Nachdem mein Mann und ich versuchen seit ca. 2 Jahren ein zweites Kind zu bekommen, scheint es jetzt so als ob ich schwanger werde. Zumindest hab ich eine Hochlage, aber noch zu wenig um genaue Aussagen machen zu können. Zuerst hab ich mich total gefreut. Doch langsam schlichen sich die Gedanken und Sorgen und Ängste ein.
Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich extreme Zwangsgedanken und Angst. Es war echt hart für mich da raus zu kommen, mit Therapeutin. Nach der Geburt hatte ich einen ordentlichen Blues.
Seit Ende 2018 nehme ich Sertralin weil es da gar nicht mehr ging und ich wollte ja für mein Kind und auch für mich wieder da sein. Also ab zum Psychiater und natürlich weiter in die Therapie.
Jetzt lese ich schon seit Stunden über Fehlbildungen und extreme Anpassungsstörungen bei Neugeborenen weil die Mutter während der Schwangerschaft Sertralin genommen haben.
Mein Psychiater meinte Sertralin wäre das Mittel der Wahl wenn eine Frau einen Kinderwunsch hat. Er meinte auch (als ich vor einigen Monaten fragte zwecks reduzieren), dass es für das Ungeborene an sich auch nicht gut wäre wenn ich wieder diese extremen Ängste und somit Stress in der Schwangerschaft hätte.
Ich überlege ob ich zu ihm und zu meiner Therapeutin gehen soll und nochmal über eine Reduktion reden soll.
Ich hab solche Angst meinem Ungeborenen mit Sertralin zu schaden, auf der anderen Seite hab ich auch Angst wieder in so einen tiefen Sumpf zu fallen während der Schwangerschaft.
Hat jemand Erfahrungen mit Sertralin in der Schwangerschaft?
Nehme 200mg täglich, laut Blutbefund ist der Medikamentenspiegel aber auf dem untersten Minimum.
Danke und ganz liebe Grüße
26.01.2021 15:32 • • 29.04.2021 #1