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Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier im Forum.
Habe seit 2 Jahren mit diversen Problemen zu kämpfen. Angefangen hat alles mit einer Panikattacke aus heiterem Himmel. Seither ist einfach nichts mehr so, wie es einmal war. Seit Mitte Januar habe ich jetzt die Diagnose generalisierte Angststörung + Depression, bzw. depressive Phase.

In 2 Wochen werde ich endlich eine Therapie anfangen und hoffe, dass es mir dann endlich mal wieder besser gehen wird.

Mich belastet besonders ein Problem momentan sehr stark. Dabei weiß ich nicht mal genau, was mein Problem ist...

Ich bin jetzt seit Mitte Januar krankgeschrieben, weil ich mir fest vorgenommen habe, mich jetzt nach den schrecklichen 2 Jahren endlich mal um mich selbst zu kümmern. zu 100% - koste es was es wolle.

Nun, es ist so, dass ich seither in Behandlung eines Neurologen bin. Dieser schreibt mich immer 3 Wochen am Stück krank und dann muss ich wieder in seiner Praxis erscheinen um den aktuellen Stand zu besprechen. Ich weiß nicht genau, was das bringen soll..von alleine lösen sich meine Probleme ja kaum in Luft auf...bis ich eine Therapie begonnen habe (Medikamente habe ich abgelehnt) , wird sich ja nicht viel an meinem Zustand ändern. Daher belasten mich diese Besuche wirklich sehr. Es ist jedes Mal so eine Spannung, weil ich mich fühle, als müsste ich um eine Krankmeldung betteln und das ist mir einfach wahnsinnig unangenehm. Zudem habe ich fürchterliche Angst davor, dass der Arzt sagt, er kann mich jetzt in Zukunft nicht mehr krankschreiben da ich ja nun schon lange genug krank bin...
So sitze ich jetzt ständig hier, mit den gesicherten kommenden 3 Wochen krank sein ohne diese Zeit wirklich relaxen zu können, da ich sozusagen jeden Tag abzähle, bis es wieder so weit ist und ich beim Arzt antanzen muss.

Ich bin jetzt noch 2 Wochen krank geschrieben und anstatt diese Zeit einfach mal voll und ganz zu genießen und versuchen runter zu kommen, sitze ich da und mache mich verrückt darüber, wie es jetzt wohl weitergehen wird bei dem nächsten Termin. Mich belastet das so unendlich..ich komm aus dieser Dauer-Grübelei einfach nicht mehr raus. Ich kann auch nicht einfach mal da sitzen und ein Buch lesen...nach ein paar Minuten schleichen sich diese Gedanken wieder ein und ich kann mich gar nicht mehr konzentrieren weil ich innerlich total unruhig werde.

Kennt das jemand von euch? Wie regelt ihr das so mit eurer Krankmeldung? Oder geht ihr sogar nebenher arbeiten?
Hat jemand Tipps wie ich innerlich etwas abschalten kann und die freie Zeit auch evtl. etwas genießen kann?

Vielen Dank für eure Hilfe!

16.03.2014 21:44 • 18.03.2014 #1


12 Antworten ↓


Zitat von Schwarzes-Konfetti:
Oder geht ihr sogar nebenher arbeiten?

Ich gehe nicht nebenher arbeiten sondern ich gehe Vollzeit arbeiten, und dafür fahre ich morgens und abends noch je 90Min.
Dein Problem kann ich bedingt nachvollziehen, zwar in anderen Bereichen ist mir das nur bekannt, aber ich weiß dass grübeln einem das Leben verdammt schwer machen kann. Ich nenn das immer ganz salopp mein Hirn hält einfach nicht seine Fresse.
Bei mir ist meist so dass ich sinnlos grüble und mir einen Kopf mach wo es eigentlich gar nicht angebracht ist. Abstellen kann ich das bei mir selber auch nicht. Wenn es da ist, ist es da und geht nicht weg.
Hast Du mit Deinem Neurologen denn mal drüber gesprochen wie Du Dich fühlst ?

