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Hallo zusammen,

wie in meinen letzten Beiträgen habe ich schon erzählt das ich super starke Angst vor dem Tod habe.

Kennt ihr das ihr stellt euch vor wie das Sterben ist und der Tod sich anfühlt? Auch permanente Gedanken das es jeden Tag passieren kann.

Auch wenn ich jung bin und es unwahrscheinlich ist das ich in nächster Zeit sterbe lässt mich die Sorge nicht los.

Wenn ihr damit Erfahrungen habt, könnt ihr mir hilfreiche Tipps dazubekommen aus den Katastrophen Gedanken herauszufinden und mein Leben wieder genießen kann und Angst vor Bedrohung?

Liebe Grüße

09.12.2024 10:39 • 11.12.2024 x 1 #1


24 Antworten ↓


Vielleicht hilft es dir, wenn du den Tod und die eigene Vergänglichkeit akzeptierst.

Es ist eine unbestrittene Tatsache und absolut sicher: Jeder stirbt irgendwann.

Du bist jung, bei dir ist es unwahrscheinlich, dass du in Kürze stirbst, aber möglich.

Aber egal, wieviel Zeit du darauf verwendest, darüber nachzudenken, es ändert nichts. Weder erhöht es das Risiko, noch schützt es dich davor. Es hat null Einfluß. Die ganze Grübelei bringt dir also nichts.

A


Permanente Gedanken das ich jederzeit sterben kann

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@Drkingschultz ich arbeite daran es zu akzeptieren bzw. meine Sichtweise darüber zu verändern.

Es geht mir eher darum das ich etwas entspannen kann und nicht die ganze Zeit den Horror Unfall vor Augen habe.

Also ist es eine konkrete Unfallangst? Keine ANgst, dass du einen Herzschlag kriegst oder sowas?

Man kann auf das Unfallrisiko zumindest in gewissem Maß Einfluß nehmen, indem man sich vorsichtig verhält, aufpasst, beim Autofahren konzentriert bei der Sache ist, usw.

Aber man kann Unfälle eben nicht vollständig ausschließen. Damit muß man sich arrangieren und es akzeptieren. Alternativ darf man das Bett nicht mehr verlassen und selbst da kann man rausfallen und sich den Hals brechen.

Tu das, was du kannst, um Unfälle zu vermeiden und der Rest ist einfach Schicksal und allgemeines Lebensrisiko, was man akzeptieren muß, solange man lebt.

Zitat von Alina2245:
ich arbeite daran es zu akzeptieren

Wenn du damit fertig bist ist das genau auch der Moment wo du entspannst.
Die Gedanken holen dich vermutlich immer wieder ein, egal, was du tust bis du 'einfach' akzeptiert hast dass du wie jeder andere sterben wirst.

Zitat von Alina2245:
Es geht mir eher darum das ich etwas entspannen kann und nicht die ganze Zeit den Horror Unfall vor Augen habe.

Dann geh ins Leben hinaus und lenk Dich ab. Unternimm was mit Freunden, geht zum Sport, geh mit der Familie essen, konzentrier Dich auf Deinen Job. Parallel dazu wäre es natürlich gut, in einer Therapie Strategien zu erlernen, die Gedanken umzulenken und zu schauen, woher diese Angst vor dem Tod kommt.

Zitat von Alina2245:
Kennt ihr das ihr stellt euch vor wie das Sterben ist und der Tod sich anfühlt? Auch permanente Gedanken das es jeden Tag passieren kann.

Ja, kannte ich in meiner schlimmsten Angstphase gepaart mit Panikattacken. Das ist vorbei.
Hatte mich mal mit Nahtoderfahrenen beschäftigt dank eines Tipps und auch Videos dazu angesehen, seither habe ich keine Angst mehr und auch kaum noch Gedanken daran, wobei ich täglich damit konfrontiert bin (mein Vater ist 90 und redet jeden Tag darüber, dass er gern sterben würde).

@Alina2245 genau so geht es mir such mit diesen gedanken kann daher auch nichts mehr genießen

@Drkingschultz naja also ein Herzschlag ist für mein Alter sehr sehr unwahrscheinlich. Da sind Verkehrsunfälle für mich gerade viel viel gefährlicher als an einer Krankheit etc. Momentan zu sterben.

@Kruemel_68 wir gehen davon aus das diese massive Angst daher kommt das ich in jungen Jahren 14 und 17 zwei Menschen in den Tod begleiten musste (einmal meine Oma die 80 war und meine Tante die Krebs hatte) beides war ein schlimmer Anblick. Und dann kommt der Suizid meines Papas noch dazu was mich krank gemacht hat.

@Angstmaus29 hey das tut mir leid! Was machst du dagegen

Zitat von Alina2245:
wir gehen davon aus das diese massive Angst daher kommt das ich in jungen Jahren 14 und 17 zwei Menschen in den Tod begleiten musste (einmal meine Oma die 80 war und meine Tante die Krebs hatte) beides war ein schlimmer Anblick. Und dann kommt der Suizid meines Papas noch dazu was mich krank gemacht hat. ...

