es soll mal jetzt nicht ums zocken gehen. ich leide ja bereits seit meinem 19ten lebensjahr an sogenannter generalisierter angststörung. soll heißen seit knapp über nem jahrzehnt. ich vergleiche das heute oft mit früher. ich meine jetzt beginn und das heutige vom ganzen. nicht wie es vor der angststörung um mich stand, denn so richtig selbstbewusst und angstfrei war ich wohl eher nie. wobei es mich vor meinem 19ten lebensjahr nicht so stark beeinträchtigte wie in der zeit danach. komisch ist, dass es mir früher eig. schlechter ging mit der angst. meine symptome waren heftiger. trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich mich heutzutage unbedingt besser fühle. früher dachte ich auch, dass ich jederzeit umkippen könnte usw. atmung irgendwie so weit manipuliert bis ich halsschmerzen hatte, zittrige beine und und und. was mir am meisten zu schaffen macht ist die ständige anspannung. druchschlafen kann ich auch nicht. schlafe zwar ein, aber zwischen 50 Minuten und 2 Stunden später bin ich bereits wieder wach und fühle sofort die anspannung. der hals- und mundbereich ist eh chronisch trocken und ich habe was ich früher selten hatte zum beispiel angst zu frühstücken, weils ein kampf mit dem essen ist. denke da bleibt was hängen, da ständig in angst und anspannung. zudem alles trocken. das essen geht schlechter runter und bei jeder unstimmigkeit reagiere ich sofort mit panik und herzrasen, was die situation dann natürlich noch mehr verschlimmert und ich mir dann denke das nächste essen, das mittagessen lässt du mal aus. denke ich essse erst wieder was, wenn mein kopf sich beruhigt hat. leider tut er da nicht und ich esse dann regulär meine mahlzeiten, weil entspannung ein fremdwort für mich ist. neulich war ich auch bei einer neuen zahnärztin und sie meinte sie sind so steif, machen sie sich mal locker von sowas bin ich mittlerweile schon fast genervt. ich kenn das von meinen arbeitsstellen oder aus dem privaten bereich, aber was soll ich sagen. ich kann mich nicht locker machen. ich hatte meine hausärztin nach medikamenten gefragt, aber sie möchte mir nichts aufschreiben, da ich ihrer meinung nach ein suchtmensch bin und sie angst hätte, dass es dann anderswetig mit anderen substanzen wie bei der spielsucht weiter geht. nun strebe ich immerhin eine psychotherapie an. meine erste und vorerst letzt liegt nun 10 jahre her. geholfen hatte es mir damals bedingt, denn die anspannung und alles andere bin ich bis heute nicht los geworden. es ist eher so, dass ich mich mehr oder weniger mich damit abgefunden habe und der alltag trotzdem schwierig zu bewältigen ist.
13.09.2015 07:08 • • 13.09.2015 #1
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