31.05.2015 07:42 • x 1 #121
Gerd50
Gerd50
31.05.2015 07:49 • x 1 #122
x 3
31.05.2015 07:56 • x 1 #123
31.05.2015 07:59 • #124
Fugazi
Zitat von Carcass:Soso, der Ton macht die Musik? Dann sag das mal einem der die Sucht hinter sich hat, was ihm geholfen hat. Das Gesäusel oder eine klare Kante?! Warum soll man denn Menschen fallen lassen, die sich nicht helfen lassen wollen? Weil man sie nicht mag? Im Gegenteil. Aber wozu biete ich auch Hilfe an, ging bei einem anderen auch schief. Eigentlich will er hier nur jammern, und nichts ändern. Die Zeit wird aberkommen!^^
31.05.2015 08:38 • x 1 #125
Zitat von Black Sheep:Zu dem Begriff Sucht
Als ehemaliger Zocker und starker Raucher möchte ich sagen das Sucht für mich nur eine Ausrede ist, solange sie keine körperlichen Schmerzen verursacht, versteht mich nicht falsch, ich urteile nicht über andere, sondern nur über mich selbst, ich kenne das Gefühl zu wissen das man zocken wird, das man das Geld das man hat, nicht wieder mit nach Hause bringen wird, ich kenne aber auch die Ausreden die man in den eigenen Gedanken dafür hat.....ich bin halt süchtig, ich kann nicht anders, ich kenne diese Gedanken und habe sie lange geglaubt, habe mir lange einreden lassen ich bin ferngesteuert, bin ich aber nicht......
31.05.2015 09:38 • #126
31.05.2015 10:13 • #127
Zitat von Black Sheep:
Bei mir persönlich hat zocken in keiner Weise Glücksgefühle ausgelöst, es ging nach einer Weile auch nicht mehr ums gewinnen, es ging eher um Selbstbestrafung, sich im Selbstmitleid zu suhlen, sich selbst zu verletzen um Leben in sich zu spüren, und um die die Neonlichter, ein paar Momente war das Leben riskant, alles oder nichts, das triste grau der Realität verschwand eine Weile, um mich danach mit voller Wucht zu erschlagen, aber glücklich....war ich dabei nie, nicht mal wenn ich gewonnen habe, denn es war egal, es hat nur die Zeit verlängert die ich vor den bunten Automaten verbrachte, enden musste es immer damit das ich deprimiert und desillusioniert, ohne einen Pfennig in der Tasche nach Hause schleiche, und noch mehr Selbstmitleid empfinden konnte.
31.05.2015 10:23 • #128
light7
31.05.2015 10:24 • #129
Zitat von Not Helpless:Sorry, sehe ich anders. Manche Leute merken's einfach nicht. Ich war bisher sicherlich in 4-5 Foren, und klar, überall gibt es solche und solche. Aber wenn ich glaube, dass die Verhaltens- oder Ausdrucksweise eines Mitglieds einen Betroffenen möglicherweise runterzieht, verletzt oder vielleicht sogar zu Schlimmem verleiten könnte - dann kann ich da nicht den Mund halten. Werde ich auch in Zukunft nicht.Das Problem an dem ganzen ist es, dass natürlich in einem Forum Menschen aus allen sozialen Schichten zusammenkommen.
Und daraus resultiert die oft hinkende Ausdrucksweise und das mangelnde Verständnis anderen gegenüber. Ich denke, solche Beiträge gehören einfach überlesen. Es bringt nichts, sich über Beiträge zu ärgern, im Gegenteil, es soll anspornen, es besser zu machen, was ja überwiegend passiert.
Zitat von Black Sheep:Zu dem Begriff Sucht
Als ehemaliger Zocker und starker Raucher möchte ich sagen das Sucht für mich nur eine Ausrede ist, solange sie keine körperlichen Schmerzen verursacht, versteht mich nicht falsch, ich urteile nicht über andere, sondern nur über mich selbst, ich kenne das Gefühl zu wissen das man zocken wird, das man das Geld das man hat, nicht wieder mit nach Hause bringen wird, ich kenne aber auch die Ausreden die man in den eigenen Gedanken dafür hat.....ich bin halt süchtig, ich kann nicht anders, ich kenne diese Gedanken und habe sie lange geglaubt, habe mir lange einreden lassen ich bin ferngesteuert, bin ich aber nicht......
