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Kennt das jemand ein Gefühl einer Situation ausgesetzt zu sein die man sich schließlich nicht erklären kann - ich weiß nicht, es ist aufjedenfall negativ zu bewerten, den Anlasser für eine PA. Ich stehe zurzeit ohne Selbstwert, kaum Motivation das Haus zu verlassen, Ängsten Nachts zu schlafen - hab das Gefühl in einem Teufelskreis gefangen zu sein.
Ich weiß nicht mehr, wie ich diese Situation positiv bewältigen und ändern kann, zwar kurzfristig, aber langfristig möchte ich auch was daran tun um effektiv zu profitieren.

Ich war in diesem Jahr zweimal in der Mediclin am Hanhnberg, Akutpsychosomatik - daraufhin 2 Wochen in der VItos Klinik, Haina (Psychiatrie) .. Jede Abteilung schickt mich jeweils zur anderen. Psychiatrie -) Psychosomatik und zurück.. Lohnt sich ein Klinkaufenthalt in meinem Falle noch?
Ich möchte doch so gerne am Leben teilnehmen.. Wenn´s nur ginge.

15.08.2013 14:09 • 26.08.2013 #1


17 Antworten ↓


Das Alexianer in Münster hat einen sehr guten Ruf, vielleicht guckste Dir das mal an! Einzelzimmer, wenig Medis, engagiertes Personal mit viel Zeit..... Man hört nur Gutes!

Bis dahin treib Sport. 5 - 6 x pro Woche á 45 - 120 min! Dann kommst Du aus dem Haus, kriegst bessere Laune, mehr Selbstvertrauen, bist danach schön müde und schläfst besser!

Krafttraining, Radeln, Joggen, Spazieren gehen, Spielsport...... Schön abwechseln, dann kannste fast jeden Tag was machen.

A


Panik - Klinikaufenthalte ohne Erfolg, was nun?

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Das Problem ist leider nur, das dieses Alexianer KH nur Patienten aufnimmt, die nicht woanders vorher im Krankenhaus waren so die Auskunft am Telefon, die ziemlich abwimmelnd erschien. Also müsste ich jetzt erstmal warten bis der Rehaantrag bewilligt wird oder halt abgelehnt. Die Alternative zur Reha wäre für mich die Klinik Lahnhöhe in Lahnstein.

Hallo alife26,

meine Meinung ist, dass du mitten im berühmten 'Teufelskreis' steckst, aber trotzdem kannst du doch jetzt nicht nur in Kliniken 'wohnen'!
Zumal es dann auch eine vernünftige Klinik sein sollte.
Vielleicht wäre z.B. eine Suggestiv- Hypnose - Therapie etwas für dich bei einem guten Psychiater.

Hast du dich mal schlau gemacht, ob es nicht gute (vom Hörensagen) Psychiater in deiner Nähe gibt? Oder eine Tagesklinik? Du solltest ja wieder erlernen zu Hause mit dem Alltag zurecht zu kommen.
Bekommst du Unterstützung von Freunden oder Familie? Diese könnten dir ggf. helfen, und am Anfang mit zum Therapeuten gehen. Das würde ich dir sehr wünschen!

Falls du noch keine Medikamente bekommst, versuche es doch mal mit 'LASEA' aus der Apotheke, das ist pflanzlich und nicht rezeptpflichtig.

Ich wünsche dir alles Gute,

Jenni

Hey Jenni
vielen Dank für deine hilfreichen Tipps. Also ich bin bei meinem Psychiater in Behandlung und besuche auch zudem regelmäßig einen Psychotherapeuten doch bei mir spitzt sich die Lage, das ich in so ein tiefes depressives Loch gefallen bin zu. Ich habe in einer Klinik in Bad Wildungen das Trevilor abgesetzt bekommen und seitdem geht es mir phasenweise echt mies. So monoton ist alles irgendwie. Ich bilde mir dauernd ein, ich kann ja körperlich was schlimmes haben, muss jetzt auch noch ins MRT die nächste Zeit. Mal schauen, ich werde bald die Tagesstätte in Ahlen besuchen und hoffen das ich dort wieder zu mehr Lebensfreude komme.

