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Zitat von Idefix13:
@asf Jetzt nochmal. Mein Bruder, 4 Jahre älter, hat diese Erpressung, eine gewisse Zeit mit mir angestellt, ich war damals 9 Jahre alt. Er ist mein Bruder und Blut ist immer noch dicker als Wasser und ich lieb ihn auch, aber wie schon vonnchen sagt, sehe ich ihn aus zwei Blickfelder. Du hast dir jetzt im Grunde nur einmal etwas zu schulden kommen lassen, dass kann man als experimentieren deklarieren, auch weil es dich doch mehr mitgenommen hat, als es wohl gedacht war. Somit solltest du jetzt, wenn es dich weiterhin belastet, dich an eine Beratungsstelle wenden und mal hören was die zu der ganzen Sache meint.Und dann die erforderlichen Schritte gehen oder nicht. Im Endeffekt bleibt es an dir hängen und du musst entscheiden, wie dein weiterer Lebensweg ausschaut.


Oh das ist ja schrecklich. Ja man sieht diesen Menschen immer mit einem anderen Auge und wird immer eine gewisse Vorsicht haben. Wurde denn mit dir darüber geredet? Hat dein Bruder sich entschuldigt und sich Hilfe geholt? Ich bin dennoch der Meinung, dass egal ob ein oder mehrmals, es ist kein experimentieren. Es ist Missbrauch. Der zweite Teil kann es in dem Alter wie so viele Kinder nur nicht einordnen! Tut mir so Leid. Aber ich hoffe du kannst damit gut leben. Dennoch sollte man die Täter nicht in Schutz nehmen. Es war nicht richtig und ist egal wie oft. Asf erzählte zusätzlich noch von etwas in der Grundschule. Es scheint ein gewisses krankhaftes Potential da zu sein und wichtig ist, egal wie ausgeprägt daran zu arbeiten. Alles Liebe

@vonnchen
Eigentlich wollte ich ein Danke dalassen und es dabei bewenden lassen, aber da du doch mehr als zwei Fragen gestellt hast im Text, will ich darauf doch eingehen, auch wenn dir die Antwort wohl nicht so zusagen wird, aber sei dir versichert, dass ich damit leben kann.

Zitat:
Wurde denn mit dir darüber geredet?

Nein, niemals. Ich musste alles selbst herausfinden und mit mir ausmachen, aber da ich von früher her schon andere Erfahrungen gemacht habe und sich meine Persönlichkeit schon früh aufsplitterte, liefen schon gewisse Prozesse ab um auch dieses überstehen zu können.

Zitat:
Hat dein Bruder sich entschuldigt und sich Hilfe geholt?

Beides ein klares Nein. Zu seinem Schutz, soweit ich ihn in Schutz nehmen will, er ist ein anderer geworden. Seine Persönlichkeit oder seine Charakterzüge haben sich in eine völlig andere Richtung gewandelt und möglich dass er es noch weiss, aber er wird es nie mehr so sehen, wie es wirklich war. Vieles aus seiner Kindheit kann er jetzt schon nicht mehr so widergeben, es verblasst und wirkt so unwirklich, wenn wir mal wieder über gewisses reden. Also will ich nicht der sein, der dieses alte Thema aufreisst, auch hängt da noch viel mehr dran, aber das ist Familienintern.

Zitat:
Dennoch sollte man die Täter nicht in Schutz nehmen.

Er ist vielleicht auch ein Täter, aber trotzdem ist er mein Bruder und ja er hat dunkle Bereiche in sich - wie jeder, doch in den etwa letzten 30 Jahren, hat sich das Verhältnis so um 180° gewandelt und aus einem unausstehlichen großen Bruder wurde ein hilfsbereiter Bruder, auf den man zählen kann, wenn es um die Familie geht. Wie ich schon geschrieben habe, man kann sich seine Familie nicht aussuchen, aber Blut ist dicker als Wasser und wenn es darauf ankommt, wird somit eine Verbundenheit sichtbar, die über jegliche Fragestellung hinausgeht!

