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Hallo,

seit einer weile leide ich wieder vermehrt unter Angstzuständen, die sich irgendwie auf alles und jeden beziehen. Besonders beim Auto fahren kriege ich richtige Angstgefühle. Kurz zu mir, ich machte vor knapp 3 Jahren eine Therapie wegen generalisierte Angstzustände und Zwangsgedanken. In dieser Zeit nahm ich auch Paroxetin ein. Nach erfolgreicher Beendigung der Therapie, (Paroxetin auch abgesetzt) ging es in meinem Leben fortlaufend bergauf. Ich lernte meine jetzige verlobte kennen und alles schien perfekt. Dann nach der Geburt unserer kleinen Tochter im November 2015 und dem zeitgleichen Berufswechsel, ging es mir Stück für Stück schlechter. Mein Leben hat sich dadurch natürlich total verändert. Ich will jetzt nicht behaupten, dass nach der Therapie die Angst wie erloschen war, aber wenn diese mal auftrat, konnte ich gut mit ihr umgehen. Doch so schlimm und hartnäckig wie jetzt, war es schon lange nicht mehr, halt nur vor der Therapie.
Nun habe ich natürlich Angst, dass es wieder so wird wie damals.
Meine Gedanken kreisen nur um Angst, wann kommt sie, wann geht sie. Ich bin dauernd total verspannt und verkrampft.

Hat jemand von euch ähnliches erlebt!?

28.04.2016 15:18 • 28.04.2016 #1


3 Antworten ↓


Ja, ich. War auch lange recht stabil unterwegs. Dann Starb mein Vater und alles fing wieder an. Solche Ereignisse....Tot, Geburt, neue Verantwortung, neuer Job usw. können die Angst nochmal verstärken. Gehört wahrscheinlich fast schon dazu. Es wird aber bestimmt nicht so schlimm wie vor deiner Therapie....denk daran zurück. Was hast du damals über dich und deine Ängste gelernt?

Hallo erstmal und Willkommen!

A


Rückfall generalisierte Angststörung

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Hallo Stefan,

in den letzten Zügen meiner Therapie habe ich meinen Therapeuten ebenfalls darauf angesprochen, dass ich eine unterschwellige Angst hätte, irgendwann Mal einen Rückfall zu erleiden und dass es genauso schlimm wird wie vor der Therapie. Seine Meinung dazu war ganz deutlich: Nein, niemals. Auf meine Frage, wie er sich da so sicher sein könnte erklärte er mir, dass ich in der Therapie gelernt hätte, was wann, wie und warum in meinem Körper abliefe. Ausserdem hätte ich gelernt, wie ich aus dem Tal wieder herauskomme. Ich habe damals eine Art Therapietagebuch geführt, in dem sämtliche Strategien usw. aufgeschrieben sind. Sollte ich also einen Rückfall erleiden (und das ist bei den Meisten gar nicht so abwegig) habe ich mein Buch mit allem Wissen was ich brauche und das Wissen es auch schon einmal geschafft zu haben!

Erinnere dich also Mal daran zurück, was dir damals geholfen hat. Hast du vielleicht irgendwo ebenfalls alte Notizen, die dir behilflich sein können? Eigentlich hast du alle Werkzeuge, die du brauchst bei dir! Und Medikamente (solltest du damals welche genommen haben) sind auch immer noch verfügbar Wenn du es also einmal geschafft hast, dann schaffst du es auch ein zweites Mal

Danke für eure Antworten!

Ja ich habe mir so einige Notizen, sowie Bücher über diese Themen zugelegt und lese in ihnen fast täglich. Aber irgendwie komme ich nicht so richtig voran.

Prodomo81 wie gehst du an die Sache ran, ich meine Liest du auch in deinen Aufzeichnungen?





Mira Weyer
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