nach langem hin und her habe ich mich gestern dazu entschlossen Opipramol auszuprobieren.
Ich bin sehr ängstlich bezüglich Medis eingestellt. Ich habe große Angst vor Nebenwirkung und Abhängigkeit.
Mein Leidensdruck ist aber im Moment so groß, dass ich es dennoch eimal mit Medis versuchen möchte.
Ich mußte mich gestern den ganzen Tag damit beschäftigen, damit ich mich dazu durchrringen konnte. Um 22 Uhr war es dann gestern soweit. Vor dem Schlafengehen habe ich dann 1/2 Opipramol genommen. Ganz aufgeregt habe ich mich ins Bett gelegt und auf die Wirkung gewartet:
Zunächst eine Art Brausen im Kopf, als ob man zuviel Alk. getrunken hätte, danach war es irgendwie komisch, konnte anfangs gar nicht mehr einordnen, ob ich schon mal kurz eingeschlafen war oder ob ich noch eine lange Zeit wach geblieben bin. Irgendwie war ich ziemlich unruhig und bin in der Nacht mehrer Male aufgewacht, weil ich irgendwelche, wilde Sachen geträumt hatte...auch nicht gerade beruhigende. Außerdem habe ich zeitweise gefroren und zeitweise brach mir der Schweiß aus.
Heute Morgen war ich die erste halbe Stunde noch ein wenig schläfrig, aber jetzt ist alles ok, Stimmung ist auch im normalen Bereich.
Was meint ihr, sollte ich das Opipramol weiternehmen oder es in die Ecke werfen? Kann es sein, dass meine nächtlichen Erlebnisse eher in der großen Angst vor den Nebenwirkungen der Medis begründet sind? Habt ihr Erfahrungen mit Opipramol? Es schien mir noch das Mildeste zu sein. Kann Opipramol soetwas verursachen? Vielleicht muß sich mein Körper ja erst mal daran gewöhnen. Aber eine halbe Tablette ist ja, glaube ich, nicht der Hammer. Ich habe im Forum gelesen, dass einige von euch eine ganze morgens und eine ganze abends nehmen.
Was meint ihr, spielt mir mein Kopf einen Streich oder ist es doch das Opipramol? Wenn, soll ich es weiter versuchen oder doch lieber in die Ecke werfen. Ich weiß, ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, wäre aber brennend auf eure Meinungen gespannt.
LG
nannele
14.04.2011 07:51 • • 16.04.2011 #1