Hallo liebe Leute,
manche kennen mich vielleicht noch, ich war bereits 2010 in diesem Forum aktiv, da ich dort aufgrund meiner generalisierten Angststörung einige Probleme mit meinem Arbeitgeber hatte. Zu meinem Hintergrund:
Mit ca. 16 / 17 Jahren fing bei mir an, dass die Angst die überhand genommen hat. Ich hatte vor Telefonaten mit Fremden Leuten Angst, Angst im Dunkeln, Angst vor dem Tod, Angst vor Vergewaltigung, Angst vor der Zukunft... Eigentlich gab es kaum etwas, vor das ich keine Angst hatte. In meinem letzten Schuljahr (nach 12 Jahren Mobbing) des Abiturs wurde bei mir ein gutartiger Tumor festgestellt, was meine Angst nicht gerade mindert. Da ich damals mit meinen Eltern einige Probleme hatte und wir oft streß und streit hatten, beschloß ich zu meiner damaligen Fernbeziehung nach Frankfurt zu ziehen.
Dort war ich gefangen, die Angststörung verschlimmerte sich immens. Meine Bauchschmerzen, die mir bei Streß entstanden wirkten sich nun auf den ganzen Körper auf. Ich habe mit ihm bei seinen Eltern gelebt, in einem Haus wo es nur abgelaufenes Essen gab. Wo ich 300 Euro Miete bezahlt habe, für ein Zimmer das ich mir für meinen Freund geteilt habe. Es gab kaum bzw keine Bus oder Bahnverbindung von dort aus. Jeden Morgen und jeden Abend musste ich heraus kriegen, wie ich denn überhaupt zur arbeit komme. Und wenns eben mal nicht ging, hatte ich pech gehabt. Kam oft vor, dass ich einige Stunden am Bahnhof stand, weil ich keinen Weg nach Hause gefunden habe. Ich war jeden Tag 13-15 Stunden nur wegen Arbeit unterwegs, danach konnte ich nur noch schlafen. Im Winter wurde nicht einmal in dem Haus geheizt, mein Freund und ich holten uns eine KRankheit nach der anderen...
Ich wegen dem Streß und den Umständen... Es war zu viel.
Die Beziehung zerbrach an den Umständen und dem einfließen einer dritten Person. Es gab ein ewiges hin und her, bis ich gemerkt habe das ich ihn liebe. Seine Eltern haben kurzerhand entschieden ich muss ausziehen. Ich habe also ewig eine Wohnung gesucht bis ich eine in Frankfurt fand... Weit weg von der einzigen Person hier die noch zu mir stand und ich kannte. Es war für mich der Horror, schon alleine wiel ich dort alleine mit meinem Hund wohnte.
Die Zeit nahm ihren Lauf... Meine Störung wurde nicht behandelt. Ich war bei meinem Hausarzt, dieser meinte ich soll zum Psychologen. Diese diagnostizierte meine Angststörung... zurück zum Hausarzt. Der Hausarzt meinte ich solle mir selbstständig einen Therapeuten suchen, dieser meinte dann ich wäre falsch bei ihm, da ich eine Verhaltenstherapie bräuchte und keine Gesprächstherapie.
Derzeit wohne ich alleine in meiner Wohnung. Ich hatte am Donnerstag eine Panikattacke mit Herzrasen, kaum Luft bekommen, weil ich Angst hatte jemand würde einbrechen...
Meine Probleme?
Ich verdiene in meiner Ausbildung gerade genug, dass ich meine laufenden Kosten und ein wenig essen bezahlen kann, jeden Monat ist das Geld knapp. Mein Hund hört derzeit nicht auf mich. Meine Wohnung schimmelt in allen 3 Räumen und der Vermieter weigert sich etwas dagegen zu tun. Staatliche Hilfe bekommt man nicht, der Mieterschutzbund stellt mir keinen Rechtsschutz, weil der Fall bereits akut ist. Ich bin in 2 Menschen verliebt, was mich innerlich quält. Ich bin ganz alleine in Frankfurt, während meine Familie in Niedersachsen sitzt. Meine Freunde? Hab ich kaum welche. Arbeit ist derzeit streßig weil die Prüfung und alles Mögliche anliegt. Ich bin derzeit in einer anderen Abteilung eingesetzt und komme hier garnicht zu recht. Mein Körper? Versagt langsam aber sicher. Ich habe jeden Tag Kopf und Bauchschmerzen. Habe jeden Tag Schwindelgefühle.. Habe so viel. Mein jetziger Arzt weiß von meiner Angststörung nichts, da er mich schon nicht mehr ernst nimmt wenn es mir kacke geht. Ich bin 1/3 meiner Ausbildung krank gewesen, obwohl meine Leistungen stimmen. Zu all dem kommen immer weiter Tiefschläge hinzu. Der Tod meiner Uroma. Der Tod meines Opas. Von meinem Nachbarn aufs übelste beschimpft zu werden. Das mein Freund meinen Hausschlüssel verloren hat, wo dick und fett mein Name drauf stand. Jeden Tag kommt irgendetwas neues, das mir richtig in der Magengrube drückt.
