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Hallo Leute,
ich weiß einfach nicht mehr weiter, diese Ängste und diese Panikattacken sie kommen immer öfter und ich weiß manchmal nicht mehr wie ich das alles noch aushalten soll.
Ich habe im August meine Ausbildung begonnen, eine Woche später kam die erste Panikattacke (nach 2 Jahren) wieder. Mein Arbeitgeber hat mich direkt ins Krankenhaus eingewiesen. Ich wurde untersucht es wurde ein Ultraschall am Herzen gemacht einfach ALLES überprüft aber ich bin KERNGESUND. Trotz allem habe ich immer wieder dieses Gefühl ich muss sterben und werde gleich Tod umfallen. Ich spüre mein Herz schlagen, dieses Gefühl macht mich Wahnsinnig. Seit einigen Wochen habe ich dazu auch noch ein Pochen in der Brust, ungefähr in der Mitte wo die Rippen anfangen, jedesmal wenn es dort pocht, erschrecke ich und danach rast mein Herz wie verrückt. Kennt das jemand? Auch wenn ich mir in diesem Moment sage, du bist gesund.... ES BRINGT NIX!
Ich bin nun seit 4 Wochen krankgeschrieben, traue mich kaum noch alleine auf die Straße, geschweige denn in irgendein Ort, wo KEIN Krankenhaus in der Nähe ist.
Alles was ich möchte ist doch nur wieder so lebensfroh zu sein wie ich damals war. Außenstehende bemerken meine Angst und Panikattacken nicht. Für mein Mann ist das Ganze glaub ich noch viel schlimmer wie für mich selbst. Ab 19 November begebe ich mich in eine Stationäre Therapie, ich hoffe das hilft.
Kann mir jemand Tips geben, was ich in dem Moment machen soll, wenn ich so eine Attacke bekomme?
Vielen dank
Lg

27.10.2014 13:26 • 29.10.2014 #1


19 Antworten ↓


Hallo sunnymaus,

Ich kenne das auch alles. Bin schon 1000 mal gestorben und lebe immer noch. Ab und an habe ich mir gesagt, dann sterbe ich halt, was Solls..... Manchmal hilft auch rumlaufen und rumschreien, d.h. Das Adrenalin abbauen, es durch Bewegung wegzubekommen. musst ja nicht raus, sondern hoch vom Stuhl und in der Wohnung herumtigern, laut zu schreien, mach das Fenster zu. sagt, kommt doch du schei. Angst, hier bin ich, auf auf was wartest du, auf überroll mich doch. Nimm sie an, bewege dich, sitzt nicht rum.....
es hilft zu wissen, dass es noch viele viele andere Menschen gibt, die das Gleiche wie du durchmachen. Du bist nicht allein!
du darfst bald in eine Klinik, wo dir geholfen wird. Halte der Angst deinen Zorn hin, packt ein imaginäres Schwert aus, Hacke ihr den Kopf ab.....
ich schreibe dir nur mal meine Art mit dem Mist ab und an umzugehen. manchmal gelingt es mir, manchmal auch nicht

ich bin in Gedanken bei dir, wir sind stärker als wir denken.

A


Pochen in der Brust, kennt das jemand?

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Hallo, ja das mit dem rumlaufen hab ich auch schon versucht. Hab sogar schon versucht zu rennen um mich davor abzulenken. Aber manchmal denke auch ich das selbe wie du, dann sterbe ich halt. Dann passiert es halt wirklich mal. Kenn ich alles. Ne, ruhig sitzen während einer Attacke funktioniert nicht. Ich fang immer an zu weinen wenn es zu heftig wird. Erst die innere Unruhe und dann das weinen. Momentan täglich manchmal sogar mehrmals.... ich hoffe sehr das die mir dort helfen und das ich endlich wieder die alte bin. Denn diese sch.. angst hat mich im kompletten verändert ich bin zurückhaltend geworden. So kenn ich mich nicht.

