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Hallo ihr lieben

Ich bin es wieder mir geht es aktuell garnicjt gut komme auch nirgends mehr voran
Diese Symptome werden immer mehr weiß schon garnicht mehr was echt ist davon für mich ist alles lebensbedrohlich
Habe solche starke Ängste und Panik entwickelt das ich kaum noch was machen kann
Jeden Tag die Gedanken das mir was schlimmes passiert oder ich direkt sterben muss
Bin fast nur noch am weinen total verzweifelt möchte auch einfach mal wieder was genießen können einen Ausflug in die Natur etc
Medikamente greifen auch nicht mehr
Bin gefangen im eigenen Körper
Es leidet alles darunter partnerschaft usw
Einfach kaputt vom leben

27.05.2024 11:31 • 08.09.2024 x 7 #1


117 Antworten ↓


Es geht mir da ganz ähnlich.
Ich weiß nicht, ob du in der Richtung mal geschaut hast, oder ob es das nicht vlt. sogar schlimmer machen könnte. Aber ich sehe z.B. bei mir einen starken Zusammenhang mit bestimmten Lebensmitteln.

Von Sulfaten bekomme ich schlimmes Herzrasen, von Zuckeralkoholen (Sorbitol usw.) bekomme ich schlimme Depressionen und Panik. Ich habe etwa 10 Jahren schwer mit dieser Panik gekämpft, bis ich diesen deutlichen Zusammenhang gefunden habe.

Nach so langer Zeit hat sich das natürlich sehr in mir manifestiert, sodass ich trotz allem immer noch viel Angst vor der Angst habe.

Gerade letzte Woche habe ich versehentlich Zwiebeln (Sulfate) gegessen, fein püriert in einer Suppe. Die letzten Tage waren wieder die Hölle. Vor 3 Monaten habe ich Magentabletten genommen, mit sehr viel Sorbitol drin. Nach tagelanger schwerer Depression habe ich dann die Zutatenliste gelesen und es war mir wieder klar.
Nachgewiesen wurde bei mir eine solche Unverträglichkeit nie.

Ein Blick auf die Zutatenlisten von dem, was du so isst und trinkst, könnte ja vielleicht mal Hinweise auf mögliche Unverträglichkeiten bringen.

Ist nur ein Strohhalm. Aber du hast ja echt auch schon eine lange Geschichte.

A


Schwere Hypochondrie mit Todesängsten

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@Angstmaus29 wie lief denn dein Klinikaufenthalt, von dem du im Februar erzählt hast?
Hat er dir nicht geholfen?
Oder ist die spontane Einsicht dann doch wieder der Angst gewichen und du warst nicht dort?
Alles Gute

@WayOut ich habe es nicht in die Klinik geschafft
Ich möchte da irgendwie alleine raus kommen doch diese Symptome und Gedanken verschwinden einfach nicht

Ich war neulich bei einem Erstgespräch und nach Meinung des Therapeuten steht bei mir auch eine Hypochondrie im Vordergrund und nicht wie ich immer dachte eine komplexe PTBS. Die Diagnose hatte ich auch mal erhalten. Jedenfalls geht es mir zur Zeit ähnlich wie Dir. Ich habe eine emotional anstrengende Reise vor mir und ich habe große Angst das körperlich nicht zu schaffen, einfach umzukippen oder komplett kraftlos zu werden. Deshalb scanne ich permanent meinen Körper auf irgendwelche Symptome ab. Zur Zeit habe ich verstärkt mit Schwindel zu kämpfen, der meiner Meinung nach von der Aufregung, Angst und Anspannung kommt. Nun bemerke ich diesen Schwindel, bekomme noch mehr Angst, die dann wieder das Unwohlsein verstärkt. Ein Teufelskreis. Ich setze mich selbst auch zu viel unter Druck: Ich muß jetzt fit sein, ich muß gut drauf sein, man darf mir nichts anmerken etc...
Mir wurde auch schon des öfteren empfohlen in eine Klinik zu gehen, aber mir geht es da geneu wie Dir. ich habe mich stets geweigert, ich möchte es alleine schaffen. Und ich habe es jetzt auch schon einige Jahre ganz gut geschafft. Was nimmst die für Meds wenn ich fragen darf?

@Angstmaus29
Dann solltest du das dringend nachholen.
Du merkst doch, dass es nicht voran geht und es dir immer schlechter geht.
Es ist keine Schande das nicht alleine zu schaffen und Hilfe zu brauchen.
Schau mal, wie lang du schon dagegen kämpfst, wie viele unzählige Jahre.
Vielleicht wäre das schon längst alles Schnee von gestern mit der Hilfe einer Klinik.
Ich kann dir nur ans Herz legen, dich wirklich in die Klinik zu begeben. Es ist keine Schande da Hilfe an zu nehmen.

@Angstmaus29
Ich kann dich sehr gut verstehen, ich kämpfe auch täglich gegen neue und alte Symptome und in meinem Kopf ist es natürlich immer das Schlimmste Du bist auf jeden Fall nicht alleine.

@Angstmaus29 ich weiß wie du dich fühlst. Ich habe es im moment auch wieder extrem und leide drunter. Aber ich bin in therapeutischer Behandlung, vielleicht solltest du darüber auch nachdenken.

Zitat von Angstmaus29:
@WayOut ich habe es nicht in die Klinik geschafft Ich möchte da irgendwie alleine raus kommen doch diese Symptome und Gedanken verschwinden einfach nicht

Ich hatte bereits mehrere Klinikaufenthalte und alle haben mir sehr geholfen. Sie helfen nicht bei allen, aber für meine persönliche Entwicklung waren sie absolut notwendig.

