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Hallo

ich hatte vor 3 Wochen Corona, war jetzt nicht so schlimm, erst nachdem es vorbei war.
Seit 2 Wochen stecke ich nämlich in einem psychischen Tief.
Eigentlich. kenne ich das ja. eigentlich. weiss ich was zu tun ist. eigentlich mache ich seit zwei Wochen, anstatt nur zu hoffen, dass es einfach so wieder weggeht. ich kenne das. kurz zusammengefasst meine Symptome:

- innerliche Unruhe kann sich bis zu Panik hochschaukeln, aber wird weniger.
- Zwangsgedanken werden auch weniger
- DP/DR - noch vorhanden, aber erachte ich als normales Begleitsymptom und schenke dem wenig Beachtung

- Muskeln oberer Rücken, speziell Nacken sehr verspannt
- dauerhaft Kopfweh - Schwindel teilweise daher
- grundsätzlich wackeliger auf den Beinen
- Morgens starkes Zittern in den Beinen beim Stehen
- gefühlt wie ständig Kreislauf/Unterzuckert - aber nichts bekannt
- andauernde Müdigkeit und Gähnen - Schlafe zwar aber morgens wie gerädert

natürlich bin ich mir bewusst, dass der zweite Block, die körperlichen Symptome, durchaus psychosomatisch bedingt sein können, trotzdem nervig.

das alles halte ich einfach seit 2 Wochen aus und mache normal weiter. Arbeit und Unternehmungen.
nehme brav mein escitalopram. tu mir so viel Gutes und habe aktuell keinen akuten direkten Stress. sicherlich paar Baustellen, die mir aber schon länger bewusst sind und ich Pläne dafür habe wie es besser wird. aber nichts akutes direkt wie gesagt.

Nur jetzt kommt scheinbar Schlafwandeln dazu. ich vermute es. ich bekomme es ja nicht mit.
meine Mutter meinte dass ich als Kind und später Jugendlicher gelegentlich geschlafwandelt bin.
aber als Erwachsener dachte is wäre das eher selten?

vorgestern ist mir nachts/morgens aufgefallen, dass im Wohnzimmer (gegenüber von meinem Schlafzimmer, Türen sind immer auf, Bett in Sichtrichtung zur Tür) die große Standleuchte an ist! vorab gleich direkt. ein klares Nein, ich hab sie nicht vergessen aus zu machen, ich würde das direkt sehen aus meinem Bett vorm Einschlafen, wenn die an wäre und ich Pedant würde das weder vergessen noch würde ich sie anlassen wenn ich das direkt sehe.
Am ersten Tag dachte ich mir nicht viel, hab es eher hingenommen. die Stehlampe kann man nur über eine kleine Fernbedienung an machen und nur an einem Knopf.
Heute Nacht/Morgens war es nur direkt schon wieder. ich habe keine andere Erklärung als dass ich das im Schlaf gewesen sein könnte.

hat jemand Erfahrungen/Tipps mit Schlafwandeln im Erwachsenenalter? Wegen mir sorge ich mich direkt schon lange nicht mehr viel, die Angst habe ich über die Jahre und Therapie abgelegt weitesgehend. Aber die Sorge um meine Lieben indirekt oder direkt durch mich (Zwangsgedanken) ist da. Wobei ich in den zwei Wochen auch das eigentlich wieder gut abgelegt habe.
Meine Eltern und mein Hund vor allem sind mir das Liebste auf der Welt! Und Kontrollverlust, wie auch immer, ist meine größte Angst.
Und da gefällt mir der Gedanke an Schlafwandeln DEZENT ÜBERHAUPT NICHT!
wäre cool wenn jemand mir da weiter helfen könnte.

Dankeschön

19.10.2022 13:07 • 19.10.2022 #1


8 Antworten ↓


Habe ich zweimal gehabt als Erwachsener (so mit Anfang 30). Beide male nur wenige Tage auseinander.

Beim ersten mal bin ich morgens in einem ganz anderen Zimmer aufgewacht und beim zweiten mal hat mich meine Freundin geweckt, als ich in Unterhose aus der Haustür wollte..

Ich weiß, dass ich seinerzeit sehr unter Druck stand und viel Stress hatte. Ich hab‘s auf sich beruhen lassen, hat sich auch nicht wiederholt.

Was ich dagegen öfters hatte (selbst heute noch ganz ganz selten mal) ist das Gegenteil, eine Aufwachstarre.

A


Schlafwandeln Erwachsener Erfahrungen?

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Hi ‍️
Danke Dir für die Antwort…
Interessant… ich hatte das jetzt zwei aufeinanderfolgende Tage
Ich bin damals was mir erzählt wurde als Kind und Jugendlicher nur rumspaziert und wieder ins Bett. Was ich die zwei Nächte getrieben hab kein Plan, also bis auf das Licht an machen Normal könnte man ja meinen dass man dann spätestens aufwacht.
So oder so einfach gruselig.
Was is ne Aufwachstarre?

Zitat von redline85:
Was is ne Aufwachstarre?

Normalerweise ist dein Skelett in bestimmten Schafphasen gelähmt, damit Du dich bei wilden Träumen nicht bewegst und alles mitspielst. Bei einer Aufwachstarre (oder richtiger wohl Schlafstarre) hält die Lähmung länger als notwendig an. Du bist also mehr oder weniger bei Bewusstsein und willst aufwachen, kannst dich aber nicht bewegen.

Das ist ziemlich eklig, aber vollkommen harmlos.

@Angstmaschine Achse ok... hatte ich tatsächlich vorher noch nie gehört von... aber wie Du sagt... harmlos... kann ja nix passieren... und trotzdem is das sicherlich dezent unangenehm...

mir geht es da gar nicht um mich bei der Angst... ich hab nur Angst dass ich beim Schlafwandeln meinem Hund was tun könnte... ich hege null Aggression oder ähnliches gegen ihn... im Gegenteil, er is mir das Liebste auf der Welt... aber gerade da greift meine (Kontrolle)Verlust-Angst halt gerade extrem!

Ich frage mal ganz kurz, ob du einen Nachbarn hast, der vielleicht auch eine Fernbedienung für seine Lampe benutzt?
Ich hatte das mit meinem Fernseher, der mitten in der Nacht öfters mal ging und mich so in Angst versetzt hat. Als mein Nachbar und festgestellt haben, dass wir den gleichen Fernseher haben und seine Fernbedienung auch bei mir funktionierte, war ich echt froh
Liebe Grüße die Hummel

Zitat von Hummelchen70:
Ich frage mal ganz kurz, ob du einen Nachbarn hast, der vielleicht auch eine Fernbedienung für seine Lampe benutzt? Ich hatte das mit meinem Fernseher, der mitten in der Nacht öfters mal ging und mich so in Angst versetzt hat. Als mein Nachbar und festgestellt haben, dass wir den gleichen Fernseher haben und seine ...

Das wäre natürlich mal eine schöne Erklärung

@Hummelchen70
ich hab tatsächlich mit den Nachbarn schon gesprochen... aber einmal wären die zu weit weg und ist leider nicht der Fall. aber danke für die Idee!

@Angstmaschine das wäre der Hammer ja!




Mira Weyer
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