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Hallo....Ich weis garnicht wo ich anfangen soll....Am 03.05.2013 habe ich meinen geliebten
Papa (49 Jahre) ganz plötzlich an einem Herzinfarkt verloren. Es war wirklich der schlimmste Tag in meinen Leben Zumal es so grausam war.....
Sei diesem Tag wohne ich wieder bei meiner Mutter da sie noch schimmer dran ist...sie hat Papa tod auf der Terasse gefunden, sie hat einen RW gerufen ihn versucht wieder zu beleben auch unsere Nachbarn haben es versucht hat aber nichts geholfen, erst als der RW + Notarzt eintraf konnten sie Papas Herz wieder etwas zum Schlagen kriegen....Ich habe es erst einen Tag später erfahren......er lag eine Woche auf der Intensivstation und schon am zweiten Tag teilten uns die Ärzte mit das Papas Gehirn zu lange ohne Sauerstoff war und er ein schwerer Pflegefall werden würde, ab diesem Moment ist für mich eine Welt zusammen gebrochen.....Mein sonst so selbständiger toller lustiger Papa plötzlich so hilflos......jeden Tag habe ich gehofft das die Ärzte sich irren und alles wieder gut wird, aber leider ganz im Gegenteil es wurde immer schlimmer schliesslich ist Papa dann auch in Mamas Armen zum zweiten mal gestorben

30.08.2013 11:42 • 29.11.2013 #1


20 Antworten ↓


Ab da an lief mein Leben wie ein Film ab......ich dachte ich bin stark genug habe meine Mama
jeden Tag unterstützt....Und wollte für sie da sein.....Dann ist meine Mama auch ins Krankenhaus gekommen wegen eines akuten Drehschwindels...ich hatte solche Angst sie auch noch zu verlieren....Dann kam sie aus den Krankenhaus raus.....und ich hab sie nicht mehr aus den Augen gelassen da ich solche Verlustängste hatte....Dann wurde es immer schlimmer mit meiner Mama und jetzt ist sie ein einer Psychosomatischen Klinik.....und es geht mir so dreckig wie noch nie Ich habe seid zwei Monate heftige PAnikattacken und Angstzustände die ich nur mit Tavor unterdrücke.....Ich will von dem Zeug wieder weg.....Aber dann sin doch die Ängste wieder da....Ich bin in Psychologischer Behandlung......und soll Cymbalta nehmen ich habe aber Angst vor Antidepressiva....ICh bin einfach nur am ende und weis nicht mehr weiter.......

A


Panikattacken nach plötzlichen Tod m Vaters

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Hat irgendjemand annähernd das selbe durch und kann sich mit mir etwas austauschen?

Ich glaube, bei Deiner Mutter handelt es sich um eine normale psychische Reaktion, ernsthafte Sorgen brauchst Du Dir sicher nicht um sie zu machen.

In psychologischer Behandlung bist Du bereits.

Hast Du Verwandte oder Freunde, die Dir helfen können ?

Oder schon einmal an ein Gespräch mit einem Pfarrer gedacht ? Die sind jederzeit für Dich da, wenn Du magst, auch online. Keiner fragt Dich, ob Du in der Kirche bist.

Ja, ich habe ähliches durchgemacht. Vor etwa 10 Jahren klingelte mitten in der Nacht die Polizei an der Haustür um uns mitzuteilen, dass mein Vater im Urlaub einen tödlichen Herzinfakt erlitten hat.

Hallo Wally,
mein herzliches Beileid. Es ist Trauerzeit, du darfst und musst sogar trauern, weil es die einzig richtige Verarbeitung ist. Ich wünsche dir die Kraft, die dich eines Tages zum Gedanken bringt, dass Tod und Verlust zu uns dazugehören. Mach´ es dir nicht schwerer, indem du dir sagst, dass du es nicht akzeptieren kannst. Es ist ein hartes Schicksal, aber wir haben leider keinen Einfluss drauf. Etwas zu bekämpfen, was wir nicht ändern können, erschwert den Zustand und macht ihn eine zeitlang auswegslos. Du kannst ruhig lange und intensiv trauern, aber die Energie brauchst du noch, also sage dir nicht, dass du es nicht akzeptieren kannst. Auch deiner Mutter zu Liebe. Lass die Situation auf dich einwirken, wie sie ist, ohne ihr was wegzunehmen oder sie anzuheißen.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und vor allem viel Kraft und Geduld.

Hallo! Habe mein Vater am 28 Jan.dieses Jahres verloren! Bis vor 3 Wochen -dachte ich habe das gut vekraftet! Leider-jetzt geht mir ganz schlecht! PA Ubruhe BLÖD !Schlafe schlechter - habe Alpträume!
Wünsche allem viel Kraft!
Hoffnung stirb zuletzt!

Trauerreaktionen kommen oft mit Verzögerung.

Vielleicht weil es dauert bis man realisiert hat, dass jemand für immer fort ist.

Danke für die lieben Antworten.
Ja es ist sehr hart und ich hoffe auch das ich es irgendwie weg stecke....mehr sorgen mache ich mir um meine Mutter und allgemein wie die Zukunft jetzt aussehen wird......ich darf garnicht dran denken wie das erste Weihnachten ohne Papa wird.....es tut so weh....
Und das ich jetzt dazu auch noch von diesem Tavor abhängig bin macht mich noch mehr zu schaffen.........Und Antidepressiva sind ja auch nicht die Lösung.....Ach man es ist wirklich nicht einfach..........Zumal diese Panikattacken und Angstzustände gehört das auch zur Trauer ?

