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Hallo,

@darkdays,

klar lässt es sich lösen, nur es ist schwierig den Anfang zu machen manchmal und zu merken, wenn man wieder in die gleiche Technik reinrutscht.

Ja, das ist hart das zu hören. Ich habe mir das durchgelesen und ich muss sagen ich kann auch kein :Nein richtig sagen. Und zwar deshalb, weil ich dann denke ich werde nicht mehr gemocht oder angenommen ect. Ich denke ständig ich muss perfekt sein und das am besten auch im Zwischenmenschlichen Bereicht. helfe gerne anderen aber übersehe dabei das ich es eigentlich nicht kann, weil ich zu viele Probleme habe die selbst ganz wichtig sind und ich erst mal selbst an der Reihe stehe.

@evelinchen,

Hast du deinen menschen, denen du immer hilfst auch schon mal gesagt, das du enttäuscht bist wenn es nur einseitig ist?

Oh Mann, die Erfahrung muss weh getan haben. Aber gut das es deine Familie dann sofort gemerkt hat. Aber traurig das es sonst keiner so gemerkt hat. Auch nicht gute oder die besten Freunde?

Und wo bleibst du?! Klar wirst du immer eine bestimmt sein, die gerne helfen will und es auch gerne macht, aber vergesse bitte dich nicht und deine Bedürfnisse! das machst du nämlich wenn du nur weiter machst und nicht es ansprichst und sich da etwas ändert. Du bist auch wichtig und dir steht auch mal Hilfe zu!

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Zitat:

Na es geht ja hier um dich, nicht um mich........Haha, ich hab es schon wieder getan, cool

ja, aber man kann sich ja manchmal auch was von anderen abgucken oder Denkanstöße bekommen, auch wenn es nicht 1:1 aufeinander passt oder 100% on topic ist

Zitat:
Eine andere Sache, mir ist aufgefallen das hier sehr viele Studenten sind, nehmt eure Ängste nicht zu ernst,
ich glaube das wenn der Studienstress verschwindet sich viele eurer Probleme in Luft auflösen werden.

Bei mir leider nicht. Ich hab schon alles durch. Von Ausbildung über Berufstätigkeit und dann nochmal ein Studium mit Arbeit parallel oder ohne. Sämtliche Kombis Grund zur Angst hab ich immer irgendwo gefunden

A


Mit jemandem zusammenwohnen, der dasselbe Problem hat

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Hallo Delphin ,
also direkt habe ich es noch nicht angesprochen , aber angedeutet. Es betrifft ja vorrangig meinen Freundeskreis , darunter sogenannte Sandkastenfreunde. Die sind aber alle nicht so sozial eingestellt wie ich und die kann man auch nicht mehr ändern. Traurig ist das schon , bloß deswegen den Kontakt abbrechen wäre nicht der richtige Weg. Es müßte eben ein gegenseitiges geben und nehmen sein , aber wo gibt es das heute schon.

LG evelinchen

Das Wort wenn die Freunde kommen und dich um Hilfe bitten heißt NEIN wenn die Hilfe nur von dir kommt und die Freunde nicht da sind wenn du Hilfe brauchst.

Hallo ihr Lieben,ich gehe zurück zum 1 Posting: mit jemandem zusammenleben, der die gleichen Probleme hat, würde mich persönlich nach einer gewissen Zeit sehr belasten! Mit Sicherheit wird es mal ne Situation geben, in der es Beiden schlecht geht...meine Frage:könntet ihr euch einander aufrichten oder würde eher das Gegenteil der Fall sein? Ehrlich gesagt, habe ich zeitweise Schwierigkeiten Menschen mit Angststörung zu helfen( liegt vielleicht daran, daß ich im engeren Umfeld mehrere Betroffene kenne). Meine Nachbarin leidet seit Jahrzehnten an Angst, ist verwitwet, redet viel vom Sterben und hat derzeit akute Krankheitsängste.Anfangs war ich fast täglich bei ihr, was mich nach einer gewissen Zeit fertig gemacht hat.Nun geh ich noch 2x die Woche hin, ansonsten kann sie mich gerne anrufen, was sie auch macht. Ich habe ihr erklärt, daß mich die täglichen Besuche zu sehr beanspruchen. Das Problem bei ihr ist auch, sie lebt in und mit ihrer Angst, hat sich so verkeilt, gibt sie nicht ab, weil sie das Einzige ist, was sie hat.Ich weiß, das hört sich eigentümlich an...Ein einziges Mal hatte ich mich mit einer heftigen PA zu ihr geflüchtet, mit dem Ergebnis, daß noch mehr Angst und Panik bekam, weil sie durch mich auch eine PA bekam, und wir zu zweit völlig aufgelöst durchs Haus liefen.Das war keine schöne Erfahrung! Auf der einen Seite fühle ich mich gut, weil ich die Besuche eingeschränkt habe, auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen...