Nimmst du Medis? Mir hat Citalopram geholfen. dann habe ich einen Berufswechsel gehabt und 10 Jahre Ruhe gehabt. jetzt ist dieser Job weg und ich befinde mich gerade im Freien Fall nach unten. Gehe in einer halben Stunde zu meinem Psychiater und , naja mal sehen.

ich hocke hier so rum und komme mir so verdammt nutzlos und ohne Perspektive vor. Ich hasse das auch. manchmal frage ich mich, warum wir so werden. das würde ich echt mal wissen wollen. ich kenne Paniker eigentlich als ganz taffe Menschen. was haben wir wohl mit uns angestellt, dass wir in solche Situationen kommen?

So ein Mist'!

Nein, Medikamente nehme ich keine mehr.... War letzten Monat beim Neurologen,welcher mir Tabor verschrieben hat. Davon hab ich nicht eine genommen, wegen Suchtgefahr.... Dann hab ich opipramol versucht. Hat alles nur noch schlimmer gemacht. Danach hab ich dann Johanniskrautwurzel mit Baldrian versucht,anstatt schlafen zu können lag ich die halbe Nacht wach....ich bin normal kein labiler Mensch.... Kann es sein,dass sie Attacken mit dem zusammenhängen was ich als Kind und in meiner frühen Jugend durchmachen musste? Hab heute das Ergebnis von meinem langzeit EKG bekommen....wie vermutet....NICHTS.... Ich könnt schreiend weglaufen... Tausend Erkältungen wären mir lieber.... Denn das ist heilbar, die psyche ist nur bedingt heilbar....leider....

Zitat von Sunnymaus:
Nein, Medikamente nehme ich keine mehr.... War letzten Monat beim Neurologen,welcher mir Tavor verschrieben hat. Davon hab ich nicht eine genommen, wegen Suchtgefahr.... Dann hab ich opipramol versucht. Hat alles nur noch schlimmer gemacht. Danach hab ich dann Johanniskrautwurzel mit Baldrian versucht,anstatt schlafen zu können lag ich die halbe Nacht wach....ich bin normal kein labiler Mensch.... Kann es sein,dass sie Attacken mit dem zusammenhängen was ich als Kind und in meiner frühen Jugend durchmachen musste? Hab heute das Ergebnis von meinem langzeit EKG bekommen....wie vermutet....NICHTS.... Ich könnt schreiend weglaufen... Tausend Erkältungen wären mir lieber.... Denn das ist heilbar, die psyche ist nur bedingt heilbar....leider....

Zitat von Icefalki:
Nimmst du Medis? Mir hat Citalopram geholfen. dann habe ich einen Berufswechsel gehabt und 10 Jahre Ruhe gehabt. jetzt ist dieser Job weg und ich befinde mich gerade im Freien Fall nach unten. Gehe in einer halben Stunde zu meinem Psychiater und , naja mal sehen.

ich hocke hier so rum und komme mir so verdammt nutzlos und ohne Perspektive vor. Ich hasse das auch. manchmal frage ich mich, warum wir so werden. das würde ich echt mal wissen wollen. ich kenne Paniker eigentlich als ganz taffe Menschen. was haben wir wohl mit uns angestellt, dass wir in solche Situationen kommen?

So ein Mist'!


Hallo icefalki, wie war es gestern beim Psychiater? Kommst du mit ihm gut klar? Ich hatte auch mal einen und musste die Therapie abbrechen,weil der sich sehr abfällige Bemerkungen erlaubt hat die unter der gürtellinie waren. Ich bin echt erstaunt wie vielen Menschen es ähnlich oder genauso geht wie mir....lg