Also wenn ich einen Täter in meinem Leben in Schutz nehmen darf, dann ihn und zwar den, der er 'jetzt' ist!

Da gibt es weitaus schlimmere Vorfälle aus der Vergangenheit, die mich weitaus mehr belasten und mich mehr innerlich auseinander getrieben haben.

Aber 'danke' für deine Anteilnahme.

LG

A


Selbsthass und Schuldgefühle wegen schlimmer Tat

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Zitat von Idefix13:
@vonnchen Eigentlich wollte ich ein Danke dalassen und es dabei bewenden lassen, aber da du doch mehr als zwei Fragen gestellt hast im Text, will ich darauf doch eingehen, auch wenn dir die Antwort wohl nicht so zusagen wird, aber sei dir versichert, dass ich damit leben kann.Nein, niemals. Ich musste alles selbst herausfinden und mit mir ausmachen, aber da ich von früher her schon andere Erfahrungen gemacht habe und sich meine Persönlichkeit schon früh aufsplitterte, liefen schon gewisse Prozesse ab um auch dieses überstehen zu können.Beides ein klares Nein. Zu seinem Schutz, soweit ich ihn in Schutz nehmen will, er ist ein anderer geworden. Seine Persönlichkeit oder seine Charakterzüge haben sich in eine völlig andere Richtung gewandelt und möglich dass er es noch weiss, aber er wird es nie mehr so sehen, wie es wirklich war. Vieles aus seiner Kindheit kann er jetzt schon nicht mehr so widergeben, es verblasst und wirkt so unwirklich, wenn wir mal wieder über gewisses reden. Also will ich nicht der sein, der dieses alte Thema aufreisst, auch hängt da noch viel mehr dran, aber das ist Familienintern.Er ist vielleicht auch ein Täter, aber trotzdem ist er mein Bruder und ja er hat dunkle Bereiche in sich - wie jeder, doch in den etwa letzten 30 Jahren, hat sich das Verhältnis so um 180° gewandelt und aus einem unausstehlichen großen Bruder wurde ein hilfsbereiter Bruder, auf den man zählen kann, wenn es um die Familie geht. Wie ich schon geschrieben habe, man kann sich seine Familie nicht aussuchen, aber Blut ist dicker als Wasser und wenn es darauf ankommt, wird somit eine Verbundenheit sichtbar, die über jegliche Fragestellung hinausgeht!Also wenn ich einen Täter in meinem Leben in Schutz nehmen darf, dann ihn und zwar den, der er 'jetzt' ist!Da gibt es weitaus schlimmere Vorfälle aus der Vergangenheit, die mich weitaus mehr belasten und mich mehr innerlich auseinander getrieben haben.Aber 'danke' für deine Anteilnahme.LG


Das ist gut. Dadurch dass ich Einzelkind war, kann ich das vielleicht nicht genau nachempfinden aber ich weiss natürlich was du meinst. Ich hab ja auch nie mit irgendwen drüber geredet was mir passiert ist. Und ich meinte nicht dass du ihn anprangern müsstest oder solltest aber dir bewusst bist , dass es seine Schuld ist. Nicht deine. Nur das wollte ich damit sagen. Er weiss es bestimmt ganz genau, sowas vergisst man nicht, er wird hoffen du hast es vergessen.

Es war ein einzigstes Mal, das Dein Bruder Dir einen runterholen sollte, @asf damit er Deine Spielzeugpistole benutzen durfte,
ein einzigstes Mal. Er hätte auc hverweigern können, sowie er es beim ersten Mal gemacht hat.
Das ganze wird hier so etwas von aufgebauscht. Die Familie benachrichtigen? Dem Bruder das sagen? Da steckt doch etwas anderes dahinter. Vielleicht doch noch mehr von diesen Sachen? Das hat doch nichts mit Sexuellen Übergriffen zu tun. Es war einmal. Verstehe das ganze nicht. Wenn Du nie wieder auch nur einen Gedanken daran verschwendet hast, nie wieder daran gedacht hast, warum jetzt? Warum willst Du alle da mit einbeziehen? Warum JETZTZ? Da steckt noch mehr dahinter, so ist mein Gefühl. Warum läßt Du es nicht gut sein, es war einmal.

