Zitat von Bernd64:Dazu betrachte ich in meinem Fall das alltägliche Verhalten das geprägt ist von Entstehung (Mutterleib auch da bekommen wir schon so einiges mit) Kleinkindzeit, Kindsein, Pupertät, erwachsen werden und erwachsenen sein.
Innerhalb dieses Pfades bekommen wir und damit meine ich nicht den bewussten Teil von uns so einiges an Informationen, Erlebnissen, Traumata nicht nur über uns sondern auch über unsere Umwelt, Familie das dasein.
Hallo Bernd,
ich glaube, das ist bei 90 Prozent aller Psychosomatischen Probleme der Fall.
Auch wenn uns das nicht mehr Bewusst oder nur Halbbewusst ist.
Und so doktorn wir mit allem Möglichen Medikamenten und anderen Methoden an uns herum, oft ohne Erfolg.
Aber dafür können wir nichts, denn wir laufen in diesen Fehlprägungen blind durchs Leben und machen, wie Paul Watzlawieck schon sagte, immer mehr vom gleichen.
Also von aussen 'was machen'.
Ich versuche, meine Biografie aufzuarbeiten, was schwer ist, denn das ist ja nicht Objektiv.
Doch ich kam auf ein Verlassenheitstrauma und ein Ablehnungstrauma in der Kindheit.
Tenor ist: ich darf nicht sein, und wenn doch, dann nur zum Preis der Überanpassung.
Das ist mein Urschleim, auf dem sich alles andere aufbaut in meiner Biografie.
Ich weiss nicht, ob es hier erlaubt ist, sonst bitte löschen, aber der Vortrag von Professor Franz Ruppert erklärt es besser als ich es kann:
Ich hatte schon als Kleinkind Angst vor Wasser, Löcher, Leere und Hypochondrische Ängste.
Angst vor dem Überwältigt werden und dem Verschlungen sein zum einen und der grausamen Leere und Einsamkeit zum anderen.
Die Welt (und die Menschen) ist für mich ein gefährlicher, unzuverlässiger Ort, wo sich die Spielregeln zu oft ändern und ich weiss nichtmal genau wer ich bin.
Es ist schon ein Wagnis aber auch eine Chance das mal tiefer auszuloten finde ich.
Aber ich weiss auch, dass viele eine Horrorangst davor haben.
Aber ich finde, der Weg geht durch die Angst, wenn sie erst mal fassbar geworden ist.
Findest du auch?
Gruss Robinson...