Huhu sunnymaus, mein Psychiater war ganz betroffen, dass es mir wieder So schlecht geht.
Bei mir sind es Depressionen, die die PA verursachen, oder die PA, die mich so ausgelaugt haben, dass dass Serotinin im Hirn nicht mehr zur Verfügung steht. Am Anfang fand ich die Sitzungen auch komisch, ich dachte, der soll doch jetzt endlich Mitleid mit mir haben und nicht so kalt rüberkommen. Man ist anfangs schrecklich empfindlich und erwartet irgendwie ein Wunder. Und dann sitzt da einer, verzieht nicht mal die Miene und erklärt in sachlichen Worten, was gerade so mit einem passiert. Ich habe auch etwas gebraucht, bis ich dann mit ihm warm geworden bin. Ich habe jetzt über 10 Jahre, auch als es mir gut ging, immer die Termine wahrgenommen und bin sehr froh, dass ich ihn jetzt habe.
Bekam sofort einen Notfalltermin und weiß mich in guten Händen .
Ich denke, die Therapeuten sind unterschiedlich, aber man muss denen auch eine Chance geben, damit sie uns helfen können.
Lustig ist auch, meine erste Anlaufstelle war eine Ärztin Neurologin ihres Zeichens. Ich saß weinend bei ihr, stammelte herum und plötzlich schrie sie mich an, jetzt geben Sie doch zu, dass sie Angst haben und ich verschreibe Ihnen Medikamente. Damals wollte ich das nicht und war geschockt, was da mit mir angestellt wurde. Aber sie hatte ja recht, ich hatte Angst. Vielleicht hat sie mich weitergebracht, aber das war ganz schön heftig.
Gebe nicht auf, ichbwünsche dir Kraft .

LG icefalki

Hallo Icefalki,
das mit dem warten und dem Zeit geben hatte ich alles schon, der Typ hat nicht mal ne Therapie angefangen, sondern immer wieder das selbe gefragt, ich hab ihm alles fünf mal erzählt und er hat mir immer wieder versprochen wir fangen nächste Woche mit der Therapie an. Ich war echt ganz schön verzweifelt weil der mir nicht geholfen hat und es rein gar nichts gebracht hat. Jetzt sitze ich wieder da, bin am lernen für meine Klassenarbeit nächste Woche in der Schule, dort versuche ich immer hinzugehen, das ich nicht soviel Stoff verpasse. Ich setze mich unter Druck, denke ich schaffe das alles niemals zu lernen, bin mit allem wirklich einfach überfordert. Habe letztes Jahr mein Fach Abi gemacht auch da das gleiche immer unter Druck gestanden. Ich habs dann Schlussendlich mit nem Schnitt von 2,0 geschafft, aber ich finde das ist nicht gut. Ich bin nicht mit mir zufrieden wenn ich nicht mindestens ne 2 schreibe, besser noch ne 1. Ich muss von dem Trip auch runter kommen.
Diese Angst die nächste Panikattacke könnte gleich wieder kommen macht mich wahnsinnig.... warum kann das nicht einfach aufhören, warum kann ich nicht einfach aufhören zu denken? wo ist dieser Knopf an dem man das ausschalten kann? Einfach mal das Leben genießen, glücklichsein, lachen, sich freuen können, das alles wünsche ich mir. Bist du eigentlich auch mit dir selbst nicht zufrieden? An manchen Tagen hasse ich einfach alles an mir!

Ich wünsche dir auch ganz ganz viel Kraft.... Einfach nicht den Kopf in den Sand stecken.....
LG Sunnymaus

Hi sunnymaus,

Wenn du dir so viel Stress machst, wundere dich nicht, das die PA ausbricht. Negative Gedanken, denke sofort an ein Stoppschild. Sofort. Kommen die wieder, sofort Stopp.
Versuche nicht mehr so leistungsorientiert zu sein. Wirst du weniger gemocht, wenn du schlechter bist? Fange an, dich mit deinen Fehlern zu lieben. Kämpfe nicht gegen die PA's, ergib dich ihnen. Akzeptiere, dass dein Leben nicht verändert hat. Vor 10 Jahren gab es auch mal ein Panikenforum, da hat jemand gesagt, wir sind was besonderes, wir bekommen eine 2. Chance im Leben. D.h. Was wir gerade mit uns anstellen ist einfach zuviel. Was können wir ändern?
Ich weiß, das es saumäßig schwer ist, aber du bist nicht alleine. Denke immer daran.
Lg icefalki