Allen ein schönes We.!

Hey alife26,

na, wie ich lese, bist du dann ja auch schon 'Profi' in all diesen Dingen , wie meine Wenigkeit.

Es ist wirklich heftig, wenn man dazu dann noch Depressionen bekommt, ist bei mir auch so.
'Trevilor' kenne ich, aber es hat bei mir seinerzeit kaum Wirkung gezeigt.
Nimmst du nun gar nichts mehr an Medikamenten?

Ich kann dich jedenfalls so gut verstehen, es ist teilweise die Hölle, aber irgendwie muss es ja weitergehen ..
Ich wünsche dir sehr, dass du bald wieder auf einen 'grünen Zweig' gelangst!

Lass von dir hören, und denke daran, du bist nicht allein mit diesen Problemen ..

Viele Grüße,

Jenni

Liebe Jenni,
ich habe zurzeit echt die Probleme aus dem Haus zu gehen. Irgendwie sind die Ängste so ausgeprägt, das schon meine Lebensqualität dran gehindert ist. In den ersten beiden Kliniken war ich wohl fehl am Platz, in der Psychiatrie wohl auch, da meinte der Arzt zu mir: Ich sei kein Fall für die Psychiatrie.. Sollte eher Psychotherapie machen, nur die Frage wo und wie? Ich halte das bald kaum noch aus, bin dauernd verzweifelt und hab null Energie.

Ich weiß echt nicht mehr weiter, schwierig alles.
Vielleicht lohnt es sich ja doch nochmal einen Rehaantrag loszuschicken, den ich hier ausgefüllt liegen habe, oder sowas. Keine Ahnung, ich bin echt fertig mit allem.

Wieso müssen es denn unbedingt Kliniken oder Rehas sein?
Hast du denn schon mal in deiner Nähe einen Therapeuten gesucht,mit dem du deine Ängste aufarbeiten kannst,
Es gibt sehr gute verhaltenstherapien,wo du lernst besser mit den Ängsten umzugehen,
damit dein Leben wieder lebenswerter wird,Du wieder nach draussen gehen kannst....
hast du da schon mal was in der Richtung unternommen?

Ich denke zurzeit ist irgendein Problem zugespitzt was therapeutisch in einem geschützten Rahmen geklärt werden muss. Ich glaube auch, das es hilfreich sein kann nochmal wegen Medikamente hinzuschauen, da ich ambulant irgendwie mit meinem Therapeuten absolut nicht weiterkomme. Im Anschluß der Klinik würde ich eine Tagesstätte besuchen, wo ich wieder fit for future gemacht werde.

Lieber alife26,

ein wenig sehe ich mich selbst in dir, und weißt du, was ich mir da immer gewünscht habe, dass jemand einfach mal sagt, du bist mir nicht gleichgültig und ich bin für dich da, WEIL ich es nachempfinden kann!
Darum sage ich dir das an dieser stelle mal zu dir, auch wenn ich dir nur virtuell beistehen kann.

Erst einmal finde ich deine Einsicht gut, wenn du wirklich selbst davon überzeugt bist, dann gehe in eine Klinik!
Ich für mich halte nicht viel davon, aber ich habe gehört, dass die Curtius - Klinik in Bad Malente (Schleswig Holstein) gut sein soll! Das ist auch eine psychosomatische Einrichtung.

Und ich sehe es wie du, da du auch Depressionen hast, sollte wirklich erneut auf deine Medikation geschaut werden.

