Hallo,
ich heiße Melanie und bin 23 Jahre alt.
Ich leide unter Panikattacken/Angststörungen.
Begonnen hat alles damit, dass ich eine Fehlgeburt hatte..
Die genaue Woche weiß ich leider nicht, rechnerisch 10 – aber in welcher Woche ich wirklich war, weiß man leider nicht da ich nie auf meinen Zyklus geachtet habe der Embryo irgendwann aufgehört hat zu wachsen.
Schon der Beginn der Schwangerschaft war nicht einfach.. ich litt unter starker Übelkeit dachte ich hätte eine Gastritis, mein Arzt verschrieb mir daher Pantoprazol – doch die Beschwerden ließen nicht nach, was mich schon stutzig machte. Einige Tage später begann meine Brust zu schmerzen ich begann zu weinen, wenn ich ein Kinde lachen hörte ( vor Rührung ) Ich entschied mich dazu, einen Schwangerschaftstest zu machen – der natürlich positiv ausfiel. In diesem Moment wusste ich nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht.
Mein Freund (bin bald 6 Jahre mit ihm zusammen) freute sich nicht.. im Gegenteil.
Er war böse, da ich gerade mit meiner Lehre fertig war ausgerechnet da schwanger wurde, wo es uns nun finanziell um einiges besser ginge. Es folgte ein Streit nach dem anderen, wir unterhielten uns über Abtreibung etc.. es war alles andere als einfach für mich. Doch dann hat er sich damit abgefunden begann sogar, Freude zu empfinden, genau wie ich. Doch an einem Tag kam ich von der Arbeit nach Hause, begann zu kochen sah braune Flecken in meiner Unterhose – der erste große Schock. Ich fuhr sofort ins Spital – dort erklärte man mir, dass kein Emybro da ist ich es wahrscheinlich schon verloren habe. (seltsam, dachte ich mir. Wegen ein paar braunen Tropfen gleich ein Kind verlieren.. ) . Nun ja, am nächsten Tag fuhr ich in ein anderes Spital siehe da – der Embryo war noch da ist sogar gewachsen. Sie erklärten mir, dass Blutungen häufig vorkommen in der Frühschwangerschaft ich vertraute darauf. Nur alles in mir wusste, dass es nicht so ist nämlich gar nichts in Ordnung war. Ich spürte es. ja.. so begann es. Ich hatte Panik, lief von einem Arzt zum Anderen – hoffte betete dass alles gut ausgeht. Doch dem war nicht so.. Die Blutungen wurden stärker am 31.07.16 wurden die Blutungen so stark, dass ich wusste es ist vorbei. Ich fuhr ins Spital es wurde noch in dieser Nacht die Ausschabung gemacht. Ich verlor (sorry für diesen Ausdruck) regelrechte riesige Brocken gestocktes Blut.. ich dachte ich muss sterben.
Die O.P hab ich gut überstanden ich dachte nur daran, schnell wieder schwanger zu werden aus Angst, ich könnte nie Kinder bekommen. Es drehte sich alles nur noch um dieses Thema. Ich wurde regelrecht wahnsinnig… nun ja, natürlich hat es nicht funktioniert – wie denn auch. Mit diesem Stress in mir.. wie sollte das klappen können. In meiner Umgebung wurden meine Schwägerin, eine Freundin von mir, die Schiegertochter meiner Kollegin schwanger, einige schickten mir Urltraschallbilder.. es war die Hölle – doch trotzdem freute es mich, dass es bei Ihnen geklappt hat.
Währenddessen begannen schon meine Angststörungen – die ich ,,ignorierte‘‘.
Es war völlig egal was ich hatte – in meinem Kopf war alles DAS SCHLIMMSTE was man haben kann.
Ich hatte ein Kribbeln im Gesicht – für mich war es klar – Multiple Sklerose.
Ich hatte plötzlich Panik mich in der Öffentlichkeit übergeben zu müssen.
Bei Verstopfung war mein erster Gedanke Darmkrebs, bei Kopfschmerzen Hirntumor.. ich wurde regelrecht wahnsinnig. Doch den Höhepunkt erreichte ich nach meiner Weisheitszahnentfernung am 09.01 .. da hatte ich Angst, ich könnte eine Knochenentzündung bekommen. Ich war brav rauchte 3 Tage nichts - doch dann begann ich wieder am selben Abend bekam ich meine erste Panikattacke-Herzrasen, innere Unruhe. Auch da dachte ich wieder, ich muss jetzt sterben.
