Zitat von Zazazu: Darüber hab ich noch nie so wirklich nachgedacht aber es klingt total einleuchtend.
Am 'Anfang' habe ich das auch nicht. Selbst nach meinem Zusammenbruch habe ich zunächst versucht via theoretischer Forschung meinem Übel auf den Grund zu gehen. Was bewirkt Cortisol im Körper, Adrenalin.... Als sich dies als ebenso wenig befriedigend wie erfolgreich herausstellte, wandte ich mich den psychologischen Techniken zu. Kam jedoch auch dort nur begrenzt weiter, obwohl ich eine nahe Ausbildung wie Erfahrungen über einen zweistelligen Zeitraum habe. Bis zu meinem Zusammenbruch hatte ich darüber hinaus regelmäßig meditiert, Trancetechniken ausgeübt. (Ein paar Jahre zuvor noch regelmäßig Sport betrieben, noch früher Trainer) Nach meinem Zusammenbruch war mir selbst dies nicht mehr möglich. Ich fing später auf einem Stand wieder an, der meinem Beginn im einstelligen Alter entsprach.
Es brauchte jedoch noch zweier Impulse für meinen persönlichen Durchbruch. Zum Einen begann ich mich zu fragen, weshalb es gerade in den letzten 50 Jahren zu einer derartigen Zunahme von Streßerkrankungen (In die ich z. B. Angststörungen pauschal einordne) kam. Sicher gab es vor 50 Jahren ebenso Angststörungen, wie auch 'Burn Out', auch wenn man es seinerzeit noch anders bezeichnete. Aber, zu einem verschwindend geringem Bruchteil relativ zu heute.
Den zweiten Impuls löste eigentlich meine Ex aus: Wir hatten einen massiven Streit. Hurricane Stärke 5. Ich bin aus Wut Kilometer um Kilometer gelaufen und gejoggt. (Okeee, Speck geschaukelt... )Als ich zurück kam, war ich total abgekämpft, verschwitzt, fertig. Nach der Dusche wollte ich schlafen, war aber immer noch aufgedreht. Versuchte es mit einer Meditation. Und glitt so tief wie schon lange nicht mehr hinein, was mich selber deutlich überraschte. Trotzdem ich zwei Tage später fürchterlichen Muskelkater hatte, hielt die Wirkung an. Auch ließ sich das Ergebnis reproduzieren, wenn auch (zum Glück) mit kontinuierlich abnehmenden Muskelkater. (Ziemlich lästig... )
Zwischenzeitlich konnten die Erfahrungen von damals mit vielen zusätzlichen Punkten ergänzt werden. Auch die Hintergründe und Techniken wurden mit Hilfe von befreundeten Medizinern, Psychologen, Sportlern und Physiotherapeuten recherchiert, ergänzt und verfeinert. Das daraus entstandene Konzept hat (trotz regelmäßigem Zeitverlust durch ergänzende Recherchen) mich binnen Monaten gesundheitlich auf einen Stand befördert, welches ich in den Jahren des Kampfes zuvor nicht für möglich gehalten habe. So diagnostizierten Ärzte in der Reha einen Verlust u. A. der kognitiven Fähigkeiten, eine 'Restverfügbarkeit von etwa 30 % zu Normal (Was immer 'Normal auch bedeuten mag...). Heute dürfte ich wieder bei 100 % liegen, auch habe ich den größten Teil meines Selbstbewusstseins und Mutes zurück erhalten. Gleiches konnte ich auch bei meinen Klienten beobachten. Diese werden mir mehr und mehr von Therapeuten, aber auch von Firmen geschickt.
Leider kann ich diese 'Entdeckung' aber nicht für mich patentieren lassen. Erst bei den gezielteren Recherchen konnte ich feststellen, dat jibt es schon! Und zwar weltweit waren einige deutlich früher dran als ich. Auch die Fachleute in D arbeiten oft schon lange mit sehr ähnlichen Techniken. Nur leider zumeist innerhalb ihrer Fachrichtung. Bei mir wurde aber erst ein Erfolg daraus, als es gelang medizinische, psychologische wie physiotherapeutische Ansätze zu verbinden.
Hallo @MaryDP , Nachbarin im Ländle, hi @Eduard
Solche Bänder können den Leidensdruck mindern. Aber leider nur sehr selten die Ursache beseitigen. So sollte man die Bänder auch entsprechend verwenden, also sie dazu nutzen besser nach den Ursachen suchen zu können. Da finde ich den Tipp von 'Kopfloseshuhn' gut. Fehlstellungen der Augen können dem Gleichgewichtssinn Schwierigkeiten machen. Kostet nix, das überprüfen zu lassen. Dann hast du Gewissheit.
Bei einer generalisierte AngstStörung würde ich aber auch auf eine andere Ursache tippen. Auf einen durch Stresshormone 'heruntergefahrenen' Magen-Darm Trakt. Bei dir - wie es klingt - schon über längere Zeit. Das wäre auch eine Erklärung der Diagnose des Arztes. Ein Klient (Burn Out) erzählte mir, Stress habe bei ihm bis zu einer Magenlähmung, einem Magenschrittmacher, geführt. Vorher auch ständige Übelkeit, immer wieder Sodbrennen und mehr. Wir haben hier allein mit Bewegung bereits gute Erfolge erzielt.
Dies kannst du aber selber ausprobieren. 30 Tage Challenge! Einfach einmal täglich raus gehen und so lange im eigenen Tempo
zügig gehen, bis der innere Schweinehund zu bellen beginnt. Dann wieder zurück nach Hause. Wenn du dabei schwitzt, sehr gut. Die Haut ist unser größtes Ausscheidungsorgan. Wenn du 'stinkst', sääähr gut. Das Zeug ist draußen, kann abgeduscht werden. Besser im Abfluss aufgehoben als innerhalb deines Körpers. Genügend trinken, auch dabei. Ich habe mit der Formel 30ml/kg Körpergewicht gute Erfahrungen gemacht. Heißt: Ich 100 Kilo Männlein = 3 Liter Wasser oder Tee am Tag. Du 50 Kilo Madel = 1,5 Liter am Tag. (Und wenn ich mich um ein oder zwei Kilo verhauen habe, dass kannste selber ausrechnen. ) Süße Getränke oder Säfte zählen nicht, leichte Schorle dürfen's aber sein.
Nach ein paar Tagen fange mal an zu beobachten. Nach dem Laufen wirst du sicher bald 'schwere Beine' bemerken. Sehr gut! Die größten Muskel in deinem Körper beginnen zu entspannen. Und - wie bei den Menschen - wenn die größten Chaoten irgend etwas machen, dann folgen die Kleineren bald nach.
Probier mal und berichte von deinen Erlebnissen.