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29.05.2016 22:47 • 24.03.2021 #1


16 Antworten ↓


Herzlich willkommen bei uns.

Hast du denn früher auch schon Probleme mit Prüfungsangst gehabt, in der Schule zum Beispiel? Vielleicht ist bei diesen Lehrerbesuchen das Problem, dass das ja mündlich bzw. praktisch ist und nicht schriftlich wie sonst. Ist das immer derselbe Lehrer und ist der vielleicht sehr streng, unfreundlich usw.?

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Problem in der Ausbildung Panik

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hey
Also meistens ist es wenn es was praktisches oder mündliches ist je nach dem was. Bei Referaten geht es so, außer ich muss es alleine machen dann bekomme ich wieder so viel Panik
Naja eigentlich war der Lehrerbesuch keine Prüfung das war einfach für das fach Praxis eine Note, wo ich eigentlich gelassen sein müsste, aber ich denke meistens immer das ich Angst habe zu versagen oder meine Familie zu enttäuschen.

und ja es ist immer ein anderer Lehrer anfangs dachte ich auch das es deswegen ist und mein vorheriger lehrer sehr streng war und ich richtig angst hatte. ich weiß nur das seitdem ich auf eine Berufsschule gehe meine Angst zu Referaten gestiegen ist, weil davor habe ich eine andere schulische Ausbildung gemacht und da musste ich mit 2 anderen Leuten ein Referat vortragen und ich hatte richtig Angst vor der Frau weil die auch schon sehr streng war. Beim Referat konnte ich mich nicht konzentrieren und sie hat andauernd mir Fragen gestellt die ich aber nicht verstanden habe und am Ende hat sie gesagt ich hätte das zwar alles auswendig gelernt aber nicht verstanden, was aber überhaupt nicht stimmt, denn ich konnte vor lauter Angst überhaupt nicht antworten. Am Ende hatte ich die schlechteste Referats Note und als ich mich hinsetzten wollte habe ich angefangen zu hyperventilieren und mir wurde schwarz vor den Augen
Seitdem habe ich auch Angst vor Referaten bekommen

Wenn es immer nur in diesen Situationen auftritt, würde ich an deiner Stelle ein Beruhigungsmittel nehmen z.B. Tavor. Ich habe früher im Referandariat am Abend vor jeder Lehrprobe eine Schlaftablette genommen, sonst hätte die Nacht keine Sekunde geschlafen.

hai
also ich habe ja schon ein Beruhigungsmittel genommen 2 mal also 1 Tag vorher Mittags und Abends und dann den Tag wo ich ein Lehrerbesuch oder Referat hatte 1 Tablette und als ich noch bei meiner Psychologin war hat sie mir abgeraten Tabletten zu nehmen weil ich sonst abhängig werde meint sie

Zitat von mausi94:
sie mir abgeraten Tabletten zu nehmen weil ich sonst abhängig werde meint sie


Abhängig wird man, wenn man sie über mehrere Wochen jeden Tag nimmt. Wie oft wirst du denn anhospitiert?

Hey mausi,

würde Dir auch abraten von Medis und vor allem von Tavor. Du hast es bislang nicht gebraucht und dann schaffst Du es auch weiterhin.

Du hast große Angst zu versagen; Dich zu blamieren und dennoch hast Du das Erlernte verinnerlicht. Vielleicht sprichst Du mal mit Dienen Eltern, das Du Angst hast schlechte Noten zu bekommen und ihnen dann gegenüber ein schlechtes Gewissen. Nur Du alleine kannst Dir den Druck nehmen.

Hast Du es mal mit Entspannungstechniken wie Yoga o.ä. versucht?

ok danke für die Info wusste ich noch nicht
was meinst du denn mit anhospitiert?

Hey vergissmeinnicht
nein ich nehme nur die Tabletten wenn es wirklich sehr schlimm ist :O
und zu meiner familie habe ich zu diesen Thema kein guten Draht, weil meine Familie denkt das Leute die zum Psychologen gehen nicht ganz dicht sind und sich Psychologen leicht verdientes Geld machen :O
ich selber habe versucht meine Mutter drauf anzusprechen das ich eine Phobie und Angststörung habe aber sie meinte nur zu mir ich soll mit son quatsch aufhören ich wäre ja wohl nur ein ganz normales Mädchen

Liebe Mausi,

Du bist auch ein ganz normales Mädchen; Deine Seele hat nur momentan ein Problem. Sei es Überforderung, Druck oder was auch immer.

