@unquestionably
Das tut mir leid zu hören, dass es Dir nicht gut geht.
Zitat:Umso schlimmer ist eigentlich die Tatsache, dass ich davor ein sehr glücklicher Mensch war und demnach auch keinen Auslöser für dieses Gefühl identifizieren kann.
Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Ursache einen organischen Ursprung hat. Hast Du Dich beim Arzt einmal durchchecken lassen (großes Blutbild, Schilddrüse, EGK, Blutdruck, etc.)?
Zitat:Hinzu kommt, dass es für mich fast unmöglich ist, langfristig meinen Alltag zu bewältigen, wenn man quasi rund um die Uhr Angst empfindet. Dabei ist egal, ob ich Zuhause auf dem Sofa hocke oder in ein Einkaufszentrum gehe.
Dass kann ich gut nachvollziehen. Je nach Schweregrad sollte man sich auf die Sachen fokussieren, die gerade noch so gehen, und sind sie noch so klein. Bei Erkrankungen dieser Art sollte man nicht erwarten, den Alltag genau so zu bewältigen zu können, als ob man gesund wäre.
Zitat:- Ich hatte am Anfang die Hoffnung, dass es Medikamente gäbe, die dieses Gefühl unterbinden können. Jedoch glaube ich, dass bis auf Benzodiazepine (welche ja langfristig nicht eingenommen werden können aufgrund der Toleranzentwicklung und der Suchtgefahr), mir nichts helfen wird.
Warum glaubst Du dass, ohne es vorher probiert zu haben? Bist Du in Behandlung? Falls nicht, würde ich mir professionelle Hilfe suchen.
Zitat:Ich hatte mein Leben bis vor 2 Monaten super im Griff, jedoch kann ich mir nicht vorstellen mit diesem dauerhaften Gefühl irgendwann mal wieder Glück zu empfinden (wie auch, wenn man ständig Angst hat). Für jemanden der das nicht hat ist das wahrscheinlich schwierig zu verstehen.
Auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt, diese Gefühl der Angst wird auch wieder weggehen und Du wirst Dich wieder besser fühlen.
Zitat:Oder gibt es hier jemanden, der vielleicht aufgrund seiner eigenen Erfahrung einen Tipp für mich hat? Jemanden der vielleicht mal genauso verzweifelt war wie ich und dem es jetzt aufgrund bestimmer Maßnahmen besser geht?
Anbei ein paar Vorschläge:
- Sich beim Hausarzt durchchecken lassen, um organische Ursachen auszuschließen.
- Professionelle Hilfe suchen (Arzt, Neurologe / Psychiater )
- Sich erlauben, krank zu sein.
- Sachen machen, die einem gut tun
- Meditieren (z.B.:
)
Zitat:Ich habe gestern 2 B. getrunken und war der glücklichste Mensch der Welt, weil das Gefühl für 2 Stunden nicht mehr anwesend war.
Das ist doch schön, dass Du mal wieder erleben konntest, wie es ist, ohne Angst zu sein.
Liebe Grüße und gute Besserung.