Hallo,

@emipat,

es ist doch gut, das du für dich weißt das es dich nach einer Zeit sehr belasten würde. ich würde sagen, deine nachbarin hat auch eine schwere Angsterkrankung und das du ihr helfen magst ist lieb, aber da musst du ja auch auf dich achten. Und du musst da echt kein schlechtes gewissen haben! Ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan, aber sie muss es lernen sich selber zu helfen. Sie kann ja nicht erwarten das andere ihr nur daraus helfen. das müssen wir ja alle lernen, alleine damit umzugehen.
Macht sie dir denn auch ein schlechtes Gewissen, oder hast du es nur? Manche menschen können es ja gut schaffen einen auch noch ein schlechtes gewissen zu machen, wenn man dann nicht kommt, wenn man angst hat oder so.

Das klingt auch nicht nach einer schönen Erfahrung. Wenn sie mit Angst bekommen hat, ist es auf jeden Fall der falsche Weg gewesen. Aber es ist doch gut, jetzt weißt du das du es besser alleine rausschaffst aus deiner PA als wenn jemand der es auch hat, dabei ist. Eine wichtige Erfahrung, finde ich.

@evelinchen,

angedeutet ist meistens nicht so gut, ich denke, du solltest es direkt ansprechen!
gerade im Freundeskreis sollte man sich gegenseitig helfen und es sollte nicht einseitig sein.
Es wäre schade wenn sie es nicht ändern würden, aber du kannst es ändern. Davon redet ja auch keiner, das du den Kontakt abbrechen sollst. Aber wie mattes schon geschrieben hat, dann nein zu sagen ist wichtig. ich weiß wie schwer das ist, ich sage auch nie bei autoritätspersonen nein, müsste es aber machen. Und eigentlich weiß ich auch das es der einizigste Weg ist...

Es gibt heute noch gegenseitiges nehmen und geben. Also bei meinen zwei Freundinnen und mir auf jeden Fall.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Zitat von evelinchen:
die kann man auch nicht mehr ändern.


Aber du kannst dich ändern, vor allen Dingen, deine Erwartungshaltung, und
das auch ohne Kontakte abzubrechen.

Zitat von emipat:
auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen...


Mitleid bedeutet auch mitleiden, und das tust du, wenn ich das so lese denke ich das du immer noch viel zu viel tust,
fang an mehr an auf dich zu hören, dich mehr zu beachten, vielleicht wäre sogar ein Umzug in eine andere Stadt das
richtige für dich.

Helfen ist gut und schön, aber man sollte nicht so darunter leiden müssen, und vergiss das schlechte Gewissen, oder
habe ein schlechtes Gewissen weil du so wenig auf dich achtest, ich find toll was du tust, aber es ist Zuviel.

LG

@ darkdays, wie Recht du hast! ich soltte ein schlechtes Gewissen haben, weil ich zu wenig auf mich selbst achte! Umgezogen bin schon und zwar 2 Straßen weiter. Hat auch schon geholfen, denn sie hat mich vorher regelrecht abgefangen, wenn ich heimkam. Ihr auszuweichen war dann schwer. Sie ist 74 und ganz alleine...ich leide einfach zu sehr mit.

Zitat von emipat:
Sie ist 74 und ganz alleine.


Sie hat genau wie du die Chance was zu ändern, denk immer daran das wir nur dieses eine Leben haben.
Keinen zweiten Versuch, was du dir jetzt nicht nimmst, wirst du nie bekommen.

@Delphin
meine große Schwäche ist eben nicht oder selten nein zu sagen. Ob ich daran noch irgend etwas ändern kann weiß ich nicht , ich kann's nur versuchen.

@darkdays
ich erwarte ja nicht immer , daß ich etwas zurück bekomme , aber ein bischen sollte es sich schon die waage halten. Ich weiß auch , daß ich es nur ändern kann indem ich es mal anspreche.

@evelinchen

die denen du hilfst, haben dich wahrscheinlich um Hilfe gebeten, denke ich

bittest du um Hilfe wenn du sie nötig hast, oder erwartest du das die anderen
bemerken wenn du Hilfe benötigst?

@darkdays
da liegt wahrscheinlich der Hund begraben , ich mache zwar Andeutungen , aber ich erwarte schon mehr , daß sie von allein auf mich zukommen. Ist wahrscheinlich ein Fehler.

Hallo,

@evelinchen,

das stimmt, wäre schon wichtig wenn du deinen Freunde dann konkret um Hilfe bitten würdest. Bei Andeutungen ist das so ne Sache. Das kommt häufig dann nicht ganz an. besser ist es ganz konkret zu sagen, das man Hilfe benötigt. Du kannst es ja mal an kleinen sachen ausprobieren, wenn dir bitten schwer fällt.

Genauso solltest du natürlich auch das nein sagen lernen. Und das auch üben.
Es ist beides zu üben. Es kann sein, das es sich erst einmal zwas blöde anfühlt wenn man das erste mal nein gesagt hat, weil zum beispiel dann das schlechte gewissen oder so kommt, aber das wird beim zweiten nein schon besser werden. Und dabei immer klar machen, das du es für dich tust.
Und wie gesagt auch um Hilfe bitten ist wichtig.

ich kann beides auch nicht so gut. Versuche es aber auch gerade zu lernen, halt Schritt für Schritt!

Mit lieben Grüßen,
Delphin

A


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Mira Weyer
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