Hallo,
Vor 5 Jahren hatte ich das erste mal Panikattacken, mit einer Verhaltenstherapie habe ich das recht schnell in den Griff bekommen. Zumindest so, dass ich nur 1 Woche deswegen krankgeschrieben war.
Jetzt hatte ich im letzten Jahr eine Fehlgeburt. Ich war sehr stabil bis dahin und habe mein Leben gut gemeistert bekommen. Nach der Fehlgeburt im Juli gab es zunehmend Situationen wo ich wieder Angst hatte und angespannt war. Seit Weihnachten geht es mir richtig schlecht.
Auf einmal konnte ich mich nicht mehr mit Freunden treffen und habe dies zunehmend vermieden, mittlerweile ziehe ich mich sozial stark zurück und treffe so gut wie keine Freunde mehr.
Sehr stark belastend ist momentan auch die Angst vor medizinischen Behandlungen. Ich hatte in den Jahren mal eine Panikattacke beim Zahnarzt, dann beim Hautarzt als ein Muttermal entfernt wurde. An Heiligabend hatten wir eigentlich Freunde eingeladen, schon 1 Woche davor hatte ich auf der Arbeit eine für mich angstbesetzte Situation, da hatte ich das Gefühl ich bekomme schlecht Luft und bekomme eine Bronchitis. Und am Vorabend von Heiligabend hatte ich abends das Gefühl mir sitzt ein Elefant auf der Brust, das hat dann schon Angst ausgelöst und ich war sehr zittrig und weinerlich. Am Morgen dann war das immernoch so, dass ich dem Besuch abgesagt hatte und zum Notdienst bin, der mich in die Notaufnahme geschickt hat. Ich hatte die ganze Zeit Panikattacken und hab geweint. Ich hatte so dolle Angst vor einer schlimmen Diagnose. Letztendlich hat man nichts gefunden. Vor einem Lungenfunktionstest habe ich zu viel Angst, es wurde schon 2x einer gemacht. 1x hieß es ich hätte Asthma, bei einem anderen Arzt dann nicht. Momentan könnte ich eine solche Untersuchung nicht machen.
Dann muss ich nächste Woche zum Hautarzt, vor Weihnachten hatte ich ein Knubbelchen an der Nase abklären lassen und weißer Hautkrebs konnte nicht ausgeschlossen werden. Ggf müsse das beim plastischen Chirurgen entfernt werden. Evtl auch noch andere Muttermale. Bei der letzten Entfernung hatte ich auch eine schlimme Panikattacke.
Dann habe ich momentan eine Entzündung am Zahn, gestern beim Zahnarzt auch eine schlimme Panikattacke gehabt.
Ich bin nun krankgeschrieben und habe auch mit einer Verhaltenstherapie angefangen, hatte schon 3 Sitzungen. Aber es ist so, dass ich permanent angespannt bin, wobei es ab und an noch entspannte Momente gibt. Ich hab kaum noch Appetit und hab in kurzer Zeit 4kg abgenommen, bin leicht übergewichtig, fällt also nicht auf. Heute Nacht konnte ich nur 4h schlafen, ich hab sogar von meinen Ängsten geträumt. Ich muss morgens immer Magensaft Erbrechen, heule ständig, also körperlich geht es mir einfach schlecht. Ist das denn alles normal?
Sorry für den langen Text, ist das erste Mal, dass ich das so runter schreibe. Meine Frage wäre, lässt sich das überhaupt wieder in den Griff bekommen? Es sind alle möglichen Situationen die mir Angst machen und es wird immer mehr und immer schlimmer in den Situationen, ich grübel so viel und bekomme das kaum gestoppt. Ist es überhaupt möglich da jemals wieder raus zu kommen? Im Moment macht mir das so viel Angst, dass ich niemals wieder klar komme. Vor paar Wochen noch hätte ich nicht gedacht an so einem Punkt zu sein. Hätten die 3 Therapiesitzungen nicht schon helfen müssen? Warum wird das denn immer schlimmer?