Um das Ganze vielleicht abzuschließen: Es ist geschehen und ich kann es nicht wieder rückgängig machen. Wie ich so lange meine offensichtliche Schuld ignorieren konnte, ist mir schleierhaft. Ich sehe es genau so wie @vonnchen, dass so etwas verwerflich ist und mit 14 ist man alt genug, zu realisieren, was man da gerade tut. Wie aus den anderen Nachrichten von @Idefix13 hervorgeht, hat das Ganze genau das Ausmaß, welches ich befürchtet hatte. Ich werde das Gespräch mit meinem Bruder suchen und versuchen, es so angenehm wie möglich für Ihn zu gestalten. Egal, was ich tun werde, dieses kleine Stück Vergangenheit kann ich nicht ungeschehen machen und ich schätze mein Bruder wird mich auch niemals als völlig normal einstufen können, auch wenn ich Ihm erkläre, wie sehr ich bereue. Mein Fehler wird mich mein Leben begleiten, doch auch das macht ihn nicht ungeschehen und ich kann von niemandem verlangen mir zu verzeihen und auch keine Absolution bei meinem Bruder suchen. Was mir durch das Forum klar geworden ist, ist, dass ein Gespräch mit der Familie überflüssig ist. Das würde es für meinen Bruder auch nur unnötig schlimm machen auf Kosten dessen, dass ich mir mein Gewissen etwas erleichtern kann.

Ansonsten kann ich Entwarnung geben, ich habe nicht im Entferntesten sexuelles Verlangen nach meinem Bruder oder sonst irgendwelchen Abstrusitäten, ich bin einfach hetero und muss nichts unterdrücken o.Ä.. Umso mehr verurteile ich mein vergangenes Verhalten, aber ich werde damit leben müssen, dieses stetige schlechte Gewissen im Hintergrund bzw. das Wissen, dass man eine Tat begangen hat, die unverzeihlich ist und unserer Bruderschaft einen Knacks verliehen hat, ist, denke ich auch, in einem gewissen Sinne eine angemessene Strafe für eine Tat solchen Ausmaßes, denn es ist so, wie einige es geschrieben haben: Auch wenn ich jetzt durch mein Verhalten leide, ist das eigentliche Opfer mein Bruder und ich bin der Täter...
Ich bedanke mich für Eure Teilnahme an der Diskussion und wünsche Euch alles Gute!

Ich bin immer noch anderer Meinung, aber es ist dein Thread in dem du so reagieren kannst wie du es für richtig hältst.

Zitat von asf:
Um das Ganze vielleicht abzuschließen: Es ist geschehen und ich kann es nicht wieder rückgängig machen. Wie ich so lange meine offensichtliche Schuld ignorieren konnte, ist mir schleierhaft. Ich sehe es genau so wie @vonnchen, dass so etwas verwerflich ist und mit 14 ist man alt genug, zu realisieren, was man da gerade tut. Wie aus den anderen Nachrichten von @Idefix13 hervorgeht, hat das Ganze genau das Ausmaß, welches ich befürchtet hatte. Ich werde das Gespräch mit meinem Bruder suchen und versuchen, es so angenehm wie möglich für Ihn zu gestalten. Egal, was ...


Gut aber das für immer und etc ist auch quatsch. Kläre es für dich selbst und schließe ab und gut ist. Wenn dein Bruder damit überhaupt gar kein Problem hatte/hat umso besser. Aber abschliessen kannst du damit auf jeden Fall. Denn du denkst ja heute sehr vernünftig darüber. Alles Gut. Ewig geißeln brauchst dich dafür nun nicht.

