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wird bestimmt lang...

hallo ihr lieben....
bin schon seit wochen leser auf dieser seite, jetzt hab ich es endlich geschafft mich anzumelden.
ich bin 30,mutter von zwei kleinen kindern und hab glaubich alleswasmit angst zu tun hat, generalisierte, panikattacken,hypochonder und herzneurotikerin...es ist echt schwer. zu beginn des jahreswar ich 12 wochen stationär...nachdem ich mich 2 jahre geschleppt habe. angefangen hat alles vor 11 jahren, ganz plötzlich (logisch), danach zwei jahre von arzt zu arzt...alles gut.medis bekommen, zwei therapeuten durch.langzeittherapie dann vor 5 jahren...dann gings zweijahre gut. nach der geburt meines kleinen kindes massiver rückfall...wie geschrieben, hab ich mich dann zwei jahre geschlepptund dann kam der totalzusammenbruch. mich hat man dann 12 wochen wieder aufgepäppelt-wieder medi-dann gings besser-erneut ambulante therapie. und jetzt hab ich wieder das gefühles geht bergab...bin sehr verzweifelt. muss irgendwie den spagat zwischen erziehung und mir als häufchen elend schaffenund das ist verdammt schwer. gerade wenn man so richtig schlechte tage hat an dem einen alles fehlt,weh tut und man denkt das es jeden moment soweit ist...
so das wars. freu mich endlich hier angekommen zu sein.

22.05.2009 09:19 • 27.05.2009 #1


2 Antworten ↓

hey schön, dass du den weg hierher gefunden hast. dieses auf und ab geht wohl allen so , oder wenigstens vielen. ich kämpfe damit nun schon fast 30 jahre. wobei dazwischen viele gute jahre waren in denen die ängste nur latent da waren. leider wurden die zusammenbrüchen dann aber immer häufiger und auch schwerer. psychiatrie, kuren ambul therapie medis alles hilft--aber nur kurz---dann kommt wieder ein zusammen bruch meist ausgelöst durch umstände im leben auf die ich keinen einfluß habe...andere menschen würde dies einfach hinter sich bringen und weitermachen bei mir geht das leider nicht selbst kkleine veränderungen hauen mich um...
trotzdem--gib nicht auf--ich habe den fehler gemacht und wollte mich umbringen--ging schief--heute denke ich es muß weiter gehen---
also gib nicht auf

Hallo Angstich,

jetzt möchte ich Dir auch mal schreiben
Du hast Recht, unsere Erlebnisse sind wirklich ähnlich. Ich habe neben meiner starken Herzneurose auch eine hypochondrisches Störung entwickelt und das auch sehr häufig mit meinen Beinen (Schmerzen und Gedanken an eine mögliche Thrombose) erleben müssen.
Das alles macht einen klaren Gedanken fast unmöglich, doch was mir in diesen Phasen gut geholfen hat, war dass es doch einfach nicht sein kann, dass ich innerhalb kürzester Zeit so viele körperlichen echten Beschwerden haben kann. Ich kenne viele andere Leute in meinem Alter oder auch ältere, die mal dies oder das hatten, aber keiner von denen hat so viel auf einmal gehabt an körperlichen Beschwerden wie ich: Herz, Thrombosen, Schwindelattacken, Herzmuskelentzündungen nach einer Erkältung usw. Das kann ja nur an meiner psychischen Verfassung im Moment liegen. Und so war oder ist es immer. Immer wenn ich mit irgendetwas nicht klar kam in meinem Leben, belastet war oder es mir einfach schlecht ging, dann hatte ich sofort wieder irgend ein körperliches Problem, oder wieder die große Angst vor einer schweren Erkrankung. Dabei ist die Angst nur ein Signal für meine psychischen Schwierigkeiten, die ich nie direkt bemerkt habe.
Vielleicht hilft Dir das auch sich genau zu fragen, warum du genau diese Symptome hast? Warum hast du Beinschmerzen? Und keine Magenschmerzen? Warum hast du Extrasystolen? Usw.
Ich habe irgendwann bemerkt, dass meine Herzstolper immer dann ganz stark waren, wenn ich aus meinem Rhythmus gekommen bin. Wenn mir alles zu viel wurde und ich mich quasi so gefühlt habe, als ob alle Leute an mir rumzerren und ich nichts dagegen tun kann, außer meinen eigenen Lebensrhythmus zu verlassen und den anderer Menschen zu leben. Mein Herz gab mir ein Zeichen: Hey, Du bist aus dem Rhythmus. Komm was runter, atme durch und achte auf Dein auf und ab. Vielleicht ist es bei Dir ja auch so?!
Liebe Grüße
Trusty





Mira Weyer
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