A


Ständiges Grübeln blockiert mich total

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Hallo schwarzes Konfetti,

Mir geht es ähnlich wie dir. Allerdings bist du schon etwas länger krankgeschrieben als ich. Ich bin erst seit gut einer Woche krankgemeldet. Bin seit Anfang Januar in einer Verhaltenstherapie. Habe einmal in der Woche einen Termin bei meiner Psychologin. Kommenden Freitag habe ich einen Termin bei einem Psychiater. Ich habe solch eine Angst davor Jedesmal wenn ich daran denke, wird die Angst schlimmer und es kommen Panikattacken hinzu. Ich habe gelernt, dass man diese mit Muskelentspannung nach Jacobsen ein bisschen in Schach halten kann. Aber es ist doch sehr schwer. Meine Therapeutin meinte jetzt, dass ich zu generalisierten Ängsten tendieren würde Daraus sind auch meine Depressionen entstanden, die ich jetzt auch noch habe. Ich nehme zurzeit ein Medikament gegen die Angst und Panikattacken, was sehr gut verträglich ist. Es handelt sich dabei um Opipramol, was fast Nebenwirkungsfrei ist. Allerdings denke ich manches Mal, dass dieses Medikament nicht stark genug ist. Aber ich möchte auch keines aus der SSRI Reihe bekommen. Diese Tabletten haben fast alle sehr starke Nebenwirkungen. Nur befürchte ich, dass ich ohne ein anderes Medikament nicht mehr daraus komme. Ich habe fast jeden Tag Ängste und Panikattacken. Ach, es ist alles nur Mist.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Und wenn du mal mal in einer Therapie bist, wirst du auch gewisse Technikenerlernen , um die Angst und Panik einigermaßen kontrollieren zu können.
Oh man, jetzt habe ich dir hier einen Roman geschrieben, was ich eigentlich nicht wollte

Liebe Grüße
Manfred

Zitat von Carpenter:
Zitat von Schwarzes-Konfetti:
Oder geht ihr sogar nebenher arbeiten?

Ich gehe nicht nebenher arbeiten sondern ich gehe Vollzeit arbeiten, und dafür fahre ich morgens und abends noch je 90Min.
Dein Problem kann ich bedingt nachvollziehen, zwar in anderen Bereichen ist mir das nur bekannt, aber ich weiß dass grübeln einem das Leben verdammt schwer machen kann. Ich nenn das immer ganz salopp mein Hirn hält einfach nicht seine Fresse.
Bei mir ist meist so dass ich sinnlos grüble und mir einen Kopf mach wo es eigentlich gar nicht angebracht ist. Abstellen kann ich das bei mir selber auch nicht. Wenn es da ist, ist es da und geht nicht weg.
Hast Du mit Deinem Neurologen denn mal drüber gesprochen wie Du Dich fühlst ?


Ich war bis zum Januar auch Vollzeit arbeiten, 2 Jahre lang - trotz Angststörung. Bis ich dann gemerkt habe, dass mich das immer tiefer in die Sch*** (sorry) reinreitet. Mittlerweile haben sich ja schon Depressionen dazugesellt. Wenn ich arbeite ignoriere ich die Angststörung ja mehr oder weniger. Was sicherlich auch eine Taktik ist, auf die Dauer gesehen aber wird es dann immer schlimmer. So war es zumindest bei mir. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst mich voll und ganz auf den Hintergrund meiner Ängste zu konzentrieren.
Ja, mit meinem Neurologen habe ich darüber gesprochen, er meinte aber nur, dass es keinen Sinn macht jetzt nur zu Hause zu sitzen und quasi darauf zu warten, dass alles von alleine verschwindet. Was mir ja auch klar ist..deshalb will ich ja eine Therapie anfangen. Die Wartezeit auf einen Platz ist aber immer zw. 3-6 Monate..dafür kann ich ja leider nichts...

Zitat von manni1967:
Hallo schwarzes Konfetti,

Mir geht es ähnlich wie dir. Allerdings bist du schon etwas länger krankgeschrieben als ich. Ich bin erst seit gut einer Woche krankgemeldet. Bin seit Anfang Januar in einer Verhaltenstherapie. Habe einmal in der Woche einen Termin bei meiner Psychologin. Kommenden Freitag habe ich einen Termin bei einem Psychiater. Ich habe solch eine Angst davor Jedesmal wenn ich daran denke, wird die Angst schlimmer und es kommen Panikattacken hinzu. Ich habe gelernt, dass man diese mit Muskelentspannung nach Jacobsen ein bisschen in Schach halten kann. Aber es ist doch sehr schwer. Meine Therapeutin meinte jetzt, dass ich zu generalisierten Ängsten tendieren würde Daraus sind auch meine Depressionen entstanden, die ich jetzt auch noch habe. Ich nehme zurzeit ein Medikament gegen die Angst und Panikattacken, was sehr gut verträglich ist. Es handelt sich dabei um Opipramol, was fast Nebenwirkungsfrei ist. Allerdings denke ich manches Mal, dass dieses Medikament nicht stark genug ist. Aber ich möchte auch keines aus der SSRI Reihe bekommen. Diese Tabletten haben fast alle sehr starke Nebenwirkungen. Nur befürchte ich, dass ich ohne ein anderes Medikament nicht mehr daraus komme. Ich habe fast jeden Tag Ängste und Panikattacken. Ach, es ist alles nur Mist.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Und wenn du mal mal in einer Therapie bist, wirst du auch gewisse Technikenerlernen , um die Angst und Panik einigermaßen kontrollieren zu können.
Oh man, jetzt habe ich dir hier einen Roman geschrieben, was ich eigentlich nicht wollte