Es spricht für dich, asf, dass du deine pubertäre Tat mit deiner heutigen Erkenntnis und deinem heutigen Gewissen nicht vereinbaren kannst. Es ist gut, die eigenen Fehler klar zu erkennen. Das tust du.
Aber wenn du einen Fehler mal als solchen klar erkannt hast, dann ist der nächste Schritt, ihn loszulassen und ja, ihn dir zu verzeihen.
Du warst in der Pubertät. Du hast deine Grenze überschritten - was Viele in der Pubertät tun - und du hast danach klar erkannt, dass das falsch war. Du hast gelernt. Wir lernen immer.
Wenn du aus einem Fehler gelernt hast, dann halte den Fehler nicht dauernd fest. Lass ihn nicht größer werden als er war.
Die Fehler, die wir mal gemacht haben, machen uns auch menschlich in dem Sinne, dass wir nicht überheblich werden. Wir verstehen andere besser und schauen nicht auf sie herab.

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Ich würde auch, wie andere hier vorgeschlagen, zuerst mit einem Therapeuten reden.
Das musst du erstens für dich tun, damit du die Sache im richtigen Verhältnis für dich einordnen kannst. Erst danach , vielleicht mit Hilfe des Therapeuten, würde ich mit dem Bruder reden. So kannst du ihm besser helfen. Das kann er dir wert sein. Das kannst du für ihn tun, um es für euch beide wieder gut zu machen.
In der Familie würde ich es auf keinen Fall thematisieren. Es wäre für keinen hilfreich, sondern unnötig belastend, denn so riesig ist die Schuld nicht, wie du denkst. Besonders auch deswegen nicht, weil du ja daraus gelernt hast.

Ihr wißt ja sicher, dass die Mutproben die in einigen Cliquen und unter Kumpels üblich waren oft sehr sehr übel waren, oft an Grausamkeit und Brutalität nicht zu überbieten.

Danke für eure Teilnahme und Einschätzung. Ihr habt mir alles sehr geholfen, meinen Fehler neu einzuordnen und die Vergangenheit ruhen zu lassen, auch wenn ich das kaum von heute auf morgen schaffe, aber ich bin zuversichtlich. Vielen Dank.

Ihr wart jung, in der Pubertät. Da ist man extrem neugierig. Der Körper verändert sich, man experimentiert mit seiner S3xualität herum. Man weiß auch noch gar nicht, was in dem Zusammenhang richtig oder falsch ist. Das lernt man erst.
Mach dir keine Vorwürfe, das ist alles völlig normal. Ich glaube jeder hat in seinem Leben mal etwas gemacht, wofür er sich schämt oder selbst verurteilt. Das brauchst du aber überhaupt nicht. Denn du hast jetzt schon ein gesundes Bewusstsein dafür erlangt und ich würde behaupten, dass du im Ernstfall auch dazu stehst.
Das Problem ist leider auch, dass man von der Gesellschaft stark beeinflusst wird was richtig oder falsch sein darf. Viele Themen werden totgeschwiegen aus Angst vor Ablehnung und Verfolgung. Dabei sind viele Dinge gar nicht so schlimm, wie sie dargestellt werden. Letztendlich bauen wir alle Schei*e, aber niemand traut sich über seine schlimmsten Sünden zu reden.
Glaube also nicht, dass jeder Mensch, den du siehst, so rein und unschuldig ist, wie er von außen scheint

Ich kann verstehen, dass du mit deinem Bruder reden willst. Das würde ich auch grundlegend empfehlen. Jedoch weißt du nicht, was das bei deinem Bruder auslösen könnte. Vielleicht hat er es unterbewusst verdrängt, vielleicht ist es ein tiefes Trauma, was in ihm verschlossen ist.
Klar ist, irgendwann muss darüber gesprochen werden. Wann, kann ich dir allerdings auch nicht sagen.
Solltest du einen Versuch starten, frag ihn am besten zuerst, ob er sich noch an irgendetwas erinnern kann. Und nimm äußerste Rücksicht bei deinen Formulierungen.
Ich würde dir auch raten, einen einfühlsamen Therapeuten aufzusuchen, dem du dich öffnen kannst.

