kann echt gut nachempfinden wie du dich fühlst!
ich war auch immer eine von denen, die sich krank zur arbeit geschleppt haben. selbst früher, als ich ein freiweilliges jahr gemacht habe und währenddessen keinen cent verdient habe. länger als einen tag hab ich selten gefehlt, sogar schon früher in der schule. nun bin ich das erste mal richtig krank geschrieben. jetzt schon seit juni.
überhaupt der erste schritt dazu fiel mir sehr schwer. aber jetzt denke ich darüber ganz anders: niemand hat davon etwas, krank zur arbeit zu gehen (auch nicht bei einer psychischen erkrankung), man riskiert nur eine verschlimmerung . psychische erkrankungen sind nunmal nicht von heute auf morgen zu heilen, das dauert seine zeit...meistens begannen sie schleichend und es dauert eben auch, damit umgehen zu können. und so hart es klingt: dass kollegen überstunden schieben müssen, wenn eine person ausfällt ist nicht dein problem, sondern das, des arbeitgebers. meistens merken die erst, wenns wehtut, dass arbeitskräfte nicht genügend da sind. und wenn die kollegen nich hinterherkommen, ist es auch deren aufgabe, dies zu melden, das es momentan nich mehr zu bewerkstelligen ist (ich weiß allerdings auch aus erfahrung, dass die meisten sich trotzdem wehren noch jmd einzustellen.).
ich bin jedenfalls von meinem schlechten gewissen weg, kümmere mich um mich und meine gesundheit, gehe in die klinik und gebe mir zeit!
oh und übrigens, ein arbeitgeber darf einem arbeitnehmer nicht kündigen, weil er krank ist. (solange er nicht mehr in der probezeit ist oder sein arbeitvertrag ausläuft).
22.09.2012 14:59 •
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