Ich arbeite seit drei Monaten wieder Vollzeit, direkt aus der Krankheit heraus ohne Wiedereingliederung (Depression mit Angststörung). Ich war anderthalb Jahre krank geschrieben und zweimal in Kliniken und habe dann bei einem neuen Arbeitgeber angefangen.
Der Job ist toll aber stressig, ich bin jeden Tag zehn Stunden aus dem Haus.
Seit gestern fühle ich mich komisch, verwirrt und habe wieder Schmerzen in Blase und Rücken und panische Angst vor Nierenbeckenentzündung. Urin ist aber unauffällig. Die Blase meldet sich bei mir immer in nervlichen Ausnahmesituationen.
Ich habe das erste Mal seit längerem wieder düstere Gedanken. Mein Mann ist auch schwer depressiv und gerade schlägt endlich ein Medikament an ich kann ihm unmöglich sagen, wie es mir jetzt geht.
Mein Sohn hatte gerade Corona und wir alle hielten die Luft an, ob wir uns anstecken.
Ich bin extrem angespannt und nur noch arbeiten oder schlafen, ich gehe schon um 19 Uhr ins Bett und schlafe dann durch.
Wie wehre ich das jetzt ab? Würdet ihr euch krankmelden oder weiter durchziehen? In einem Monat hab ich drei Wochen Urlaub.
Danke
11.07.2022 08:52 • • 17.07.2022 #1