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Wer von euch hat derlei auch? Ich habe mich auch bei therapierten Bekannten befragt. IMMER habe ich zur Antwort bekommen, die Eltern wären schuld an unseren psychischen Problemen. Der Spruch kam bei mir in der dritten Sitzung. Wie kann man sowas über Menschen sagen, die man nicht kennt. Ich habe nie etwas gesagt über Probleme mit meinen Eltern, weil es kaum welche gab...

Außerdem gab es einen Tag, an dem die Therapeutin mit ihrem Mangel an Sensibilität mich gezwungen hat, die Therapie abzubrechen. Wie kann man eine Person, der man ansieht, wie mies es ihr geht fragen...Würdez Sie sich jetzt umbringen wollen und wenn ja, wie?
Am Tag nach genau dieser Sitzung wurde ich mittels Eilüberweisung zur Fachärztin geschickt, die das Verhalten der Therapeutin als unverantwortlich einstufte. Wir begannen die Medikamententherapie und innerhalb von 2 Wo bekam ich wieder seelisch Ruhe.

Wer kennt sowas Ähnliches auch?

09.04.2014 11:13 • 29.05.2014 #1


22 Antworten ↓


Ich wurde das erste mal mit 16 unfreiwillig zum Psychater geschickt ..
Ich soll mich nicht so anstellen...geht öfters mal in die Disco...hier ein paar Pillen und Tschüß.
Das war bis vor ein paar Monaten das letzte mal das ich mir so was hab geben müssen.
Bin dann auch nie wieder hin.
Aber ich muss mir auch bald nen Therapeuten suchen...Ich ahne jetzt schon nix gutes.
Was dir passiert ist ..ist allerdings um etliche Zacken schärfer. Die gute Frau sollte selbst erst mal zur Therapie bevor man sie wieder auf die Menschheit loslässt.

A


Schlechte Erfahrungen mit Psychotherapie

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Hallo, Alex....is ja wohl auch krass bei Dir. Nach der Nummer - 6 Jahre her - betreut mich meine Fachärztin auch mit Gesprächen so erfolgreich, dass ich genauso lange fast keine Beschwerden mehr hab. Da hab ich auch volles Vertrauen. Eine Therapeutische Praxis sieht mich nie wieder von innen!

Du machst die Therapie dann quasi beim Neurologen? Oder wen meinst du jetzt mit Facharzt?
Ich kenn mich da noch nicht so aus...bin erst letztes Jahr mal endlich zum Hausarzt...danach dann das erste mal wieder beim Neurologen. Termin hab ich erst nächsten Monat wieder.
Er vom ersten Eindruck war schon mal alles super. Er ist auch nicht so unsympathisch wie die Schnappdistel von damals.

Bei einer Fachärztin für Psychologie und Psychotherapie bin ich seither in Behandlung. Sie hat mir die Medis verschrieben und steht bei Notwendigkeit jederzeit für Gespräche zur Verfügung. Normalerweise bin ich nur ca. alle 4 Monate im Bestellsystem, weil es mir generell ja schon seit Jahren wieder gut geht. Neurologe ist für die organischen Vorgänge im Gehirn zuständig, Facharzt für Psychologie für die Chemie, also für das, was bei uns falsch läuft. Der Unterschied wurde mir mal erklärt, als ich mit Verdacht auf Parkinson zu einer NEUROLOGIN geschickt wurde.

Schnappdistel merk ich mir... Grins

Da das du so eine schlechte Erfahrung mit Therapeuten gemacht hast tut mir leid. Ich kann nur sagen das ich eine super Therapeutin habe und das es mir gut tut und ich da viel über mich gelernt habe. Aber wie ich sehe bist du trotz Negativerfahrung auch weiter gekommen. Du hast dich nicht aufgegeben und zum Glück eine gute Ärztin gefunden die dich gut betreut. Schön wenn sich soetwas zu Guten wendet.
LG Hasengöttin

Hi,
bin der Meinung das mein Therapeut ebenfalls ein Therapeuten braucht

Mein Verstand an sich behaupte ich mal hat er gut durchleuchtet und auch die Wurzeln gefunden. Das muss ich ihm schon lassen.