Liebe Grüße
Manfred


Hallo Manfred,

was sagt deine Therapeutin in Bezug auf die Arbeit? Wie wird es da bei dir weiter gehen?
Warum sollst du zum Psychiater gehen? Wegen den Medikamenten?

Opipramol habe ich auch 2,5 Wochen genommen, dann jedoch abgesetzt, da ich fast nur Nebenwirkungen hatte (Appetitlos, Stimmungsschwankungen, verstärkte Angstgefühle, Zittern, verstärkte Derealisation, Schlafstörungen etc. etc.)
Wundert mich das du schreibst fast Nebenwirkungsfrei Hast du dir mal die aufgelisteten Nebenwirkungen angeschaut? Ich find die nicht ganz ohne... und ehrlich gesagt auch kontraproduktiv bei Angststörungen. Ich war bis zur Einnahme von den Tabletten ca. 6 Monate Panikattacken frei, hatte dann aber unter dem Medikament wieder eine, was meine grundsätzliche Angst wieder verstärkt hat.

Ich habe ehrlich gesagt sogar etwas Angst vor der Therapie Ich weiß gar nicht so genau was mich da zu erwarten hat...

Kannst du dir erklären, warum es bei dir zu einer solchen Angststörung gekommen ist?

Ich war mit 12 Jahren 3 Jahre lang in einer Beziehung wo ich fast täglich geschlagen wurde. Mein Neurologe meinte, dass das der Auslöser sein könnte. Nicht bewusst, aber unbewusst...

hallo schwarzes Konfetti,

Zitat:
Hallo Manfred,

was sagt deine Therapeutin in Bezug auf die Arbeit? Wie wird es da bei dir weiter gehen?
Warum sollst du zum Psychiater gehen? Wegen den Medikamenten?


Meine Therapeutin meinte, dass es mit der Krankschreibung eine gute Idee wäre. Zum Psychiater soll ich, wie du schon sagtest, wegen einer evtl. Medikamentenumstellung und damit wir einen Antrag auf eine Reha-Klinik stellen können. Eine Psychologin darf das ja leider nicht.

Zitat:
Opipramol habe ich auch 2,5 Wochen genommen, dann jedoch abgesetzt, da ich fast nur Nebenwirkungen hatte (Appetitlos, Stimmungsschwankungen, verstärkte Angstgefühle, Zittern, verstärkte Derealisation, Schlafstörungen etc. etc.)
Wundert mich das du schreibst fast Nebenwirkungsfrei Hast du dir mal die aufgelisteten Nebenwirkungen angeschaut? Ich find die nicht ganz ohne... und ehrlich gesagt auch kontraproduktiv bei Angststörungen. Ich war bis zur Einnahme von den Tabletten ca. 6 Monate Panikattacken frei, hatte dann aber unter dem Medikament wieder eine, was meine grundsätzliche Angst wieder verstärkt hat.


Klar jeder Mensch ist anders. Ich kann z.B.: keine Medikamente der SSRI Gruppe vertragen. Mit Opipramol bin ich bis jetzt ganz gut gefahren.
Also mir helfen Sie sehr gut, wenn eine PA im Anmarsch ist. Wie gesagt. Jeder reagiert natürlich anders auf das jeweilige Medikament.

Zitat:
Ich habe ehrlich gesagt sogar etwas Angst vor der Therapie Ich weiß gar nicht so genau was mich da zu erwarten hat...