Ich empfinde derzeit nichts mehr, ich bin nicht mehr fähig etwas zu fühlen. Ich lerne diesen Sommer eigentlich aus, müsste mich bewerben, müsste Umzug vorbereiten dies das jenes... Ich kann aber nicht. Das einzige was ich noch tue ist Arbeiten und schlafen, mein Körper, meine Seele, ich kann einfach nicht mehr.
Egal wie sehr ich es versuche, meine Probleme lassen sich nicht lösen. Ich weiß nicht mehr weiter.
Alles was ich will, ist einfach nicht mehr da sein. Nicht mehr das alles anhören zu müssen. Es ist so viel Verantwortung die ich alleine tragen muss. So viele Dinge bei dem mir einfach keiner helfen kann, weil ich verdammt nochmal alleine bin...
Was kann ich tun? Was soll ich tun?! Ich habe unter anderem unter mir noch einige Menschen, die meine Hilfe brauchen. Mein bester Freund hört Stimmen, weigert sich zum Psychologen zu gehen, ich bin ja seiner. Er hat Panikattacken, hat früher geritzt. Es sind so viele Dinge die auf meinen Schultern lasten, das ich sie nichtmal mehr alle aufzählen kann.......
Was kann ich tun?! Wo fang ich an?!
manche kennen mich vielleicht noch, ich war bereits 2010 in diesem Forum aktiv, da ich dort aufgrund meiner generalisierten Angststörung einige Probleme mit meinem Arbeitgeber hatte. Zu meinem Hintergrund:
Mit ca. 16 / 17 Jahren fing bei mir an, dass die Angst die überhand genommen hat. Ich hatte vor Telefonaten mit Fremden Leuten Angst, Angst im Dunkeln, Angst vor dem Tod, Angst vor Vergewaltigung, Angst vor der Zukunft... Eigentlich gab es kaum etwas, vor das ich keine Angst hatte. In meinem letzten Schuljahr (nach 12 Jahren Mobbing) des Abiturs wurde bei mir ein gutartiger Tumor festgestellt, was meine Angst nicht gerade mindert. Da ich damals mit meinen Eltern einige Probleme hatte und wir oft streß und streit hatten, beschloß ich zu meiner damaligen Fernbeziehung nach Frankfurt zu ziehen.
Dort war ich gefangen, die Angststörung verschlimmerte sich immens. Meine Bauchschmerzen, die mir bei Streß entstanden wirkten sich nun auf den ganzen Körper auf. Ich habe mit ihm bei seinen Eltern gelebt, in einem Haus wo es nur abgelaufenes Essen gab. Wo ich 300 Euro Miete bezahlt habe, für ein Zimmer das ich mir für meinen Freund geteilt habe. Es gab kaum bzw keine Bus oder Bahnverbindung von dort aus. Jeden Morgen und jeden Abend musste ich heraus kriegen, wie ich denn überhaupt zur arbeit komme. Und wenns eben mal nicht ging, hatte ich pech gehabt. Kam oft vor, dass ich einige Stunden am Bahnhof stand, weil ich keinen Weg nach Hause gefunden habe. Ich war jeden Tag 13-15 Stunden nur wegen Arbeit unterwegs, danach konnte ich nur noch schlafen. Im Winter wurde nicht einmal in dem Haus geheizt, mein Freund und ich holten uns eine KRankheit nach der anderen...
Ich wegen dem Streß und den Umständen... Es war zu viel.