Andererseits hat er sein Behandlungsraum an den Ecken mit Salz ausgelegt, schützt einem vor dem Teufel hat er gemeint.
Hatte mir auch mal recht gut erklärt mit welchen Tabletten man sich doch recht gut von dieser Welt verabschieden kann. Fande ich ein wenig Krass.

Hi Verschollen
Das finde ich auch sehr krass und ich würde glaube ich nicht mehr zu ihm gehen.......
LG Hasengöttin

Ach so...Naja...Ich hab gesehen das die oft für mehrere Bereiche Zuständig sind...
Und da er in der Neurologischen\Psychatrischen Abteilung des Krankenhauses arbeitet wird das schon seine Richtigkeit haben....
Er will mir ja dann auch die für mich geeignete Therapieform raussuchen..
Also kann es mir eigentlich egal sein wie man das nennt so lange man was positives davon hat

Meine schwierige Zeit ist aber auch schon durch, finde aber trotzdem das man so was nicht erzählen darf.
Vor allem weil ich die Medikamente auch noch zuhause habe.

Aber schon zu hart

Joah, ich wollte meine Erfahrung kundtun, weil mich schon manch Einer gefragt hat, wieso ich so intensiv auf Medikamente vertraue. Andere Patienten, andere Erfahrungen.
Hallo, Hasengöttin, ist ja toll, dass du mit deiner Therapeutin gut zurechtkommst. Ich bin ja schon lange quasi beschwerdefrei, aber ich möchte gern meine Erfahrungen und ihre positive Wirkung vermitteln.

Hallo Cheyenne,

Witzig, bei mir war es genau umgekehrt: Mein Psychotherapeut wollte nie auf familiäre Probleme eingehen, während ich davon überzeugt war, dass meine Probleme in der schwierigen Kindheit begründet liegen. Er wollte immer im Jetzt bleiben und an der Depression ansetzen. Ich weiß aber inzwischen, dass ich an der Persönlichkeitsstörung ansetzen und meine Kindheit aufarbeiten muss. Dass ich z.B. unfähig bin, mich näher auf andere Menschen einzulassen, hat bestimmt mit der emotionalen Kälte meiner Eltern zu tun. Aber ich versteh dich schon: Wenn du gar keine Probleme mit deinen Eltern hattest und hast, nervt es, auf familiäre Probleme als Ursache der psychischen Erkrankung festgenagelt zu werden.

In der bisherigen „Therapie“ (wenn man sie so nennen kann) haben wir nur ziellos über meinen Alltag und mein momentanes Befinden geredet. Ich berichtete, was in letzter Zeit so los war und wie es mir derzeit geht, er sprach mir nach bzw. kommentierte („Sie fühlen sich also sehr müde“) und gab mir manchmal den Auftrag, mir das jeweilige Gefühl als Farbe oder Tier vorzustellen, um es irgendwie besser greifbar zu machen. Den Sinn dahinter habe ich nie recht erkannt. Wir kratzten immer nur an der Oberfläche und gingen nie in die Tiefe, zu den Ursachen meiner Probleme. Leider habe ich viel zu spät erkannt, dass so eine Gesprächstherapie mir nicht hilft, und habe sie dann auch nicht sofort nach dieser Erkenntnis hingeschmissen. Erst als die von der Krankenkasse bewilligte Stundenanzahl aufgebraucht war, war der Spuk vorbei. Zurzeit mache ich gar keine Therapie, weil ich mich zu spät um eine Alternative umgesehen habe. Ich stehe derzeit bei zwei Therapeuten auf der Warteliste. Ob die besser sind, weiß ich nicht. Auch die Finanzierung ist noch unklar. Ich habe bei der Krankenkasse um weitere Therapiestunden angesucht, der Bescheid steht noch aus.