Nein, da brauchst du keine Angst haben. Wenn es eine Verhaltenstherapie ist, lernst du, wie du mit den Ängsten und Panikattacken umgehen musst. Ist eine reine Gesprächstherapie, die aber das Mittel der Wahl bei Angst und Panikstörungen ist. Also, keine Angst. Ist alles viel harmloser ,als du denkst

Zitat:
Kannst du dir erklären, warum es bei dir zu einer solchen Angststörung gekommen ist?


Nein, leider haben wir den Auslöser noch nicht gefunden. Da gibt es so einige Baustellen bei mir

Zitat:
Ich war mit 12 Jahren 3 Jahre lang in einer Beziehung wo ich fast täglich geschlagen wurde. Mein Neurologe meinte, dass das der Auslöser sein könnte. Nicht bewusst, aber unbewusst...


Oje, das tut mir sehr leid Aber das könnte natürlich der Auslöser sein. Das wird man aber im Laufe der Therapie erörtern.

Jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht
Schlaf gut und träume was Schönes

Liebe Grüße
Manfred

Hallo Manfred,


Oh mist, warum musst du denn zur Reha? Möchtest du das?
Ich dachte immer eine ambulante Therapie reicht aus...

Dann wünsch ich dir auch mal eine gute Nacht

Zitat von Schwarzes-Konfetti:
Ich war bis zum Januar auch Vollzeit arbeiten, 2 Jahre lang - trotz Angststörung.

Was dann besonders schade ist dass das jetzt nicht mehr so läuft wie früher. Was hast Du denn beruflich gemacht ? Und vor Allem, hat Dir der Beruf Spaß gemacht ? Wenn ich einen Job hätte der mir nicht so viel geben würde wie der jetzige, weiß nicht ob mir dann auch alles so leicht fallen würde. Ich geh sogar relativ gern arbeiten. Hast Du mal drüber nachgedacht ob Dir ein anderer Beruf oder ein anderer Arbeitsplatz vielleicht eher helfen würde ?

Hallo schwarzes Konfetti,

Zitat:
Hallo Manfred,


Oh *beep*, warum musst du denn zur Reha? Möchtest du das?
Ich dachte immer eine ambulante Therapie reicht aus...

Dann wünsch ich dir auch mal eine gute Nacht


Nicht immer reicht eine ambulante Therapie aus. Das kommt ganz darauf an, wie die Therapie verläuft. Weil die Ängste so stark bei mir sind, sollte ich diese Reha machen. Das ist ja keine Akutklinik. Da würde ich mich auch nicht hintrauen. Aber eine Reha ist ja nicht gerade so schlimm
Ich weiß natürlich nicht , was mich da erwartet. Aber um aus der ganzen *beep* wieder rauszukommen , ist mir vieles Recht.

Mach dir jetzt keinen Kopf, dass du auch sowas machen musst. Das kann bei dir ja ganz anders sein

Liebe Grüße
Manfred

Ich bin gelernte Bürokauffrau und arbeite seither auch nur in dem Beruf.
Wirklich Spaß macht mir diese Arbeit aber nicht. Nein. Mir ist das viel zu eintönig alles und dieser Papierkrieg macht mich mittlerweile auch echt fertig. Telefonieren hasse ich zwischenzeitlich auch privat. Nur wegen meiner Arbeit. Mir graut es immer wenn ein Telefon klingelt.

Ich bin mir nur nicht ganz sicher ob ich meine Arbeit wegen der Krankheit so hasse oder ob mich die Arbeit krank gemacht hat.
das ist für mich schwer einzuschätzen...

ich steh da gerade einfach so im nichts und weiß gar nicht wie es weiter gehen soll...

Hi schwarzes Konfetti,

Zitat:
Ich bin gelernte Bürokauffrau und arbeite seither auch nur in dem Beruf.
Wirklich Spaß macht mir diese Arbeit aber nicht. Nein. Mir ist das viel zu eintönig alles und dieser Papierkrieg macht mich mittlerweile auch echt fertig. Telefonieren hasse ich zwischenzeitlich auch privat. Nur wegen meiner Arbeit. Mir graut es immer wenn ein Telefon klingelt.


Das kenne ich. Ich habe jahrelang in der Qualitätssicherung gearbeitet. Papierkrieg kenne ich nur zu gut. Ja, mit telefonieren habe ich auch mittlerweile ein großes Problem. Manchmal , wenn ich jemanden anrufen möchte, starre ich das Telefon nur eine halbe Stunde lang an. Danach lege ich das Telefon weg, weil ich einfach nicht in der Lage war, zu telefonieren.