Hallo, hatte vorhin wieder eine üble Attacke. Hab dann wieder geweint, angst gehabt ich sterbe. .. alles fing wieder an mit diesem pochen in der Brust das macht mir immer total angst. Heute war auch wieder Stress. Meine private Krankenversicherung weigert sich mir ne konkrete zusage für den Klinikaufenthalt zu geben d.h. ob sie das Zweibettzimmer und die Chefarzt Behandlung zahlen. ... hab mich darüber aufgeregt. Nun wegwn dem lernen, nein ich werde nicht weniger gemocht, aber ich fühle mich unter Druck gesetzt hab angst später keine Arbeit zu finden ich bin für ne Ausbildung halt schon ein bisschen älter im Gegensatz zu den anderen.
Darf ich dich fragen, wann du deine erste PA hattest, wie alt warst du?
Ich wünsche dir alles Gute!
Lg Sunnymaus

sunnymaus, wenn du 2-Bett-Zimmer etc. haben willst, musst du das konkret so abgeschlossen haben; das findest du in deinen Unterlagen oder auf der Versichertenkarte
Selbst wenn du das nicht abgeschlossen hast, geh' auf jeden Fall trotzdem!
Ich verstehe zwar selbst nicht (aus Sicht einer Klinik) was das Ganze mit 3-Bett-Zimmern etc. soll - ich bin schon mehr als gestresst, wenn ich nur dran denke, dass ich mir a-la-Jugendherberge mit zwei völlig Fremden das Zimmer teilen muss und auf den Gang für Klo/Dusche gehen muss...
Aber was soll's, man muss dem Ganzen ja positiv gegenübertreten

Hallo, ja natürlich gehe ich trotzdem. In meinem Vertrag ost das so abgeschlossen, nur irgendwie wollen die mir trotzdem keine konkrete zusage geben. Erst hieß es sie wollen die Aufnahmebestätigung von der Klinik und prompt im nächsten schreiben stand es sei nicht ersichtlich aus welchem Grund ich in die klinik muss, sie haben keine diagnose. Das ist alles nur schikane.... hab das andere jetzt gestern per email geschickt und jetzt prüfen die das nochmal. Ja, da hast du recht, mit zwei völlig wildfremden Menschen das zimmer teilen ist schon irgendwie komisch. .... aber wenn sich die Versicherung sträubt wird mir nix anderes übrig bleiben. Ich werde es schaffen egal wie. ... hoffentlich schnarchen die dann nicht so sehr
lg sunnymaus

Hallo sunnymäuschen,

Beruhige dich, ich drücke dich jetzt gaaaanz fest in meine Arme und bin in Gedanken bei dir. Du bist nicht alleine!

Zu deiner Frage. Ich war 23 Jahre alt als die ersten Vorboten beim Autofahren auf der Autobahn kamen. Damals konnte ich es nicht einordnen, war nur so ein komisches Gefühl, schwindlig, nicht mehr ich selber zu sein. Die richtige Attacke kam dann später, auch beim Autofahren mit dem Gefühl gleich ohnmächtig zu werden, mein Gesichtsfeld schränkte sich ein und ich bin rechts rangefahren. Irgendwie habe ich es heim geschafft. Ich habe niemanden etwas gesagt. Bin den Nebenstraßen gefahren,habe mich durch den Tag und die Arbeit geschleppt, habe dann bei meinem zweiten Sohn Angst gehabt, dass er auch schon im Mutterleib voll mit Adrenalin gepumpt würde, Habe dann nach der Entbindung im Krankenhaus volle Panik geschoben und es ging nicht mehr weg. Glaube mir, ich denke, dass es ca. . 17 Jahre
waren, die ich alleine mit mir ausgemacht habe. Irgendwann war es dann so schlimm, dass ich zu der Neurologin bin, die mich dann angeschrieen hat. Habe es schon erzählt. Dann Arbeitswechsel, Medis und 10 Jahre Ruhe . Jetzt ist der Job weg und ich sitze zuhause und mir fällt die Decke auf den Kopf.
Ich habe eine tolle Familie, einen klasse Mann und sollte wirklich dankbar sein. Aber man will halt alles! Ich arbeite gerade daran, Einschränkungen zu akzeptieren, weniger zu wollen, mich nicht so wichtig zu nehmen, mehr Gelassenheit zu haben. Wie gesagt, ich versuche es........
Bin auch sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben, auch nicht allein zu sein, es hilft mir wirklich.
Ich drücke dich nochmals und alle Paniker da draußen, Leute wir sind nicht alleine. Schöpfen wir Kraft durch das Miteinander und den Trost den andere uns zukommen lassen.

