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Hallo zusammen,

ich habe ständig Angst, dass mir etwas passiert und ich nicht mehr für mein Baby da sein kann. Letzte Woche war es noch die Angst, dass ich ein Herzinfarkt kriege und diese Woche ist es die Angst schizophren zu werden. Jedes Mal schaue ich dann meinen Sohn an und werde total unglücklich, weil ich mir denke, was macht er/was wird aus ihm, wenn ich aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr da sein könnte. Es ist so schlimm! Leider hatte ich eine schwere Präeklampsie und wäre deshalb bei der Geburt fast gestorben. Meint ihr die Ängste kommen daher? Ich bin wirklich so unruhig deshalb. Kennt das jemand?

22.11.2023 17:34 • 22.11.2023 #1


5 Antworten ↓


Hi,
also erst einmal: ich kann dich so gut verstehen, diese Angst hatte ich auch, trotz eines tollen Vaters, einem Bruder und ohne Krankheit in der Schwangerschaft.

Eine Freundin musste bei der Geburt operiert werden da ihre Gebärmutter irgendwie gerissen war, auch das hinterließ Ängste.

Dass die Angst nicht real ist, weißt du selber, aber das hilft nichts gegen das Gefühl.
Vielleicht ist es wichtig, dich wegen dieser Angst nicht als Alien zu fühlen, sondern dass sie verstanden wird.

Hast du sie immer oder hängt es von der Tageszeit ab, kannst du mit deinem Partner darüber reden, sicher beruhen deine Ängste sicher auch noch auf dem Stress der Schwangerschaft.

Kannst du dich ablenken, was hilft dir dabei?

A


Angst, dass mich mein Baby verliert

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@kritisches_auge es ist auch immer etwas zyklusbedingt, ist mir aufgefallen. Und die Angst tritt vor allem dann auf, wenn ich mit dem Mutter sein total überfordert bin, was ab und zu leider vorkommt. es gibt schon paar Dinge, die mich inzwischen ablenken. Aber heute ist so ein Tag, da geht wirklich gar nichts. Wie bist du diese Ängste losgeworden?

Ich habe mic hmit meinen Büchern abgelenkt und dann gab es auch noch den Bruder der mich auf andere Art forderte und sich aber auch rührend um seine kleine Schwester kümmerte, sie spazieren fuhr.

Bist du alleinerziehend?

Zitat von Mokka12345:
Leider hatte ich eine schwere Präeklampsie und wäre deshalb bei der Geburt fast gestorben.


Ja, das ist natürlich ein Trauma. Allerdings solltest du deine Wahrnehmung dahingehend verändern, dass du eine absolute Gewinnerin bist, da du eben nicht gestorben bist.

Wie oft denken wir z.B. beim Autofahren, UPS, das ging gerade nochmals gut und sind dafür dankbar.

Du darfst das auch sein und wirst dich auch bei anderen Herausforderungen durchkämpfen. Dass man da mal mit einer Angstproblematik konfrontiert werden kann, ist dabei normal:

im Moment hast du ein sehr hohes Stresslevel, hast ein Baby zur Rundumversorgung musst den Schock der Präeklamsie verdauen, evtl. spielt die Hormonumstellung noch mit rein, und alles ist eh anders.

Dass man da am Rad dreht, sich die unmöglichsten Gedanken macht, - eigentlich normal.

Insofern habe ein bisschen mehr Verständnis zu allem und gönne dir bewusste Auszeiten, damit du durchatmen kannst.

Zitat von Mokka12345:
ich habe ständig Angst, dass mir etwas passiert und ich nicht mehr für mein Baby da sein kann. Letzte Woche war es noch die Angst, dass ich ein Herzinfarkt kriege und diese Woche ist es die Angst schizophren zu werden. Jedes Mal schaue ich dann meinen Sohn an und werde total unglücklich, weil ich mir denke, was macht er/was wird aus ihm, wenn ich aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr da sein könnte.

Das ist ja erst einmal eine große Liebe zu deinem Kind und das ist sehr schön.
Ich denke es wird mit der Zeit bestimmt besser denn ich glaube das jede Mutter beim ersten Kind Angst hat das ihm etwas passiert oder man nicht für es sorgen kann.
Beim zweiten natürlich auch ,aber dann weis man ja schon was auf einen zu kommt.
Ich bin zwar ein Mann aber ich denke das es etwas damit zu tun haben könnte.





Mira Weyer
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