Zitat:
Ich bin mir nur nicht ganz sicher ob ich meine Arbeit wegen der Krankheit so hasse oder ob mich die Arbeit krank gemacht hat.
das ist für mich schwer einzuschätzen...


Es wäre möglich, dass die Arbeit ihren Teil dazu beiträgt, so wie es bei mir der Fall gewesen ist. Hast du denn schon Morgens große Probleme , wenn du nur an die Arbeit denken musst? Bei mir war es so, dass ich jeden Morgen geweint habe, bevor ich zur Arbeit gefahren bin. Genauso erging es mir nach Feierabend. Gerade im Auto, da bin ich auch schon zusammengebrochen und habe geweint.


Zitat:
ich steh da gerade einfach so im nichts und weiß gar nicht wie es weiter gehen soll...


Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Du bist doch im Moment krank geschrieben. Versuche doch im Moment nicht an die Arbeit zu denken. Ich weiß, dass ist leichter gesagt, als getan. Aber du musst jetzt versuchen, dich um dich zu kümmern


Liebe Grüße
Manfred

Zitat:
Hast du denn schon Morgens große Probleme , wenn du nur an die Arbeit denken musst?


Ohja. Ich habe jeden Tag Probleme wenn ich an die Arbeit denke. In mir weigert sich einfach ALLES gegen diese Arbeit. Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Ich weiß aber ehrlich gesagt einfach nicht was genau mich an meiner Arbeit so stört - was genau mich denn so blockiert... ich bin der Meinung das mir einfach der Sinn bei meiner fehlt. Es kommt mir alles so .. naja sinnlos vor, was ich dort mache.


Zitat:
Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Du bist doch im Moment krank geschrieben. Versuche doch im Moment nicht an die Arbeit zu denken. Ich weiß, dass ist leichter gesagt, als getan. Aber du musst jetzt versuchen, dich um dich zu kümmern
[/quote]

Das ist tatsächlich einfacher gesagt als getan. Ich kann die Zeit momentan gar nicht genießen, weil ich einfach immer Angst hab, dass mir beim nächsten Arzt besuch der Arzt einen Strich durch die Rechnung macht. Außerdem warte ich fast jeden Tag auf einen Brief vom MDK das ich nun bitte wieder arbeiten gehen soll.... Das ist total bescheuert ich weiß...

Liebe Grüße
Konfetti

Hey Konfetti,

Zitat:
Ohja. Ich habe jeden Tag Probleme wenn ich an die Arbeit denke. In mir weigert sich einfach ALLES gegen diese Arbeit. Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Ich weiß aber ehrlich gesagt einfach nicht was genau mich an meiner Arbeit so stört - was genau mich denn so blockiert... ich bin der Meinung das mir einfach der Sinn bei meiner fehlt. Es kommt mir alles so .. naja sinnlos vor, was ich dort mache.


Ja, genauso sah es bei mir auch aus. Jeden Morgen habe ich rumgeheult, bevor ich zur Arbeit musste. Nach Feierabend bin ich schon im Auto wieder zusammengebrochen und habe nur noch geweint. Ich kenne das alles zu gut.

Zitat:
Das ist tatsächlich einfacher gesagt als getan. Ich kann die Zeit momentan gar nicht genießen, weil ich einfach immer Angst hab, dass mir beim nächsten Arzt besuch der Arzt einen Strich durch die Rechnung macht. Außerdem warte ich fast jeden Tag auf einen Brief vom MDK das ich nun bitte wieder arbeiten gehen soll.... Das ist total bescheuert ich weiß...


Ja, genau das gleiche unwohle Gefühl beschleicht mich jetzt schon , am Anfang der Krankschreibung Nein, das ist überhaupt nicht bescheuert. Deine Gedanken, könnten meine sein. Ich habe da auch schon richtige Panikattacken darüber bekommen. Und furchtbare Angst.
Du bist mit den Gedanken nicht alleine

Gerade heute Morgen bin ich in den Supermarkt gefahren. Schon auf dem Weg dorthin habe ich nur geheult. Als ich da drin war, habe ich mich total beeilt, weil die Panik sich schon wieder breit machte. Gott sei Dank war ich alleine an der Kasse. Da ging's dann ziemlich schnell. Bin noch heute Nachmittag erledigt davon. Ach, es ist alles nur noch Mist

Liebe Grüße
Manfred

A


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Mira Weyer
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