Lg icefalki

Halllo Icefalki,

fühle dich auch gedrückt. Es tut gut deine Worte zu lesen

ich war damals 21 als es angefangen hat. Das ist nun genau 2 Jahre her nun bin ich auch 23 und ich wusste vor 2 Jahren auch nicht wie mir geschah. Es fing alles an auf der Arbeit. Ich arbeitete damals in einer Spielothek, an diesem Abend war eigentlich nicht all zu viel los.... auf einmal merkte ich das ich mich nicht wohl fühlte.... mein Herz raste wie verrückt.... ich dachte oh mein Gott gleich ist alles vorbei.... dann hab ich einen Freund angerufen, dieser arbeitet beim Rettungsdienst, der war dann auch ziemlich schnell vor Ort, konnte mir auch nicht wirklich helfen und hat einen Arzt gerufen... Mein Chef dieser I*** war dann auch gleich zur Stelle. Der Arzt hat ihm gesagt er soll mich doch bitte heim gehen lassen, daraufhin meinte er noch ich soll erst noch die Tagesabrechnung machen, denn er weiß ja nicht wie das funktioniert.... So weit so gut.... damals wusste ich nicht das es PAś sind.... ich zog mich immer mehr zurück, wollte nur noch im Bett liegen, alles blieb an meinem Mann hängen, er musste arbeiten gehen und mit dem Hund raus ich lag wirklich nur noch im Bett... Dann bin ich zum Neurologen (ein anderer wie letztens) dieser gab mir Antidepressiva .... das zeug half nicht.... ich wurde immer hippeliger und aufgedrehter... aber weg ging es damit nicht. Dann bin ich auf einen Entspannungskurs aufmerksam geworden. Autogenes Training nach Jacobsen. Das hab ich dann ungefähr ein viertel Jahr lang gemacht und es ging mir besser. Aber dieses Gefühl beim Autofahren gleich Ohnmächtig zu werden oder das Gefühl zu haben das Auto schwebt, hatte ich auch ganz oft, schlimm war das nur wenn ich alleine unterwegs war, wenn mein Mann dabei war ging es da konnte ich ja wechseln.
Ich habe eigentlich auch eine kleine perfekte Familie. Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr mit meinem Mann verheiratet, ich habe einen Hund seit vier Jahren, den ich vom Welpen alter hab aufwachsen sehen. Ich habe solch ein Glück gehabt dieses Jahr diese Wunderbare Ausbildungsstelle zu finden. Und hatte auch große Angst diese gleich wieder zu verlieren. Ich bin im Medizinischen Bereich tätig, und echt froh, dass die ein solches Verständnis für mich haben. War ja vor 3 Wochen bei meinem Chef.... bin noch in der Probezeit und hatte Angst das die mich kündigen, wäre ja ein leichtes jemand in der Probezeit zu entlassen. Hab dem mein Problem offenbart, der hat mich verstanden, weil er selbst schon mal PAś hatte und auch deswegen in ner Klinik waren. Und die waren alle stolz auf mich und haben gesagt das sie Respekt vor mir haben, dass ich so ehrlich bin. Und nicht einfach noch 2 Monate gewartet habe bis die Probezeit vorüber ist. Da hatte ich das erste mal das Gefühl, das man doch weiter kommt, wenn man ehrlich ist. Bis jetzt wenn ich ehrlich war, ging es genau nach hinten los. Aber ich liebe diesen Beruf den ich auch lernen möchte. Hatte noch nie soviel Spaß bei der Arbeit. Und es hat sich gelohnt. Ich hab die Nummer und die Email Adresse von denen allen. Soll denen Berichten wie es mir geht, wie die Therapie verläuft usw.... kann danach dann wieder ohne Probleme weiter machen. Eigentlich klingt das alles ganz gut....
Aber wie du schon sagtest. Ich habe dieses Forum letztens beim stöbern nach Panikattacken entdeckt und bin sehr sehr froh, dass ich es gefunden hab. Um auch zu wissen, dass es viele Andere gibt denen es genauso geht wie mir.... Menschen, wie dich die mich verstehen, die einem immer wieder Mut machen einem Aufbauen, einfach nur mit ein paar kleinen netten Worten.
Du hast recht wir sind was besonderes.
Darf ich dich fragen, wieso du das damals 17 Jahre mit dir selbst ausgemacht hast?