Dann 2 Tage später dasselbe wieder - dann im Kino.. Seit dem plagt mich ein Kloß im Hals – den ganzen Tag über. Manchmal fühle ich mich, als würde ich nicht anwesend sein, bzw. ersticken zu müssen. Ich habe Angst davor, verrückt zu werden. Ich kann zwar noch Freude empfinden, ich verlasse auch das Haus, aber ich will mein altes Leben wieder zurück, ich weiß aber bei Gott nicht wie. Manchmal lässt der Kloß auch nach, z.B. jetzt wenn ich darüber schreibe oder beim Doktor bin. Da fühl ich mich plötzlich pudelwohl.
Ich will keine Angst mehr haben dass ich tot krank bin oder verrückt werde. Ich hab Angst meinen Freund den ich über alles liebe zu verlieren – ich kann doch nicht so blöd sein. Ich weiß selbst dass nicht’s ist, wieso lässt mich diese Angst nicht los? Meinen Kinderwunsch hab ich beiseite geschoben.. ich muss mich zuerst um mich kümmern um wieder ,,normal‘‘ zu werden.. meint ihr, dass es mir gelingt? Hat vielleicht schon jemand das selbe durchgemacht? Ich bin zufrieden mit meinem Leben,.. ich habe eine super Arbeit, tolle Kollegen, Freunde Familie, mein Freund ist alles für mich – doch wieso hab ich Angststörungen?.. Wenn ich an die Zukunft denke, bekomme ich ein schlechtes Gefühl. Ich hab Angst vor einer erneuten Schwangerschaft, Angst keine Kinder bekommen zu können, Angst meinen Freund zu verlieren.. es ist zum verrückt werden.. habe am 01.02 einen Termin bei einer Psychologin.. ich hoffe so sehr, das alles bald hinter mich lassne zu können
Ich bedanke mich schon mal für eure Ratschläge danke, dass ihr das überhaupt lest
Ganz liebe Grüße!
ich heiße Melanie und bin 23 Jahre alt.
Ich leide unter Panikattacken/Angststörungen.
Begonnen hat alles damit, dass ich eine Fehlgeburt hatte..
Die genaue Woche weiß ich leider nicht, rechnerisch 10 – aber in welcher Woche ich wirklich war, weiß man leider nicht da ich nie auf meinen Zyklus geachtet habe der Embryo irgendwann aufgehört hat zu wachsen.
Schon der Beginn der Schwangerschaft war nicht einfach.. ich litt unter starker Übelkeit dachte ich hätte eine Gastritis, mein Arzt verschrieb mir daher Pantoprazol – doch die Beschwerden ließen nicht nach, was mich schon stutzig machte. Einige Tage später begann meine Brust zu schmerzen ich begann zu weinen, wenn ich ein Kinde lachen hörte ( vor Rührung ) Ich entschied mich dazu, einen Schwangerschaftstest zu machen – der natürlich positiv ausfiel. In diesem Moment wusste ich nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht.
Mein Freund (bin bald 6 Jahre mit ihm zusammen) freute sich nicht.. im Gegenteil.
Er war böse, da ich gerade mit meiner Lehre fertig war ausgerechnet da schwanger wurde, wo es uns nun finanziell um einiges besser ginge. Es folgte ein Streit nach dem anderen, wir unterhielten uns über Abtreibung etc.. es war alles andere als einfach für mich. Doch dann hat er sich damit abgefunden begann sogar, Freude zu empfinden, genau wie ich. Doch an einem Tag kam ich von der Arbeit nach Hause, begann zu kochen sah braune Flecken in meiner Unterhose – der erste große Schock. Ich fuhr sofort ins Spital – dort erklärte man mir, dass kein Emybro da ist ich es wahrscheinlich schon verloren habe. (seltsam, dachte ich mir. Wegen ein paar braunen Tropfen gleich ein Kind verlieren.. ) . Nun ja, am nächsten Tag fuhr ich in ein anderes Spital siehe da – der Embryo war noch da ist sogar gewachsen. Sie erklärten mir, dass Blutungen häufig vorkommen in der Frühschwangerschaft ich vertraute darauf. Nur alles in mir wusste, dass es nicht so ist nämlich gar nichts in Ordnung war. Ich spürte es. ja.. so begann es. Ich hatte Panik, lief von einem Arzt zum Anderen – hoffte betete dass alles gut ausgeht. Doch dem war nicht so.. Die Blutungen wurden stärker am 31.07.16 wurden die Blutungen so stark, dass ich wusste es ist vorbei. Ich fuhr ins Spital es wurde noch in dieser Nacht die Ausschabung gemacht. Ich verlor (sorry für diesen Ausdruck) regelrechte riesige Brocken gestocktes Blut.. ich dachte ich muss sterben.