Die Beziehung zerbrach an den Umständen und dem einfließen einer dritten Person. Es gab ein ewiges hin und her, bis ich gemerkt habe das ich ihn liebe. Seine Eltern haben kurzerhand entschieden ich muss ausziehen. Ich habe also ewig eine Wohnung gesucht bis ich eine in Frankfurt fand... Weit weg von der einzigen Person hier die noch zu mir stand und ich kannte. Es war für mich der Horror, schon alleine wiel ich dort alleine mit meinem Hund wohnte.
Die Zeit nahm ihren Lauf... Meine Störung wurde nicht behandelt. Ich war bei meinem Hausarzt, dieser meinte ich soll zum Psychologen. Diese diagnostizierte meine Angststörung... zurück zum Hausarzt. Der Hausarzt meinte ich solle mir selbstständig einen Therapeuten suchen, dieser meinte dann ich wäre falsch bei ihm, da ich eine Verhaltenstherapie bräuchte und keine Gesprächstherapie.
Derzeit wohne ich alleine in meiner Wohnung. Ich hatte am Donnerstag eine Panikattacke mit Herzrasen, kaum Luft bekommen, weil ich Angst hatte jemand würde einbrechen...
Meine Probleme?
Ich verdiene in meiner Ausbildung gerade genug, dass ich meine laufenden Kosten und ein wenig essen bezahlen kann, jeden Monat ist das Geld knapp. Mein Hund hört derzeit nicht auf mich. Meine Wohnung schimmelt in allen 3 Räumen und der Vermieter weigert sich etwas dagegen zu tun. Staatliche Hilfe bekommt man nicht, der Mieterschutzbund stellt mir keinen Rechtsschutz, weil der Fall bereits akut ist. Ich bin in 2 Menschen verliebt, was mich innerlich quält. Ich bin ganz alleine in Frankfurt, während meine Familie in Niedersachsen sitzt. Meine Freunde? Hab ich kaum welche. Arbeit ist derzeit streßig weil die Prüfung und alles Mögliche anliegt. Ich bin derzeit in einer anderen Abteilung eingesetzt und komme hier garnicht zu recht. Mein Körper? Versagt langsam aber sicher. Ich habe jeden Tag Kopf und Bauchschmerzen. Habe jeden Tag Schwindelgefühle.. Habe so viel. Mein jetziger Arzt weiß von meiner Angststörung nichts, da er mich schon nicht mehr ernst nimmt wenn es mir kacke geht. Ich bin 1/3 meiner Ausbildung krank gewesen, obwohl meine Leistungen stimmen. Zu all dem kommen immer weiter Tiefschläge hinzu. Der Tod meiner Uroma. Der Tod meines Opas. Von meinem Nachbarn aufs übelste beschimpft zu werden. Das mein Freund meinen Hausschlüssel verloren hat, wo dick und fett mein Name drauf stand. Jeden Tag kommt irgendetwas neues, das mir richtig in der Magengrube drückt.
Ich empfinde derzeit nichts mehr, ich bin nicht mehr fähig etwas zu fühlen. Ich lerne diesen Sommer eigentlich aus, müsste mich bewerben, müsste Umzug vorbereiten dies das jenes... Ich kann aber nicht. Das einzige was ich noch tue ist Arbeiten und schlafen, mein Körper, meine Seele, ich kann einfach nicht mehr.
Egal wie sehr ich es versuche, meine Probleme lassen sich nicht lösen. Ich weiß nicht mehr weiter.
Alles was ich will, ist einfach nicht mehr da sein. Nicht mehr das alles anhören zu müssen. Es ist so viel Verantwortung die ich alleine tragen muss. So viele Dinge bei dem mir einfach keiner helfen kann, weil ich verdammt nochmal alleine bin...
Was kann ich tun? Was soll ich tun?! Ich habe unter anderem unter mir noch einige Menschen, die meine Hilfe brauchen. Mein bester Freund hört Stimmen, weigert sich zum Psychologen zu gehen, ich bin ja seiner. Er hat Panikattacken, hat früher geritzt. Es sind so viele Dinge die auf meinen Schultern lasten, das ich sie nichtmal mehr alle aufzählen kann.......
Was kann ich tun?! Wo fang ich an?!
13.02.2012 10:27 • • 20.02.2012 #1
8 Antworten ↓