Hallo Ihr Lieben, ich bin neu hier und würde gerne mal ein Beitrag dazu geben...denn wir sitzen ja so gut wie alle in einem Boot.
Vor ca. 2Jahren nach dem meine Tochter auf der Welt war und Rings um mich herum alles Super war..erhaschte auch mich aus heiterem Himmel die Angst..bis zur Angst vor der Angst.
Meine Symptome waren, Beklemmungsgefühl in der Brust und Schwindel, bin von Arzt zu Arzt gelaufen...es wurde nichts organisches festgestellt.
Man wollte mir klar machen, das ich eine Wochenbettdepression habe...ich und Wochenbettdepressionen? Fragte mich warum dieses so sein sollte, mein Kind war bereits 5Monate alt und ich war längst aus dem Wochenbett.
Es ging soweit, das ich nicht mehr aus dem Haus gegangen bin, mein Haushalt nicht mehr schaffte und mir alles zuviel wurde. So suchte ich einen Psychologen auf, dieser sagte mir..ich sollte eine Verhaltenstherapie machen sowie Atemtraining...ich wurde damit abgestempelt..und nichts weiter passierte.
Süchte mir erneut einen Rat bei einem anderen Hausarzt, dieser verschrieb mir sofort Citaloprahm 20mg, nach Einnahme dieses Medikaments ging es mir schon wenige Tage später deutlich besser...mein Elternjahr beendete ich, ich ging wieder arbeiten und erfühlte meine Aufgaben.
Das Medikament nahm ich ein halbes Jahr, dann habe ich es abgesetzt und für mich entschieden das es auch ohne gehen muss...er funktionierte...bis vor paar Wochen...
Ich habe neben meiner beruflichen Tätigkeit meine Mutter gepflegt, bei ihr stellte sich im März12 die Diagnose Krebs (unheilbar) , sie war bis zum letzten Tag nicht bettlägerig, aber sie brauchte eben mehr und mehr Unterstützung und Hilfe im laufe der Zeit.
Im April diesen Jahres musste ich Abschied von meiner lieben Mutter nehmen, was noch heute tief sitzt..vor einer Woche ist auch noch die Oma meines Mannes verstorben (auch Krebs)...alles nicht so einfach.
Seid dem meine Mutter verstorben ist, leide ich täglich an Schwindel, fühle mich benommen..habe kein Durstgefühl und kein Hungergefühl, Übelkeit, leichtes Zittern der Hände.
Ich bin derzeit arbeitslos, da ich mir derzeit nach dem Tod meiner Mutter nicht mehr vorstellen kann, als Altenpflegerin weiter zu Arbeiten...
Vergangene Woche setzte ich mich morgens aufs Fahrrad, meine Tochter saß hinten auf dem Fahrradsitz, ich brachte sie in die Krippe..eine Höllenfahrt für mich...meine Atem wurde immer schneller, wurde unruhig, Herzklopfen wurde immer schneller, Schwindel, Angst gleich umzukippen, mir wurde fürchtbar heiß...schlimm...ich kann mir nicht erklären warum..
Vorgestern fuhr ich mit dem Fahrrad zur Fahrschule, ich war schon etwas spät dran, setzte mich dann in den Theorieunterricht...es erhaschte mich wieder..ich hatte das Gefühl nicht klar da zu sein, Angst gleich vom Stuhl zu fallen, Schwindel, schwitzige Hände...trockener Mund, einfach die Hölle.
Und wieder bin ich an einem Punkt gelangt, wo ich nicht weiter weiß.
Ich bin in psychologischer Behandlung (1x monatlich) seid September 2012, diese Hilfe habe ich mir gesucht, da ich große Angst hatte damit nicht umgehen zu können wenn es mit meiner Mutter soweit ist.
Nach dem meine Mutter verstarb habe ich Tavor Tabletten vom Doc verschrieben bekommen, habe sie nicht genommen, da eine schnelle Abhängigkeit möglich ist.
Ich war damals schonmal an dem Punkt mich in stationärer Therapie geben zu wollen, allerdings lehnte der Rententräger mein Antrag ab und ich hätte auch nicht mein Kind mit nehmen können.
Ich habe das Gefühl, das ich um einer stationären Therapie nicht mehr drumherum komme, allerdings weiß ich nicht, wo für mich die Anlaufstelle nach Hilfe ist...sowie wie ich eine Klinik finden kann..die Kinder mit duldet.
Freue mich über Kommentare eurerseits
10.08.2013 12:00 •
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