Die ersten 2 waren aber doch Fälle, die in höherem Alter gestorben sind, wo es normal ist zu sterben. Du könntest dir vor Augen halten, dass du noch viel Zeit bis dahin hast. Und im Fall deines Vaters war das seine Absicht. Du willst ja nicht sterben, also kann dir das nicht passieren.

Das Schlüssel ist glaube ich, zu akzeptieren, dass diese Gedanken da sein dürfen, lass sie da, desto mehr du versuchst sie nicht zu denken desto präsenter werden sie. Lass die Gedanken da sein aber bewerte sie nicht. Mach sie nicht schlimmer als sie sind. Ja... Jeder von uns könnte heute ins Auto steigen und einen schweren Unfall erleiden, so ist das Leben! Die Wahrscheinlichkeit ist trotz allem nicht hoch.
Willst du lieber 80 Jahre alt werden und dir bis dahin jeden Tag diese Sorgen machen und in Angst leben ? Das ist doch auch nicht schön. Lieber jeden Tag genießen, Spaß haben und dann wenn es irgendwann vorbei ist, ob in fünf Jahren oder in fünfzig, auf ein wunderschönes Leben ohne Sorgen zurück blicken.

@Schlaflose leider nicht meine Tante war nichtmal 60 Meine Oma starb nach einer Woche im Krankenhaus, eine Woche später nahm sich mein Vater das Leben, 3 Monate später starb mein Onkel durch einen Herzinfarkt plötzlich und 2 Jahre später meine Tante nach einem langen und quälenden Prozess. Immer wenn es mir wieder gut ging starb jemand oder wurde krank in meiner Familie dazu kommt meine andere Tante die Krebs hat, meine Mama die Diabetes hat und mein Cousin der Diabetes hat mit einer Herz Verkalkung also eigentlich kamen immer direkt schlechte Nachrichten wenn ich wieder „gesund war. Vielleicht ist das auch ein Schutz meiner Psyche das es mir schlecht geht weil ich Angst vor guten Zeiten habe.

@Anita07 vielen Dank für die Worte! Mir macht es noch schwerer das ich diese Zwangsgedanken habe mir was anzutun („weil ich dann die Kontrolle habe und nicht das ungewisse aushalten muss) was ich natürlich nicht will… da versuche ich mich aber klar von abzugrenzen ich weiß das das nur der Zwang ist und nicht ich

Da hast du aber auch schon wirklich einiges hinter dir und ich kann total verstehen, dass diese Erlebnisse Angst und Zwangsgedanken auslösen können !
Ja bzgl den Gedanken sich selbst was anzutun, es sind wirklich nur Gedanken und diese umsetzen würdest du nie, das ist die Angst die dadurch versucht deine Aufmerksamkeit zu erregen aber das hast du ja schon gut selbst erkannt. Lass die Gedanken einfach vorbei ziehen, nicht denken oh nein, was denke ich da, das darf ich nicht denken.. Versuch es einfach mit Aha, interessant was mein Geist gerade denkt.... Und weiterziehen lassen, nicht bewerten...
Ich bin in den letzten Monaten gedanklich auch schon 1000 mal gestorben, bei mir zwar eher Schlaganfall, Herzinfarkt etc aber vom Prinzip ja das gleiche. Aber langsam aber sicher klappt es, heute hatte ich auch ein Stechen im Kopf, mein Ohr hat mal gepfiffen, meine Finger waren mal taub, alles Sachen wo ich sofort in Panik geraten würde und mir die schlimmsten Dinge ausgemalt habe, aber aktuell klappt es mit dem Gedanken umlenken sehr gut. Ich nehme es war, lasse auch die negativen Gedanken da sein aber denke mir dann naja interessant was mein Geist da zusammen spinnt

Hey ihr Lieben,
mir geht es seit ein paar Wochen ähnlich, ständig die Gedanken sterben zu können, einfach Tod umzustellen...
Mittlerweile geht's einigermaßen, ich gehe wieder raus und mache eigentlich alles wie vorher auch, trotzdem kommen diese Gedanken hin und wieder, meist wenn ich zur Ruhe komme, kann schon quälen und am Leben hindern...
Liebe Grüße
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@Alina2245 versuche mich irgendwie abzulenken aber es ist so schwer
Gerade liege ich wieder hier und bin am weinen dieser Gedanke lässt mich einfach nicht los

Hat jemand einen Tipp wie man von den Gedanken weg kommt liege wieder hier und bin am weinen

Bei mir ist es nochmal ganz anders. Ich habe nämlich am meisten Angst vor einem plötzlichen Tod. Dass zb einfach das Herz aussetzt und es vorbei ist, von einer Sekunde auf die andere. Das macht mir mehr Angst als wenn ich zb Krebs hätte, wo ich mich drauf vorbereiten kann dass der Tag bald kommt. Klingt kurios, ist bei mir aber so. Bei den meisten ist es eher umgekehrt. Die sagen immer wenn dann hoffentlich schnell vorbei. Aber genau das macht mir am meisten Angst.

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Mira Weyer
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