Man hat immer die Wahl, es zu tun oder es zu lassen, die Entscheidung trifft man selbst.
Zitat von Black Sheep:Ich wage zu behaupten, dass das bei jedem anders emotional verknüpft ist. Deswegen werfe ich außerdem noch in dem Raum, dass es für manche schwieriger und für manche leichter ist. Sollte man vielleicht auch im Hinterkopf behalten.Zu Glücksgefühlen
Bei mir persönlich hat zocken in keiner Weise Glücksgefühle ausgelöst, es ging nach einer Weile auch nicht mehr ums gewinnen, es ging eher um Selbstbestrafung, sich im Selbstmitleid zu suhlen, sich selbst zu verletzen um Leben in sich zu spüren, und um die die Neonlichter, ein paar Momente war das Leben riskant, alles oder nichts, das triste grau der Realität verschwand eine Weile, um mich danach mit voller Wucht zu erschlagen, aber glücklich....war ich dabei nie, nicht mal wenn ich gewonnen habe, denn es war egal, es hat nur die Zeit verlängert die ich vor den bunten Automaten verbrachte, enden musste es immer damit das ich deprimiert und desillusioniert, ohne einen Pfennig in der Tasche nach Hause schleiche, und noch mehr Selbstmitleid empfinden konnte.
Zitat von Carcass:Ganz ehrlich jetzt? Weil du auf mich nicht den Eindruck machst. Deine letzten Beiträge, auf die ich mich bezog, hatten für mich nichts mit jemanden wachrütteln oder etwas grober anpacken zu tun. Ich habe sie als herablassend, verletzend und engstirnig empfunden. Vielleicht etwas viel Peitsche für meinen Geschmack, Zuckerbrot - noch nie gesehen. Deswegen meine Reaktion. Wieso nicht sich so artikulieren, wie du's jetzt getan hast? Ich find's wichtig, dass man da vorsichtig ist, das sind in der Regel meistens alles Menschen, die psychisch nicht besonders stabil sind. Ist meine Haltung. Viele Betroffene schämen sich eh schon in Grund und Boden, die meisten haben kein oder ein sehr geringes Selbstbewusstsein. Da muss man nicht noch draufhauen. Was das mit denen macht, kann man nicht absehen. Wäre mir zu heiß und finde es auch einfach meistens nicht angebracht.Wer sagt denn immer dass ich damit nicht in Kontakt komme, es nicht kenne und meine Ratschläge nicht ankommen würden? Und ich habe einem Süchtigen mal sein Werkzeug weggenommen, sprich kein Geld ausgezahlt und Lebensmittel für den gekauft, damit der was zum Leben hat. Die Reaktion kannst du dir denken und da wären wir wieder beim Mann für Mann. Für solche Fälle muss man den Kaltentzug eben auch mal körperlich regeln, das hat manchmal schlimmere Auswirkungen als Her. oder Alk.. Das eine ist körperlich und das andere ist so extrem psychotisch , dass der Adrenalinspiegel explodiert. Aber man kann das ja auch umdrehen und schlecht reden und dem Helfenen unterstellen, er möge nur draufhauen. Wozu gibt man sich denn hier Tipps ? Um andere noch mehr runterzuziehen? Der TE ist noch nicht ganz unten, gib ihm noch 2 Wochen und ich würde mich freuen wenn er da ankommt, damit er merkt dass es Zeit für Hilfe ist . Und sollte das so kommen, dann ist ihm geholfen und wenn er wieder klar ist , wird er sich eher darüber freuen, als wenn ihm einer den kopf tätschelt und ihn bemitleidet. Oder meinste nicht?
31.05.2015 10:28 • x 2 #130
Kern12
Zitat:Deine letzten Beiträge, auf die ich mich bezog, hatten für mich nichts mit jemanden wachrütteln oder etwas grober anpacken zu tun. Ich habe sie als herablassend, verletzend und engstirnig empfunden.