Ich weiß genau, wie es ist unter etwas, was man getan hat, zu leiden. Bei mir ist es eine ganz andere Geschichte, aber es treibt meinen Selbsthass kontinuierlich an und ich kann mit niemandem darüber reden. Ich würde es nicht mal hier schreiben können.
Deswegen hast du meinen absoluten Respekt!

@vonnchen
Das Thema scheint dich zu triggern, hol mal Luft. Ich halte überhaupt nichts davon Altersgruppen zu pauschalisieren. Du kannst von Kindern und Pubertierenden keine Vernunft erwarten. Selbst die wenigsten Erwachsenen handeln durch und durch vernünftig.
Ich hätte es mit 14 Jahren auch besser wissen müssen, habe mich aber von einem 4 Jahre älteren zu s3xuellen Dingen überreden lassen, zu denen ich noch nicht bereit war. Ich habe nicht auf meinen eigenen Körper gehört. Dazu war ich aber auch einfach noch nicht in der Lage. Das musste ich erst lernen. Wissen kommt erst durch Erfahrung und ohne Erfahrung macht man eben schnell Fehler. Ohne die könnte man wiederum kein Gewissen aufbauen und daraus lernen.
Die Eltern und das Umfeld spielen auch eine große Rolle. Was bekommt ein Kind schon alles mit, was wird erklärt und was nicht? Welche Beziehung hat das Kind zu den Eltern?
Ich musste den Griff ins Klo machen - und das nicht nur einmal, weil ich mit meiner Mutter über sowas nie reden konnte. Ich war in meiner Pubertät auf mich alleine gestellt und hatte niemanden, dem ich mich anvertrauen konnte. Vorstellungen, Gedanken und Wünsche blieben immer mein Geheimnis.

Narandia, wir sind ja nicht immer einer Meinung, aber für diese Nachricht hast du von mir ein großes dickes fettes Danke bekommen.

@kritisches_auge

Zitat von Narandia:
Ihr wart jung, in der Pubertät. Da ist man extrem neugierig. Der Körper verändert sich, man experimentiert mit seiner S3xualität herum. Man weiß auch noch gar nicht, was in dem Zusammenhang richtig oder falsch ist. Das lernt man erst.Mach dir keine Vorwürfe, das ist alles völlig normal. Ich glaube jeder hat in seinem Leben mal etwas gemacht, wofür er sich schämt oder selbst verurteilt. Das brauchst du aber überhaupt nicht. Denn du hast jetzt schon ein gesundes Bewusstsein dafür erlangt und ich würde behaupten, dass du im ...


Ich hole genug Luft. Keine Sorge und meine Meinung lässt sich wegen dir nicht ändern aber danke für den Hinweis. Ps ich hatte noch früher als du sexuelle Erfahrungen und ich wusste was ich tu!

Zitat von vonnchen:
Ich hole genug Luft. Keine Sorge und meine Meinung lässt sich wegen dir nicht ändern aber danke für den Hinweis. Ps ich hatte noch früher als du sexuelle Erfahrungen und ich wusste was ich tu!

Ich habe nicht vor die Meinung von dir zu ändern. Ich habe lediglich versucht, dir eine andere Sichtweise näher zu bringen.
Und wie früh ich solche Erfahrungen schon gemacht habe, kannst du gar nicht wissen.

Zitat von Narandia:
Ich habe nicht vor die Meinung von dir zu ändern. Ich habe lediglich versucht, dir eine andere Sichtweise näher zu bringen.Und wie früh ich solche Erfahrungen schon gemacht habe, kannst du gar nicht wissen.