Die O.P hab ich gut überstanden ich dachte nur daran, schnell wieder schwanger zu werden aus Angst, ich könnte nie Kinder bekommen. Es drehte sich alles nur noch um dieses Thema. Ich wurde regelrecht wahnsinnig… nun ja, natürlich hat es nicht funktioniert – wie denn auch. Mit diesem Stress in mir.. wie sollte das klappen können. In meiner Umgebung wurden meine Schwägerin, eine Freundin von mir, die Schiegertochter meiner Kollegin schwanger, einige schickten mir Urltraschallbilder.. es war die Hölle – doch trotzdem freute es mich, dass es bei Ihnen geklappt hat.
Währenddessen begannen schon meine Angststörungen – die ich ,,ignorierte‘‘.
Es war völlig egal was ich hatte – in meinem Kopf war alles DAS SCHLIMMSTE was man haben kann.
Ich hatte ein Kribbeln im Gesicht – für mich war es klar – Multiple Sklerose.
Ich hatte plötzlich Panik mich in der Öffentlichkeit übergeben zu müssen.
Bei Verstopfung war mein erster Gedanke Darmkrebs, bei Kopfschmerzen Hirntumor.. ich wurde regelrecht wahnsinnig. Doch den Höhepunkt erreichte ich nach meiner Weisheitszahnentfernung am 09.01 .. da hatte ich Angst, ich könnte eine Knochenentzündung bekommen. Ich war brav rauchte 3 Tage nichts - doch dann begann ich wieder am selben Abend bekam ich meine erste Panikattacke-Herzrasen, innere Unruhe. Auch da dachte ich wieder, ich muss jetzt sterben.
Dann 2 Tage später dasselbe wieder - dann im Kino.. Seit dem plagt mich ein Kloß im Hals – den ganzen Tag über. Manchmal fühle ich mich, als würde ich nicht anwesend sein, bzw. ersticken zu müssen. Ich habe Angst davor, verrückt zu werden. Ich kann zwar noch Freude empfinden, ich verlasse auch das Haus, aber ich will mein altes Leben wieder zurück, ich weiß aber bei Gott nicht wie. Manchmal lässt der Kloß auch nach, z.B. jetzt wenn ich darüber schreibe oder beim Doktor bin. Da fühl ich mich plötzlich pudelwohl.
Ich will keine Angst mehr haben dass ich tot krank bin oder verrückt werde. Ich hab Angst meinen Freund den ich über alles liebe zu verlieren – ich kann doch nicht so blöd sein. Ich weiß selbst dass nicht’s ist, wieso lässt mich diese Angst nicht los? Meinen Kinderwunsch hab ich beiseite geschoben.. ich muss mich zuerst um mich kümmern um wieder ,,normal‘‘ zu werden.. meint ihr, dass es mir gelingt? Hat vielleicht schon jemand das selbe durchgemacht? Ich bin zufrieden mit meinem Leben,.. ich habe eine super Arbeit, tolle Kollegen, Freunde Familie, mein Freund ist alles für mich – doch wieso hab ich Angststörungen?.. Wenn ich an die Zukunft denke, bekomme ich ein schlechtes Gefühl. Ich hab Angst vor einer erneuten Schwangerschaft, Angst keine Kinder bekommen zu können, Angst meinen Freund zu verlieren.. es ist zum verrückt werden.. habe am 01.02 einen Termin bei einer Psychologin.. ich hoffe so sehr, das alles bald hinter mich lassne zu können
Ich bedanke mich schon mal für eure Ratschläge danke, dass ihr das überhaupt lest
Ganz liebe Grüße!
30.01.2017 13:31 • • 15.02.2017 #1
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