Hey, juwi... Dann wünsch ich dir bessere Erfahrungen mit der neuen Therapie, wenn sie denn beginnt. Ich hab damals für mich festgelegt, dass ich meine Lebenszeit nicht mit so halbseidenen Therapeuten vertun werde. Hab den umgekehrten Weg gewählt und passt.

Mir haben bisher leider überhaupt keine Gespräche geholfen. Null. Ich hatte Verhaltenstherapien und tiefenpsychologische Therapien. Ich weiß nicht warum, aber es fruchtet nicht. Bin wohl nicht empfänglich dafür...
Die tiefenpsycholog. Th. war der Knaller. Der Therapeut hat pro Sitzung vielleicht 10 Sätze gesagt und ansonsten nur gegähnt oder am Kaffee genippt. Zeitverschwendung. Mir gings so schlecht wie vorher.

Hallo Levana
Das ist echt schade. Vielleicht waren es nicht die richtigen Therapeuten......Also nur 10 Sätze sagen und Kaffee trinken kenne ich überhaupt nicht....
Warum nimmst du kein Cipralex mehr? Ich nehme es seit 2 Wochen.....
LG Hasengöttin

Hallo Hasengöttin!

Cipralex nehme ich nicht mehr, weil ein Wirkungsverlust nach ca. 4 Jahren eintrat.

LG
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Wie sollte denn eigentlich so eine Therapie im Ideal Fall ablaufen?
Ich bin vorerst nur ab und an beim Psychiater und muss aber wohl eine solche Gesprächstherapie machen...aber ich weiss ja gar nicht wie das abzulaufen hat..
Ist das dann normal das die nicht viel sagen damit man eher von sich aus die Probleme ergründet ...?!
Ich befürchte ja so oder so wird das bei mir nicht viel bringen..
Ich glaube ich hab mich an meine Verhaltensweisen und Dämonen schon so stark gewöhnt das die mir auch nicht mehr ausgetrieben werden können..

Wenn du jetzt schon davon ausgehst, dass es eh nichts bringen wird, wird die Therapie tatsächlich wenig Erfolg haben. Versuch, deine Einstellung zu ändern. Gib dem Therapeuten eine Chance.
Deine Verhaltensweisen sollen dir ja nicht ausgetrieben werden. Sie gehören zu dir bzw. deiner Persönlichkeit und haben ihre Berechtigung. In der Therapie lernst du, anders mit ihnen umzugehen, sie so einzusetzen, dass sie dir das Leben nicht erschweren, und dir andere Verhaltensweisen anzugewöhnen.

Wie der ideale Ablauf einer Gesprächstherapie aussieht, kann man so generell nicht sagen. Jeder braucht etwas anderes. Am Anfang, wenn du berichtest, warum du zu ihm gehst und wie dein bisheriges Leben und dein jetziger Alltag samt seinen Problemen ausgesehen haben/aussehen, wirst du ziemlich viel reden und der Therapeut wird nur zuhören, kommentieren und nachfragen. Später sollte dann wohl etwas mehr Input von ihm kommen (war bei mir nicht so). Wichtig ist, dass man Bescheid sagt, wenn man das Gefühl hat, die Gespräche bringen nichts. Ich habe den Fehler gemacht, viel zu lange nichts zu sagen. Weil ich generell Schwierigkeiten habe zu kommunizieren, was ich will und was ich brauche, und weil ich keine Erfahrung mit Therapien hatte - ich dachte, es sei normal, dass man halt erzählt, wie es einem geht und der Therapeut zuhört und aha, sie sind also sehr müde oder ich erlebe Sie heute sehr niedergeschlagen sagt.

Also versuche ich mich darauf einzulassen und Gehe dann nach meinem Gefühl?
Meine Hausärztin meinte eh ich solle immer mit ihr Rücksprache halten wenn mir der Psychiater oder später dann der Therapeut nicht zusagt um eventuell einen neuen zu finden.
Vielleicht hilft mir das ja schon mal weiter.

A


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Mira Weyer
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