Hallo,

ich kenne das leider auch.

Ich habe meinen geliebten Papa leider schon 2001 verloren. Er wurde nur 60 Jahre alt und starb an Hirnbluten.
Bei meiner Mum wurde 2001 dann auch noch Brustkrebs festgestellt. Ich hatte Angst sie auch noch zu verlieren. Doch sie hat gekämpft und den Krebs besiegt.

Wir wohnen zum Glück Haus an Haus und ich konnte immer für sie da sein und ihr Kraft geben.
Irgendwann war aber auch meine Kraft alle und ich habe es nicht gemerkt und bin auch zusammen gebrochen.
Ich habe nicht mehr an mich gedacht und ich habe bestimmt bis vor 2 Jahren über meine Papa getrauert.

Ich wünsche Dir viel Kraft und nimm Dir ruhig die Zeit zum Trauern die Du brauchst.

LG

lunamini auch an dich Mein aufrichtiges Beileid.......

wenn man es realisiert hat was ich jetzt gemacht habe ist es wirklich hart, ich habe jeden Tag Albträume.......Aber ich sage mir jetzt mittlerweile Papa würde es nicht wollen das ich Aufgebe und werde es jetzt einfach durch stehen......Und versuchen mein Leben wieder in den Griff zubekommen.......Auch wenn es noch lange dauert und es ein sehr schmerzlicher langer Weg wird......

Ja, die Ängste sind sicher Teil Deiner Trauerreaktion.

Es kommen noch viele traurige und schmerzhafte Momente auf Dich zu. Aber Du wirst es schaffen, irgendwann kommt auch für Dich wieder die Sonne in Dein Leben zurück.

Nur Geduld.

Ich hoffe es so sehr denn so sieht alles wirklich grau und aussichtslos aus.....
Ich hatte oft das Gefühl durch zu drehen

Sicher, im Augenblick sieht alles düster aus, völlig normal. Vor Dir liegt ein langer Weg.

Wally,
ich weiß, dass es nicht einfach ist und Du völlig fertig bist.
Vlt solltest Du mal gucken ob es in Deiner Nähe einen Psychologen gibt, der sich mit Trauerbewältigung auskennt.
Ich habe das damals leider versäumt.
Du bekommst das in den Griff. Die Tabletten sind nur eine Unterstützung, Du wirst diese nicht Dein Leben lang nehmen müssen.
Die Sonne scheint auch wieder bei Dir.
Dein Papa ist immer bei Dir egal wo Du bist.
Er passt immer auf Dich auf.
Vergiss das nicht.
LG

Ja, und er möchte, dass es Dir gut geht !

Ich komme aus Polen-bin aber seid 23 Jahren in Deutschland!
Mein Vater ist Tod und meine Mutti alleine in Polen! Wir telefonieren täglich-aber ich mache mir Gedanken!Sie ist da wirklich allein mit 73 Jahre-na gut noch Top Fit-hoffe das es so bleibt!
Aber diese Druck ist da! Ich bin so wie so eine Mutter Theresa immer für alle da-nur wenn mir schlecht geht-dann versteht das keiner!
Alle Fragen-wie kann man Angst haben!? Ohne Grund?Ich freue mich-das ich mit dem ganzen Sche......nicht alleine bin! Ich danke Euch!

Damit bist du gewiss nicht alleine...ich glaube das kann keiner verstehen der nicht selber in dieser Lahe steckt.....Es ist ein Gefühl welches das komplette Leben beeinflusst
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Ich würde mich auch lieber gut fühlen wenn das mal so einfach wäre

Liebe Wally,

ich möchte Dir an dieser ganz ganz viel Kraft senden.

Auch meine Frage an dich: Bist Du mit dieser Situation ganz alleine oder gibt es noch Geschwister oder vielleicht gute Bekannte?

Ich finde, es ist ganz wichtig, dass du nicht komplett alleine bist und noch jemanden hast, der Dir mit zur Seite stehen kann. Jemand der auch Dich mal in den Arm nimmt und sich um Dich kümmert.

Ich finde es gut, dass Du Dich bei uns angmeldet hast - hier sind so viele liebe Leute, die einem auch immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und wo man auch mal seine Gedanken niederlegen kann.

Alles Liebe und Gute für Dich und Deine Mama.

Bitte lass mich wissen, wenn ich Dir helfen kann.
Gerne auch per PN.

Lg Nancy

Hallo Wally,

mein Beileid.

Ich habe ähnliches durchgemacht. Ich finde es wichtig, stark zu bleiben, so wie du es geschrieben hast, um den Alltag zu meistern und nicht in ein Loch zu fallen. Ich finde es aber auch wichtig, dass du deine Gefühle frei raus lässt und dein Verlust verarbeitest.

Ich sah mein Verlust als Schock und habe es falsch gespeichert oder falsch gedeutet und so kam ich zu meiner Angststörung, dass ist nun schon Jahre her. Ich hoffe, dass dir die Erfahrung ersparrt bleibt und du früh genug dagegen steuern kannst.

Gruß

Eren

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Mira Weyer
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