Iwannabehappy
Vor einer Woche habe ich mir mein Sprunggelenk gebrochen. Ich bin ohnmächtig geworden und von der Toilette gefallen. Der Krankenwagen brachte mich ins Krankenhaus, da ich nach dem Sturz am zittern war und mein ganzer Körper voller kalten Schweiß war. Naja... ich muss jetzt bald operiert werden. Seitdem ich so eingeschränkt bin, drehe ich wortwörtlich durch. Mir kommt alles wieder so unreal vor. Ich habe Angst, vor meinen Gedanken.
Als ich im April an meinem Knie operiert worden bin, lag ich danach nur auf der Couch bei meinen Eltern und es war wieder diese Unwirklichkeit da. 8,) habe nichts positives gesehen und konnte mich nicht mehr freuen.
Damals bin ich in eine Notfallklinik (Psychiatrie) gefahren und die haben mir gesagt, dass ich mir einen Therapeuten suchen soll.
Das habe ich auch gemacht und soweit ist alles in Ordnung.
Aber seitdem ich wieder nur liegen muss denke ich immer warum lebe ich? Ich will nicht leben? Was ist der Sinn von allem? So Sachen halt.
Ich kann das nicht abstellen. Ich war gestern wieder in der Psychitrie und der Arzt der mich kennt sagte, dass ich dann mal da bleiben soll, damit man mich komplett untersuchen kann. Ich habe fast geweint und gesagt, dass ich Angst habe, dass man mich einsperrt und ich verrückt werde. Er sagte, dass das nur Klischees sind.
Mit meiner Therapeutin schreibe ich zwischendurch. Ich sagte ihr, dass ich mir ein Malbuch gekauft habe und mich damit ablenke, sie sagte das sei sehr gut.
Abends mache ich mir meistens Druck, weil ich ganz schnell einschlafen will, damit ich einfach schlafe und an nichts denken muss.
Ich muss immer raus und was erleben.
Ich habe mal gelesen, dass man erst von Depression, Angststörung oder sonst was sprechen kann, wenn der Zustand länger als 2 Wochen andauert. Kann es sein, dass das wieder vergeht und die Gedanken nur wieder hoch kommen, weil ich mich wieder an die damalige Situation erinnere?
Diese Gedanken sind wirklich schlimm.
14.10.2016 10:48 • • 15.10.2016 #1