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@Kermit Du müsstest aber auch wissen, dass es Teil der Krankheit ist, mit rationalem Wissen, unbewusste, instinktive Reaktion nicht einfach ausschalten zu können. Es reicht eben nicht zu wissen, dass ich keine Angst zu haben brauche. Da muss man therapeutisch viel tiefer ansetzen, um die unbewussten Auslöser der Angst zu finden und Strategien zu entwickeln diese entweder aufzulösen oder wenigstens in seine Persönlichkeit zu integrieren.

@Angstmaus Hast du schon mal deine Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen?

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Schwere Hypochondrie mit Todesängsten

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Zitat von Bird71:
@Kermit Du müsstest aber auch wissen, dass es Teil der Krankheit ist, mit rationalem Wissen, unbewusste, instinktive Reaktion nicht einfach ...

Dafür gibt es doch Therapien. Deshalb sag ich immer ambulant ist Käse weil.die Abstände zu groß sind und man zwischen den Terminen immer wieder ins alte Muster zurück fällt.

@Kermit Aus diversen Selbsthilfegruppen weiß ich allerdings, dass ein Klinikaufenthalt oft auch nicht viel nützt. Viele sind nach einem halben Jahr wieder drin, manche machen ihre 6. Therapie. Da es ja meistens darum geht, in seinem normalen Leben wieder zurecht zu kommen, halte ich eine ambulante Therapie für sinnvoller. In Notsituationen kann eine Klinik natürlich die rettende Intervention sein, keine Frage.

Hallo, ich leide auch seit Jahren unter starker Angst vor schlimmen Krankheiten. Wenn ich irgendwo im Körper etwas sehe oder spüre, kommt sofort der Gedanke, das könnte was ganz Schlimmes sein.Im Moment schmerzt eine Stelle an der Lippe und ist etwas wund, sofort denke ich an Lippenkrebs. Nur ein Beispiel! Inzwischen denke ich, diese Angst hängt mit einem Kontrollzwang zusammen, alles was ich nicht selber einschätzen und erklären kann, macht mir Angst. Ich habe mich vor kurzem mit einem Freund,der Psychiater ist, über dieses Thema unterhalten. Er sagte, Angst ist auch eine Charaktereigenschaft (es muss immer alles perfekt sei, auch der Körper) und Angst wäre sehr schwer zu therapieren. Ich versuche inzwischen, mit der Angst zu leben und wenn Symptome länger dauern, alles ärztlich abklären zu lassen. Meine Kinder (36 und 39) darf ich sowieso damit nicht mehr belasten, die entwickeln sonst auch die gleichen Ängste.

@Angstmaus29 hallo, habe gerade deine Zeilen gelesen, kann alles so gut nachvollziehen. Ich habe das Problem seit der Booster impfung, mein Körper spielt verrückt, wache jede Nacht klitschnass auf das geht bis zu 3 Std so, bin erschöpft, Schwindel, Sehstörung mit Lichtempfindlichkeit, fühl mich den ganzen Tag wie benommen, wach aber nicht aufnahmefähig. Mal Herzrasen mit Druck auf der Brust dann extrem das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen, extreme Schmerzen im gesamten Körper dazu noch seit Coronaheftig einseitig Tinnitus. Ärzte nehmen das nicht ernst und das triggert die Angst und Panik noch mehr. Mache seit über 1 Jahr Verhaltenstherapie, selbst sie sagt das muß erstmal gründlich untersucht werden. Inzwischen habe ich Vertrauen in Ärzte verloren. Gehe nur noch aus dem Haus wenn ich Termin habe aber da auch nicht allein. Fühle mich gefangen in mein Körper, seit 2 Jahren null Lebensqualität. Übrigens Klinik hatte ich auch versucht nach 2 Wochen abgebrochen war für mich Horror, nur Gruppe kein vernünftiges Gespräch. Sitzt wie ein Häufchen Elend heulend vor den Psychologen und der grinst ein dumm an. Das hat mich dermaßen getriggert das es mir nach den 14 Tagen noch schlechter ging.

@Angstmaus29 klinik wohl schon versuchtnehme ich an. Ich hasse hypochondrie auch, maximal 2 od 3 Wochen ohne Ängste u Ärzte, und das wohl bis Lebensende. Unschöner Gedanke.

@Bird71

Zitat:
Aus diversen Selbsthilfegruppen weiß ich allerdings, dass ein Klinikaufenthalt oft auch nicht viel nützt. Viele sind nach einem halben Jahr wieder drin, manche machen ihre 6. Therapie. Da es ja meistens darum geht, in seinem normalen Leben wieder zurecht zu kommen, halte ich eine ambulante Therapie für sinnvoller. In Notsituationen kann eine Klinik natürlich die rettende Intervention sein, keine Frage.


Um da mal meinen Psychiater zu zitieren, der 28 Jahre in einer Klinik gearbeitet hat:

Herr K. in einer Klinik werden sie nicht gesund, sondern stabilisiert, um gesund werden zu können.

Achja ... Und er hat mir eine Frage auf einen Zettel geschrieben, den ich mir an den Spiegel hängen sollte:

Wann beginnt die Entlassungsvorbereitung? Mit dem Tag der Aufnahme.