Hallo sunnymaus,

Weil ich mich geschämt habe. Vom Kopf her wusste ich, dass das alles irrational ist, aber ich konnte nicht dagegen an gehen. Die schlimmste Vorstellung war, dass ich total ausflippe und dann in die Nervenheilanstalt weggesperrt würde. Mammomann, ich dachte wirklich, ich würde verrückt werden. Heute ist das anders, man spricht darüber, weiß Bescheid, natürlich sind die Attacken auch nicht schöner, aber man fühlt sich nicht so allein. Ich bin ein Mensch, der überhaupt nicht gerne seine Schwäche zugeben will, d.h. Ich will es einfach nicht sein. Dagegen renne ich auch immer an. Ich will niemanden zu Last fallen. Es ist zum mäusemelken....
Grüße icefalki

Zitat von Sunnymaus:
im nächsten schreiben stand es sei nicht ersichtlich aus welchem Grund ich in die klinik muss, sie haben keine diagnose. Das ist alles nur schikane.... hab das andere jetzt gestern per email geschickt und jetzt prüfen die das nochmal.


Ach, die wollen wahrscheinlich ein Ein-/ Überweisung vom Psychiater... klar, die wollen natürlich wissen, was für eine Diagnose gestellt wurde... Hast du denen das per Post schon zugeschickt? Wenn die das haben sollte es kein Problem mehr sein!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von libellchen:
Zitat von Sunnymaus:
im nächsten schreiben stand es sei nicht ersichtlich aus welchem Grund ich in die klinik muss, sie haben keine diagnose. Das ist alles nur schikane.... hab das andere jetzt gestern per email geschickt und jetzt prüfen die das nochmal.


Ach, die wollen wahrscheinlich ein Ein-/ Überweisung vom Psychiater... klar, die wollen natürlich wissen, was für eine Diagnose gestellt wurde... Hast du denen das per Post schon zugeschickt? Wenn die das haben sollte es kein Problem mehr sein!


Klar aber die Überweisung hat mein Hausarzt gestellt. Jetzt hab ich denen das zugesandt und bin jetzt mal gespannt... LG sunnymaus

Hallo Icefalki,
ich wollte auch keinem davon erzählen, aber wir können ja nichts dafür....das wir PAs bekommen....uns sieht man das auch nicht an, wir sehen ganz normal aus,verhalten uns normal, außer wenn gerade eine PA vorangegangen ist. mittlerweile ist es mir egal, was die anderen von mir denken... Meine Gesundheit geht vor, das hab ich beschlossen.... Ich mach mich für nichts und niemanden mehr kaputt....mir geht es gleich wie Dir, ich zeige nach außen auch nichts.... Und ich rufe auch niemand an, wenn es mir schlecht geht, weil ich immer denke,das ich denjenigen nerve.... Und die,die einem versprechen da zu sein,wenn man sie braucht,sind dann genau meistens nicht erreichbar... Manchmal ist es zum weglaufen,aber wir fallen hin,stehen auf und gehen einfach weiter....wir sind Kämpfer.

Jawohl, wir sind Prinzessinnen oder Königinnen: gelaufen, gefallen, aufgestanden, die Krone zurechtgerückt und weiter.....

In diesem Sinne
LG grüße icefalki

A


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Mira Weyer
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