@Donnie_Darko war auch schon in psycho klinik, verblasst alles. Was half dir am meisten ?

Zitat von Joboti:
@Donnie_Darko war auch schon in psycho klinik, verblasst alles. Was half dir am meisten ?

Meine Probleme besser wahrzunehmen, was aber auch unangenehm sein kann.
Zu erkennen, welches Potenzial ich haben könnte.
Zu erfahren, dass mir Menschen mit ähnlichen Problemen helfen können.

PS
Alle meine Aufenthalte waren teilstationär.

@Donnie_Darko kenne alle Techniken sagte Klinik, aber allerhöchstens 4 Wochen ohne Arzt machbar. Ablenkung, mehr Lebensfreude, Stoptechnik, PMuskelentspannung usw usw. In Klinik tolle Ablenkung, 10 Jahre später wieder alle 2 Wo beim Arzt mit ausgedachten Krankheiten. Es gibt keine Heilung bei Ängsten.

@Bird71 ich nehme opipramol die helfen leider garnicht mehr aber damals haben sie mich aus der schlimmsten kriese raus geholt
Das schlimme ist ich kann es nicht glauben das die Symptome psychosomatisch sein sollen denn ich merke sie doch jeden tag real
Wenn ich zum Arzt gehe wird nur Blut genommen und EKG das war es bin bei drei verschiedenen Hausärzten gewesen
Irgendwann hat man keine Kraft mehr bin gefangen im.eigenen Körper
Schlafe nachts total schlecht weil immer wieder die angst kommt

@Angstmaus29
Darf ich dich fragen was du alles so für Symptome hast ? Lg

@Angstmaus29 Auch psychosomatische Symptome sind real, aber das weißt du sicher selbst. Versuche doch von Deinem Arzt etwas zum Schlafen zu bekommen. Vielleicht für ein, zwei Monate 7,5 mg Mirtazapin. Das hat mich mal gerettet. Ich bin kein Freund von Psychopharmaka, aber guter Schlaf ist so ziemlich das Wichtigste.
Ich nehme unregelmäßig Escitalopram 5mg und versuche seit 2018 davon loszukommen. Eine echte Wirkung haben die bei mir auch nicht mehr, meine letzte längere Einnahme waren 3 Monate Ende letzten Jahres. Aber ohne die Pillen kommt ziemlich schnell die Angst zurück es ohne sie nicht zu schaffen, nicht funktionieren zu können, was nicht stimmt. Denn eigentlich geht mir ohne psychisch sogar in mancher Hinsicht besser, ich bin mehr bei mir, weniger nervös und angespannt und insgesamt umgänglicher. Wenn nur die Hypochondrie nicht wäre. 2015 brach bei mir Hashimoto aus mit schlimmen Panikattacken und einem Jahr lang massivsten Schlafstörungen. Dank Mirtazapin konnte ich dann irgendwann wenigstens wieder schlafen. Dazu kamen durch die Krankheit alle möglichen fiesen Symptome, so daß ich fest davon überzeugt war, Multiple Sklerose zu haben. Ich war ständig bei Ärzten, es wurden alle möglichen Ausschlußuntersuchungen, auch bezüglich Hirn- und Lungentumor gemacht. Alles ohne Befund. Seitdem können mich Ärzte mal gern haben. Meiner Meinung nach haben diese ganzen Untersuchungen und die Symptome, die z.T. Folge einer Falschbehandlung mit Schilddrüsenhormon war, meine Hypochondrie maßgeblich ausgelöst. Ich gehe nur noch ab und an zur Überprüfung meiner Schilddrüsenwerte zum Arzt. In der Regel behandeln die eh nur irgendwelche Laborwerte. Ein holistischer Ansatz, der mich in meiner Gesamtheit betrachtet, ist bei normalen Ärzten kaum zu finden und an Homöopathie glaube ich nicht.
Was für Symptome plagen Dich gerade am meisten?

@Angstmaus29 Ich sah gerade in Deinem Profil, daß du vor allem Angst vor Nervenkrankheiten hast. Da bist du nicht alleine. Vor meinem ersten Besuch beim Neurologen hatte ich panische Angst, da ich ja fest davon überzeugt war MS zu haben. Wie man Neurologe werden kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Da hat man doch ständig mit fiesen, meist unheilbaren Krankheiten zu tun

@Bird71 angst vor Nervenkrankheiten u Krebs am häufigsten. Opripramol verhindert das Denken, aber helfen ? Lerne Ängste auszuhalten hies es vor vielen Jahren, wie war wie war.
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@Joboti Das sehr ich auch so. Kommt halt immer darauf an, wie gravierend die Ängste sind. Ich hoffe auch, sie so irgendwie in den Griff zu bekommen, mit Aushalten. Morgen habe ich ein Erstgespräch bei einer Therapeutin, wo ich das mal als Zielsetzung formulieren werde.

Ich habe solche Angst das es etwas organisches ist bei mir und ich irgendwann einfach zusammen klappe
Hatte die dosis vom Medikament erhöht aber damit wird es auch nicht besser wenn nicht mal mehr das Antidepressiva greift dann kann es doch nicht psychosomatisch sein

Zitat von Angstmaus29:
Hatte die dosis vom Medikament erhöht aber damit wird es auch nicht besser wenn nicht mal mehr das Antidepressiva greift dann kann es doch nicht psychosomatisch sein

Wenn ein AD nicht mehr wirkt und eine Erhöhung der Dosis nichts bringt, liegt es am Medikament. Dann gäbe es die Möglichkeit, ein anderes zu probieren.

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Mira Weyer
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