@Bird71 die wären in Ordnung war bei mehreren Ärzten und auch im kh wurde nichts gefunden bezüglich der Schilddrüse
Selbst das hätte ich mir gewünscht was mit der Schilddrüse zu haben
Ich hatte einen eisenmamgel und Vitamin d dachte das es mir dann besser gehen würde wenn ich es auffülle aber leider nicht

Was sagt denn eigentlich Dein Hausarzt zu deiner aktuellen Verfassung? Opipramol als schwächstes unter allen Antidepressiva scheint ja nicht zu wirken. Hat er nie eine Alternative angeboten?

@Bird71 doch Venlafaxin aber da traue ich mich nicht dran

Zitat von colitis9439:
Es geht mir da ganz ähnlich. Ich weiß nicht, ob du in der Richtung mal geschaut hast, oder ob es das nicht vlt. sogar schlimmer machen könnte. Aber ich sehe z.B. bei mir einen starken Zusammenhang mit bestimmten Lebensmitteln. Von Sulfaten bekomme ich schlimmes Herzrasen, von Zuckeralkoholen (Sorbitol usw.) bekomme ...

Tipp. Statt Zwiebel, Schalotten.

Oha, ich weiß, als Laie sollte man sich mit medizinischen Ratschlägen zurückhalten, aber bezüglich Venlafaxin muß ich sagen, ist deine Sorge berechtigt. Ich sollte das auch mal nehmen, habe mich allerdings auch nicht getraut, weil ich gute Freunde aus Selbsthilfegruppen habe, die mit Venlafaxin größte Probleme hatten/haben, vor allem natürlich beim Absetzen. Wenn du das nicht dein Leben lang nehmen möchtest, sondern es irgendwann ausschleichen willst ist das sehr sehr schwierig, Das liegt zum Teil an der Kombiwirkung auf Serotonin und Noradrenalin, vor allem aber an der kurzen Halbwertszeit, weshalb jede Unvorsichtigkeit beim Ausschleichen starke Absetzsymptome nach sich ziehen kann. Aber es gibt ja noch viele andere. Ich überlege meinen Arzt mal nach Fluoxetin zu fragen. Das hat unter allen SSRIs die längste Halbwertszeit und hat auch ein gutes Nebenwirkungsprofil.

Zitat von Angstmaus29:
@WayOut ich habe es nicht in die Klinik geschafft Ich möchte da irgendwie alleine raus kommen doch diese Symptome und Gedanken verschwinden einfach nicht

Gute Idde, zum Testen. Mache ich auch ganz gerne.
Anfangs soltest dich aber mit pflanzlichen etwas runter holen, am Anfang oder wenn akut.
Baldrian, Passionsblume, Lavendel. Alles in Höchstdosierung u. zusammen und dann langsam runter.
Verträgt sich alles miteinander.

Zitat von auchda:
Baldrian, Passionsblume

Kann ich auch bestätigen. Die Pflänzchen helfen richtig gut, ohne Nebenwirkungen. CBD Öl kann ich auch empfehlen (mind. 10%). Meine Nasenschleimhäute reagierten darauf nach einer Weile allergisch, für mich also leider keine Option.

Zitat von Bird71:
Kann ich auch bestätigen. Die Pflänzchen helfen richtig gut, ohne Nebenwirkungen. CBD Öl kann ich auch empfehlen (mind. 10%). Meine Nasenschleimhäute reagierten darauf nach einer Weile allergisch, für mich also leider keine Option.

Jepp, CBD ist super. ABER. man muss es so hoch dosieren das man arm wird.

@auchda

Ich hatte mir aus Spanien Blüten zum verdampfen bestellt. Waren hochdosiert und spottbillig. Hat leider nur maximal 2-3 Stunden angehalten. Das Öl hatte ich mal vor 2 Jahren ausprobiert zum Absetzen von Straßenc. aber das wirkt mMn praktisch nicht unterhalb von 20%.
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Zitat von illum:
@auchda Ich hatte mir aus Spanien Blüten zum verdampfen bestellt. Waren hochdosiert und spottbillig. Hat leider nur maximal 2-3 Stunden angehalten. Das Öl hatte ich mal vor 2 Jahren ausprobiert zum Absetzen von Straßenc. aber das wirkt mMn praktisch nicht unterhalb von 20%.

OK, zum dampfen und dann bestellen, weiß nicht. Wenn dann nur aus Apo DE mit Vaporicer der passt. Dann wirkt es super.
Bei Blüten sind aber nicht nur CBD die Inhaltsstoffe, auch THC ... nehme ich an ...

@Bird71 ich würde gern mal das escitalopram versuchen das hat einigen schon gut geholfen mit den Ängsten dann besser umzugehen

Zitat von Angstmaus29:
@Bird71 ich würde gern mal das escitalopram versuchen das hat einigen schon gut geholfen mit den Ängsten dann besser umzugehen

Immer bedenken. Diese Art Medis gehen, können, auf die Pumpe gehen.

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Mira Weyer
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