Ich schreibe hier die Zeilen um es von der Seele zu bekommen.
Ich leider schon seit vielen Jahren mal an Depressionen und Ängsten und Zwängen.
Aber seit letztem September 22 ist alles auf den Kopf gestellt .
Angefangen hat es mit einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall. na ja , habe ich mit PRT Spritzen und guten Physios hinbekommen. Ich dachte mir, langsam geht es aufwärts .
Dann starb im Februar 23 mein kleiner Bruder mit 2t Jahren an einer nicht entdeckten Herzmuskelentzündung.
Ich bekam medis, machte sport , viel geweint . und ging im Juni in eine psychosomatische Klinik . Dort wieder Rüxkenschmerzen, angeblich psychosomatisch. Han ich nicht ganz geglaubt , also nach der Klinik zum Arzt, zweiter Vorfall nun eins weiter droben .
Dieses mal bekam ich keine Spritze da der Arzt der das machte nicht verfügbar war.
Ich bekam einen guten physio und es wurde langsam . bis Ende August der Anruf kam mein Vater wäre verstorben. Nach 23 Jahren Parkinson. Nach ein paar Wochen meldete sich der rücken wieder . Sehr starke Schmerzen dieses Mal, verstärkt halt durch die angst und Anspannung. bis das thema mit beerdigung und Nachlass rum war ( hätte Schulden geerbt ) vergingen zwei monate .
Danach wieder stärkere Schnerzen .
Neuen Orthopäden gesucht, der feine Herr hat gemeint mit ibu und physio wird das . Man müsse Geduld haben .
Der neue hat nach mrt gleich wieder mit prt spritze begonnen, merke eine Besserung bereits nach der ersten spritze .
Dann kommt auf einmal meine BU versicherung zur Nachprüfung ums eck , weil ich ja jetzt volle EMR auf Dauer bekomme . Rechtlich ist der Fall glasklar , aber sie fahren ihre Taktik und wollen immer neue Dokumente .
Das belastet im Hintergrund natürlich auch .
So, dann hätte ich diese Woche am Dienstag einen zweiten Spritzen Termin , werde ich nicht über nacht krank mit Fieber. Muss ich den verschieben.
Es ist zur Zeit gefühlt so , jede Lösung die ich in Sicht habe klappt nicht . oder zieht sich . ich habe noch nie im Leben eine solche Krise erlebt . es ist heftig .
Medikamente nehme ich , mir fehlt meine Bewegung und spaziere gehen . Das war mein Ausgleich.
Ich meditiere viel . Entspannung pmr auch .
Und ich habe nicht nur das Gefühl, sondern merke es . das ist eine heftige Nummer, das macht mir eine heiden Angst. morgens ist es am schlimmsten, weiss man ja . aber heute und vorgestern hatte ich so starke Ängste und Panik, da ging nix ohne ein bedarfsmedikament .
Es ist eine waschechte Krise oder die heftigste Episode der Depression / Burnout die ich kannte. dazu die Ängste nach den Todesfällen .
Ich habe Frau und Kind , die leiden still mit , is ja klar, bin dieses Jahr fast nur mit Krankheit und Schmerz beschäftigt.
Psychosomatik bin ich Warteliste, tagesklinik bin ich Warteliste obwohl das bei uns eher mehr so ne ABM massnahme is, da gibt's bessere. Therapeuten habe ich , komm ich zur Zeit nur nicht hin wegen rückenschmerzen.
Ich hoffe ich breche nicht komplett weg und kann mich wieder fangen .
Aber an so tagen wie heute ist wirklich alles grau , und diese Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sind keine netten weggefährten .
Ich wollte mir alles mal von der Seele schreiben , habe vorhin auch schon beim krisentelefon angerufen und dort mein Herz ausgeschüttet.
Wer mag kann was dazu schreiben , wer nicht , auch gut . ich versuche so eine art Tagebuch zu machen , vielleicht bringt mir das Linderung.
Ich wünsche euch allen das beste , bleibt gesund
24.11.2023 14:11 • • 01.04.2024 x 1 #1