Hast du doch geschrieben... mit 14 jahren ist ja auch egal. Ich hab doch ebenfalls mut gemacht daher verstehe ich das luft holen nicht Aber nicht schlimm!

Narandia, mir ging es genauso wie dir, mit meiner Mutter konnte ich auch nicht reden und ich machte etwas sehr Dummes und war immerhin schon 17.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von kritisches_Auge:
und war immerhin schon 17


Das ist ja auch noch eine Lernzeit und du warst noch nicht ganz erwachsen.

Wann ist man erwachsen? Wenn man Verantwortung übernehmen und für sich selbst sorgen kann? Wenn man alles weiß und keine Fehler macht? Ich glaube, dass manche Sachen nicht in einen Kontext gehören, weil das eine das andere nicht ausschließt.
Man kann erwachsen sein und trotzdem Dummheiten machen und falsche Entscheidungen treffen. Das ist menschlich.
Nur sollte das auch endlich mal in den Köpfen der Menschen ankommen

@kritisches_auge
Ich war froh, dass die Mutter meines ersten Freundes die Mutter für mich war, die ich immer gebraucht habe. Grade, als ich dann meine ersten richtigen s3xuellen Erfahrungen hatte, war sie mir eine große Stütze und Hilfe.
Meine Mutter hat erst später durch Zufall erfahren, dass ich keine Jungfrau mehr bin. Ihr hätte ich das nie von mir aus gesagt

Ich bin nicht katholisch, aber ich verbrachte meine Jugend in einer Stadt mit überwiegend katholischer Bevölkerung und die paar Evangelen waren sehr evangelisch und pietistisch.
Einmal besuchte ich meine alte Grundschullehrerin die eigentlich sehr nett war mit Mutter und diese sagte: Wissen Sie wie mein Vater mich aufgeklärt hat? Er sagte, ein Mädchen ist wie eine Schneeflocke, liegt sie einmal am Boden ist sie schmutzig und wertlos.Sie selber war nie verheiratet gewesen.

Mutter sagte einmal zu mir, ich wäre für sie nie mehr die selbe wenn ich mich mit einem Mann eingelassen hätte. Ich verstand das nicht und es machte mich wütend.

Damals hatte ich meinen ersten Freund, es war ein Schüler meiner Mutter, wir waren uns auf einem Schulfest näher gekommen, nach seiner Abschlussprüfung hörte ich nichts mehr von ihm und seine ehemalige Mitschülerin sagte, ich bräuchte mich nicht zu wuindern, ich wäre so etwas für ihn wie Hausaufgaben gewesen.

Am gleichen Abend trieb ich mich am Bahnhof rum, ließ mich ansprechen, stieg zu einem Mann ins Auto und ließ mich entjungfern.

Ich bekam dann furchtbare Angstzustände, hatte Angst in die Schule zu gehen, Mutter schickte mich zu einem Therapeuten der sagte ich solle doch nicht froh darüber sein meine Jungfräulichkeit verloren zu haben, er hätte eine Frau mit beschädigtem Töpfchen nicht heiraten wollen.
Er wollte mich dann untersuchen und sagte, ich wäre doch noch eine Jungfrau, wahrscheinlich hätte ich mir das nur eingebildet.
Er war alles für mich, ich liebte ihn heiß und innig.
Ich saß am Ende der Stunde auf seinem Schoß und er küßte mich und sagte, mehr könne er leider nicht machen.
Bis heute weiß ich nicht, ob diese Erinnerung an meinen Therapeuten stimmt.
Ich verstehe, dass den TE seine Erinnerung sehr belastet, aber mir kommt sie unbedeutend vor, eben nicht schlimm.

Bis heute habe ich das noch nie erzählt.
Ich weiß nicht wo ich wäre, hätte ich später nicht so ein gutes soziales Umfeld gehabt, den Herrn Auge und meine Kinder.

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Mira Weyer
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