Update:
Die Angst vor dem Hund ist weg. Aber leider nur deshalb, weil es mir so schlecht geht dass es mir irgendwann egal war ob er auf mich losgeht.
Bin ja ins Krankenhaus gekommen, weil ich bei einer Freundin quasi kollabiert bin. Körperlich wurde alles mögliche gecheckt, für den hohen Blutdruck hab ich Ramipril und Amlodipin bekommen. So weit so gut.
Schon im KH hatte ich Panikattacken wie ich sie vorher nicht kannte. Als ob eine Adrenalinwelle durch meinen Körper rollt, die ich er weder durch Atmung noch durch kognitive Beruhigung beeinflussen konnte, und das ganze für 2-3 Stunden.
Da dachte ich noch, dass das was Körperliches sein muss, aber das wurde ja ausgeschlossen.
Zu Hause ging das weiter, völlig unberechenbar. Während der Attacken war die Angst so stark, dass mir übel wurde und die Beine zitterten. Deswegen hab ich mich dann nicht mehr aus dem Haus getraut.
Inzwischen hab ich neben den Panikattacken und der Agoraphobie auch eine Depression, empfinde vieles als sinnlos, kein Antrieb, Morgentief... kenne ich von meinen vorherigen Depriphasen.
Medis nehme ich noch nicht, da mein altes AD (Amioxid) vom Markt genommen wurde und ich jetzt was anderes probieren müsste...
Ich wohne mit meinen Eltern zusammen in einem Haus, mein Vater ist an Demenz erkrankt und in den letzten zwei Wochen hat sich sein Zustand so verschlechtert dass er morgen ins Pflegeheim übersiedeln muss. Ich weiss dass es so richtig ist aber irgendwie ist es als ob mein Leben gerade auf vielen Ebenen zusammenbricht.
Dazu kommt, dass ich bei Angst und Depression auch stark unter DP/DR leide, so dass ich mich eh schon wie aus der Welt gefallen fühle... dagegen war die Angst vor dem Hund irgendwie pillepalle... ️
03.11.2024 17:04 •
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