Hast du jemanden an deiner Seite, der dich auch mal ein ganz klein wenig aus dem Haus locken kann?
Oder mache es SCHRITT FÜR SCHRITT, jeden Tag, oder jeden 2. eine neue KLEINE Aufgabe.
Müll rausbringen, Einkaufen gehen, was wenig aufwendiges kochen, Wohnung staubsaugen, waschen, bügeln ..
So wie du es schaffst, ABER nicht alles auf einmal, sondern wenn du dich stark genug fühlst nimmst du dir noch eine andere Aufgabe dazu ..
Vom Erfolg erzählst du dann hier, und ich werde dich loben

Alles Liebe,

Jenni

Vielen dank, zurzeit ist meine Energie gleich null. Ich habe mich dieses Jahr immer expositionieren müssen, doch das hilft alles nicht. Ich habe meine Ängste nicht im Griff. Ich weiß auch nicht mehr was ich zuhause meinen Eltern noch alles erzählen soll, was für mich gbf. gut tun könnte. Mit meiner Bewußtseinseben stimmt auch irgendwas nicht.

Was meinst du genau damit, mit deinen Bewusstseinsebenen würde etwas nicht stimmen?

Wenn es so akut bei dir ist, dann bitte deine Eltern doch um Hilfe! So wie ich es verstanden habe, wissen diese Bescheid über deinen Zustand?!

Ich denke, dass du jetzt erst einmal jemanden brauchst, der dich sozusagen 'an die Hand nimmt' , wie willst du das sonst schaffen?
Auch wenn du keinen brauchbaren Therapeuten zu haben scheinst, muss dieser dir jetzt zumindest helfen zeitnahe einen Klinikplatz zu bekommen, der kann es dringend machen, zudem hat dein Therapeut ja auch eine Fürsorgepflicht dir gegenüber-- gleich morgen zu ihm gehen!

Deine Medikation bedarf wohl dringend einer Kontrolle, und das kann man in einer Klinik gleich mit bei dir einstellen.

Aber zu diesen Schritten MUSST du dich noch zwingen!

Ja morgen rufe ich erstmal meinen Psychologen an, ob der eine Einweisung und Notwendigkeitserklärung für die Klinik ausstellen kann. Der ist da sehr großzügig und motiviert.
Halte dich bzw. euch aufm Laufenden.
Das mit der Bewußtseinslage kläre ich auch ab.

Okay, VIEL Erfolg, du schaffst das MORGEN

Ich schaue hier morgen wieder vorbei ..

Gruß,

Jenni

Hallo alife26,

wie 'angedroht' melde ich mich mal.

Hast du bei deinem Therapeuten schon etwas erreichen können? Bleib' am Ball, -
ich drücke die Daumen!

Ich habe heute selbst einen schweren Tag,

Jenni

Hallo und guten Morgen,

zwar war ich noch in keiner Klinik, jedoch hab ich 10 Monate Therapie hinter mir...meiner Meinung jedoch auch ohne Erfolg. Wie geht ihr mit dem Gefühl, nicht erfolgreich gewesen zu sein um? In meiner Therapie, war während den SItzungen ofmals alles klar und verständlich...aber die Umsetzung, gerade was die Zukunftsangst und Versagens-Panik angeht, gelinkt mir einfahc nicht. Ich hab mit Sport angefangen, die Arbeit gewechselt...aber irgendwie komme ich nicht weiter.

Habt Ihr vielleicht eine Idee?
Danke für jede Antwort,

Liebe Grüße
Jemma
Sponsor-Mitgliedschaft

Ja, dieses Gefühl hat sich bei mir zugespitzt. Ich glaube einfach, das es hilfreich sein kann zuerst sämtliche Dinge im Leben zu ändern, sei es die Lebenseinstellung, die gegenüber Mitmenschen. Aber falls dies nicht in eigen Vision verbesserbar ist - so ist ein Klinikaufenthalt in einer psychosomatischen Fachklinik zur Aufarbeitung
sehr hilfreich. Aus welchen Bundesland kommst du eigentlich Jemma? Ich kenne schließlich bundesweit Kliniken, die auf deine Störung bestens geeignet sind. Meld dich mal per PN!

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Mira Weyer
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