31.05.2015 10:36 • #131
Zitat von light7:das was jetzt als erstes passieren sollte, ist, dass deine Eltern den Geldhahn zu drehen.
Wie du ja schon einmal geschrieben hattest bezahlen dir deine Eltern schon seit VIELEN Jahren die Miete, weil du es wegen dem ZOCKEN und SAUFEN nicht machen kannst.
Das ist auch ein sich immer wiederholender Kreislauf, du weißt, es gibt ein Konto von deinen Eltern, wo du zugreifen kannst und sie helfen dir immer und immer wieder.
31.05.2015 10:55 • #132
Zitat von Kern12:Zitat:Deine letzten Beiträge, auf die ich mich bezog, hatten für mich nichts mit jemanden wachrütteln oder etwas grober anpacken zu tun. Ich habe sie als herablassend, verletzend und engstirnig empfunden.
@Memories:
Bei den meisten reicht die Vorstellungskraft halt nur soweit, dass immer nur die eigenen Probleme echt sind, die der anderen sind alle eingebildet und selbstverschuldet.
31.05.2015 11:11 • #133
Fugazi
Zitat von Carcass:Fugazi, das hast du richtig und gut gesagt! Und ich kann für meine Kodderschnauze nix
31.05.2015 11:27 • x 2 #134
31.05.2015 12:48 • x 1 #135
Zitat:Niemand ist für seine Krankheiten verantwortlich, aber jeder für seine Genesung. Wenn man eine Suchterkrankung überleben möchte, dann ist man gezwungen, eine Menge Kröten zu schlucken. Die gute Nachricht daran ist, daß man irgendwann viele Dinge nicht mehr zu tun braucht, die einem schaden. Das geht aber erst, wenn man geschnallt hat, daß die Hilfe, die man braucht, sich von der Hilfe, die man sich wünscht, unterscheidet.
31.05.2015 13:02 • x 1 #136
Zitat von Carcass:Alter, was hat das mit der Sauferei zu tun?
Zitat von Fugazi:Wo ich im Moment gerade etwas mit den Augen rollen muß ist, wenn ich lese, daß das alles mit ein bißchen Willenskraft schon zu regeln wäre. Diese Erkrankung ist eine Erkrankung, das hat mit Willenskraft und gesundem Menschenverstand sehr wenig zu tun.
31.05.2015 15:06 • x 1 #137
Zitat von Black Sheep:
Irgendwie läuft das hier wie in so vielen Themen über Angst, oder Einsamkeit auf eine Grundsatzdiskussion hinaus die scheinbar keiner führen möchte, nämlich, einfach gesprochen:
ich kann es selbst ändern VS ich kann es nicht selbst ändern.
Meine Meinung dazu sollte eigentlich schon bekannt sein, ich finde es schlimm das den Menschen ständig erzählt wird sie hätten keine Eigenverantwortung für das was sie tun, damit nimmt man ihnen jeglichen Anreiz sich selbst zu bewegen, und etwas zu ändern, wozu auch...sie sind ja krank und können es nicht ändern.
Und bevor jetzt die Frage wieder kommt, ich halte Angst nicht für eine Krankheit, sondern für aus den Fugen geratene Gefühle und Gedanken...
Was aber nicht bedeutet das man sich keine Hilfe suchen sollte, wenn man mit sich selbst nicht klarkommt, trotzdem muss eine Verantwortung für sich selbst und das eigene Leben vorhanden sein, sonst nützt die professionellste Hilfe nämlich nichts.
Für mich ist der Satz du bist krank du kannst nichts dafür....das pure Gift, und keine Hilfe, und das beziehe ich auf Sucht und auf Ängste.
31.05.2015 15:39 • #138
Fugazi
31.05.2015 16:05 • x 1 #139
Kern12
Zitat:Wie gut , dass ausgerechnet du das beurteilen kannst. Wie viele PN Fenster müssen denn heute wieder herhalten?
31.05.2015 17:11 • #140
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