Vor 5 Jahren hatte ich das erste mal Panikattacken, mit einer Verhaltenstherapie habe ich das recht schnell in den Griff bekommen. Zumindest so, dass ich nur 1 Woche deswegen krankgeschrieben war.
Jetzt hatte ich im letzten Jahr eine Fehlgeburt. Ich war sehr stabil bis dahin und habe mein Leben gut gemeistert bekommen. Nach der Fehlgeburt im Juli gab es zunehmend Situationen wo ich wieder Angst hatte und angespannt war. Seit Weihnachten geht es mir richtig schlecht.
Auf einmal konnte ich mich nicht mehr mit Freunden treffen und habe dies zunehmend vermieden, mittlerweile ziehe ich mich sozial stark zurück und treffe so gut wie keine Freunde mehr.
Sehr stark belastend ist momentan auch die Angst vor medizinischen Behandlungen. Ich hatte in den Jahren mal eine Panikattacke beim Zahnarzt, dann beim Hautarzt als ein Muttermal entfernt wurde. An Heiligabend hatten wir eigentlich Freunde eingeladen, schon 1 Woche davor hatte ich auf der Arbeit eine für mich angstbesetzte Situation, da hatte ich das Gefühl ich bekomme schlecht Luft und bekomme eine Bronchitis. Und am Vorabend von Heiligabend hatte ich abends das Gefühl mir sitzt ein Elefant auf der Brust, das hat dann schon Angst ausgelöst und ich war sehr zittrig und weinerlich. Am Morgen dann war das immernoch so, dass ich dem Besuch abgesagt hatte und zum Notdienst bin, der mich in die Notaufnahme geschickt hat. Ich hatte die ganze Zeit Panikattacken und hab geweint. Ich hatte so dolle Angst vor einer schlimmen Diagnose. Letztendlich hat man nichts gefunden. Vor einem Lungenfunktionstest habe ich zu viel Angst, es wurde schon 2x einer gemacht. 1x hieß es ich hätte Asthma, bei einem anderen Arzt dann nicht. Momentan könnte ich eine solche Untersuchung nicht machen.
Dann muss ich nächste Woche zum Hautarzt, vor Weihnachten hatte ich ein Knubbelchen an der Nase abklären lassen und weißer Hautkrebs konnte nicht ausgeschlossen werden. Ggf müsse das beim plastischen Chirurgen entfernt werden. Evtl auch noch andere Muttermale. Bei der letzten Entfernung hatte ich auch eine schlimme Panikattacke.
Dann habe ich momentan eine Entzündung am Zahn, gestern beim Zahnarzt auch eine schlimme Panikattacke gehabt.
Ich bin nun krankgeschrieben und habe auch mit einer Verhaltenstherapie angefangen, hatte schon 3 Sitzungen. Aber es ist so, dass ich permanent angespannt bin, wobei es ab und an noch entspannte Momente gibt. Ich hab kaum noch Appetit und hab in kurzer Zeit 4kg abgenommen, bin leicht übergewichtig, fällt also nicht auf. Heute Nacht konnte ich nur 4h schlafen, ich hab sogar von meinen Ängsten geträumt. Ich muss morgens immer Magensaft Erbrechen, heule ständig, also körperlich geht es mir einfach schlecht. Ist das denn alles normal?
Sorry für den langen Text, ist das erste Mal, dass ich das so runter schreibe. Meine Frage wäre, lässt sich das überhaupt wieder in den Griff bekommen? Es sind alle möglichen Situationen die mir Angst machen und es wird immer mehr und immer schlimmer in den Situationen, ich grübel so viel und bekomme das kaum gestoppt. Ist es überhaupt möglich da jemals wieder raus zu kommen? Im Moment macht mir das so viel Angst, dass ich niemals wieder klar komme. Vor paar Wochen noch hätte ich nicht gedacht an so einem Punkt zu sein. Hätten die 3 Therapiesitzungen nicht schon helfen müssen? Warum wird das denn immer schlimmer?
11.01.2019 16:37 • • 11.01.2019 #1
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