Hallo,
ich schreibe mal über den häufigsten Traum, den ich seit Jahren mal mehr, mal weniger habe:
Ich bin mit einer Gruppe (entweder ehemalige Mitschüler oder frühere/heutige Kollegen) auf einer Reise, die eigentlich nur eine Woche dauern sollte. Der Aufenthalt zieht sich aber wie Kaugummi, auf gefühlte vier Wochen oder mehr. Plötzlich und unerwartet reisen alle ab. Während ich noch nicht mal meine Koffer gepackt habe und mein Zeug gar nicht unterkriege. Außerdem ist für mich kein Platz mehr im Zug.
Einmal habe ich geträumt, dass ich meine Kollegen in einen Aufzug gelassen habe und ihnen Mut gemacht habe, dass der nicht gefährlicher sind als die Treppen. Ich selber passe aber nicht mehr rein und bleibe zurück.
Die dritte Variante, die immer wieder kommt, ist das Zusammenführen meiner früheren Welt aus der Kindheit mit der heutigen Berufswelt, die streng voneinander getrennt sind. Keiner meiner früheren Mitmenschen weiß, wo ich heute arbeite und sie interessieren sich auch nicht dafür. Trotzdem stoßen meine Eltern darauf. Hier glaube ich zu wissen, was das bewirken soll: Die rückwirkende Anerkennung meiner Anstrengungen. Meine Eltern wollten ja nie, dass ich studiere, weil sie selber nur einen Volksschulabschluss haben und nicht wollten, dass ihre Kinder so lange zur Schule gehen, bis sie überschnappen.
Trotz allem sind meine Träume nie Alpträume. Sie haben meistens ein happy-end.
Heilstrom
11.08.2011 10:04 •
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