Ich weiß wie das Umfeld reagiert und habe es am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Es ist Dein Leben und wenn Du therapeutische Hilfe brauchst dann brauchst Du sie; Eltern hin oder her. Lasse Dich da nicht beeinflussen.

Ach du Arme, wahrscheinlich wäre das alles für dich viel einfacher, wenn sich jemand in deiner Familie die Mühe machen würde solche Prüfungssituationen ein bisschen mit dir zu üben. Vieles kann man wirklich mit Üben erreichen. Du wirst vielleicht niemand werden, der solche Situationen mit links macht, aber ganz sicher kannst du es schaffen dass du ein bisschen gelassener wirst.

Als fertige Erzieherin wirst du ja auch mal vor Eltern sprechen müssen, wenn du dann eine eigene Gruppe leitest.

Kann man diese Lehrer-Gespräche ein bisschen voraussehen, was da gefragt oder besprochen wird? Meine Idee wäre, dass du diese Situationen zuhause schon durchspielen könntest. Vor dem Spiegel oder du nimmst es mal mit dem Handy auf Video auf. Beobachte mal deine Körperhaltung, stehst du zusammengesunken wie ein Häufchen Elend? Dann versuche mal, dich hoch aufzurichten. Die Stimmlage verändert sich tatsächlich, wenn man sich aufrichtet. Man weiß z.B. aus der Verkaufsförderung, dass sich die Stimme verändert, wenn man den Gesichtsausdruck ändert. Wenn du lächelst statt vor Angst das Gesicht zusammen zu kneifen, kann man das tatsächlich hören.

Hast du eine Freundin, dir mit dir eine Prüfungssituation im Rollenspiel üben könnte? Ist vielleicht ein bisschen albern, aber es hilft wirklich. Je mehr Routine du bekommst, desto besser.

Entspannungstechniken finde ich auch ganz gut, das wirst du ja vielleicht sogar in deiner Ausbildung lernen.

Zitat von mausi94:
was meinst du denn mit anhospitiert?


Dass du Lehrerbesuch bekommst.

Liebe Vergissmeinicht,
Da hast du recht ja meine Eltern helfen mir nicht und ich traue mich auch nicht bei einen therapeuten anzurufen. Beim letzten mal hat das mein Freund für mich erledigt, aber ich will auch nicht das alle immer etwas für mich erledigen, ich komme mir da so Egoistisch vor

liebe Luna,
Ja klar wäre das für mich einfacher aber die prüfungssituation habe ich schon versucht zu spielen, aber wenn man sie dann hat ist es ganz anders man kann ja auch nicht vorhersehen wie die Kinder reagieren werden das ist ja auch das Problem


Hi

habt Ihr jemanden wie Ausbildungsberater oder Vorgesetzter?

Denn wenn den anderen Azubis das auch so geht, dann könntet ihr das gemeinsam vortragen?

Nicht jeder hat das Glück, eine gute praktische Ausbildung zu bekommen. Die Umstände kann man still beklagen (= Opferrolle) oder aktiv werden:

a) mit Ausbildern und Vorgesetzten reden und die Lage sachlich schildern

b) sich, falls möglich und abhängig vom Metier - selbst fortbilden (z.B. Lehrfilme im Internet, einschlägige Foren, Fachliteratur, ältere Kollegen um Sonderschicht bitten, etc.)

c) sich damit abfinden und die Zeit für sich arbeiten lassen. Es gibt Unternehmen, die einfach nicht viel Wert auf Ausbildung legen

d) einen anderen Ausbildungsbetrieb wählen.

Egal, was Du für angemessen hältst, hadere nicht mit den Umständen und Menschen um Dich herum sondern sei kreativ und lege Deine Position eigenverantwortlich fest.

A


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Mira Weyer
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