hat.......also muss ich meine Schmerzgrenze verschieben bzw. am besten vergessen.....Da die alten Muster aber noch sehr präsent sind...schwer...
Giftzwerg, Mami,( ich habe bestimmt jemanden vergessen )) Wie ich oben beschrieb, habe ich doch etwas Manschetten vor den nächsten Tagen und meiner eigenen Courage, aber es ist so wichtig, den Focus auf andere Dinge als die Symptome zu lenken!! Wer so eine Phantasie hat wie wir, der muss sie doch auch positiv nutzen können.
Die Symptome sind da, so oder so, ......oder sie kommen beim Aufwachen. Ich nehme sie natürlich wahr und der erste Impuls ist das alte Muster: ANGST.
Gemäß der Lehre der Achtsamkeit versuche ich meine Kopfschmerzen zu begrüßen, zu attestieren, ok, das sind Kopfschmerzen, ok, da ist Angst, die ich jetzt mal nicht so weg drücke bzw. bekämpfe sondern so stehen lasse. Sie, Symptome und Angst dürfen sein - sie sind ja ohnehin schon da. Dann versuche ich mich etwas anderem zuzuwenden, klaptt mal besser, mal schlechter Das nimmt aber viel vom Kämpfen, diese furchtbare Anstrengung immer gegen anzugehen. Wenn man es aushält kann man den Empfindungen auch nachspüren, sich einfühlen - das kann ich aber nicht, noch nicht.
Soviel erst einmal zu meinen theorhetischen Ergüssen.........ich versuche ja auch erst gerade zu laufen, aber merke, dass mir die ersten Schritte besser tun als der vorherige Weg.
Alles Liebe,
Charly.
06.01.2013 17:42 •
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