Hallo Leute,
ich bin noch 17 Jahre alt und leide schon seit meinem 12. Lebensjahr an solchen Problemen.
Es hat angefangen mit einer Panikattacke, als ich ein ekliges, perverses Video gesehen hab, das mir jemand aus dem Internet geschickt hat. Ich nehme an, dass das verdammt hart für mich war, vor allem, weil meine Eltern sich erst vor kurzem getrennt hatten, und ich in der Zeit häufig nur vorm Pc saß, um mit meinen Chatfreunden zu chatten. Seit dem Video hatte ich auf jeden Fall des öfteren einen Anfall und zwar immer wenn ich abends im Bett lag, alles dunkel war, und ich mich nicht vor Gedanken ablenken (schützen) konnte.
Ich bekam Depressionen und nach vielen weiteren Panikanfällen kam ich zum Entscheid, mir Hilfe geben zu lassen.. nachts während einer Panikattacke ging ich zu meiner Mutter und versuchte ihr alles zu schildern, was natürlich außerordentlich schwierig war, denn ich konnte ihr nicht so recht erklären, wie das passiert ist und was die Gedanken waren/sind, die mir so sehr Angst machten.
Dann kam ich irgendwann in Therapie, in der aber nur auf die Familiensituation eingegangen ist und die Panikattacken eher in Rücklage blieben. Nach 1 Jahr war ich so davon abgelenkt, dass ich keine mehr hatte.
Wieder 1 Jahr später bekam ich wieder eine neue Panikattacke, die alles wieder losriß.. beim Erklären meiner großen Schwester, wie diese PA's verliefen, bekam ich wieder eine.. schon mies.
Dazu kam paar Wochen später, dass ich 2 Züge an einer Shisha (Wasserpfeife) gezogen hab und mir erst anschließend erzählt wurde, dass da angeblich Gras drin gewesen wär (weiß bis heute nicht wirklich, ob das stimmte oder nicht)..
Da ich da schon eine negative Erfahrung mit gemacht hatte (auch mit Panikattacke), wurde mir wieder komplett bleich und seitdem litt ich stark auch unter der generalisierten Zukunftsangst, ich hatte panische Angst vor Dro. und Ähnlichem..
Ich brach viele Kontakte ab, die EVENTUELL etwas damit zu tuen haben KÖNNTEN und fing an mein Vertrauen an den meisten Menschen zu verlieren.. vllt. auch sowas wie Isolierung, ich weiß nicht...
Jedenfalls fing ich wieder eine Therapie an bei einem psychologischen Psychiater (oder so?), der gerne mal Medikamente aufschreibt und um den heißen Brei herumlabert.. nach einiger Zeit voll von miesen Ängsten und Depressionen stoß ich auf dieses Forum.. EIN SEGEN
Ich hatte immer panische Angst, dass ich verrückt werde o.Ä. und wollte unbedingt wissen, was mit mir los ist.. Hier fand ich größtenteils die Antwort und ich bestand auf eine Verhaltenstherapie!
Und die bekam ich auch.
Nicht mal ein 3/4-Jahr und ich hatte mir den Großteil meiner Lebenskost wiedererkämpft! Es lief alles ganz gut, immer von Zeit zu Zeit. Die Angst vor Dro. blieb zwar auch in Bezug auf Menschen, aber alles Andere war fast gegessen.
Nun war ich fast bereit, die Therapie zu beenden und mein Therapeut musste die Praxis verlassen, weil er stationär arbeiten wird. Zu meinem Nachteil, denn genau jetzt lief alles sehr mies..
Mein bester Freund hatte ein Alptraum und gerät seitdem relativ in schiefe Bahnen (Dro.) und d.h. ich konnte bzw. kann ihm nicht mehr vertrauen. Ich kam mit der Gesamtsituation nicht klar, das ruckelte Einiges wieder auf. (Noch heute habe ich kein Kontakt mehr mit ihm, weil ich damit nichts zu tun haben will und so panische Angst vor Dro. etc. habe)
Ich war wieder bei Gesprächen mit diesem Medikamenten-Heini, bei dem es auch erst relativ ok verlief, weil ich zu Hause mein Leben wieder gut in den Griff bekam (hab wieder angefangen Fußball zu spielen, Konzentration auf andere Sachen, etc.).
In der jetzt letzten Stunde fiel aber ein Sat, mit dem er eine richtig starke und extreme Panik in mir hervorruf (die ich in der Art nie erlebt hatte).. ich verlor die Kontrolle, musste schnell rausgehen mit ihm, usw.
Seitdem hab ich wieder general. Zukunftsangst und habe Depressionen wie noch nie zuvor. Denn gerade lief alles SOOOO blendend und EIN SATZ macht alles kaputt..
Jetzt in 2-3 Tagen fange ich wahrscheinlich bei einer neuen Therapeutin wieder eine Verhaltenstherapie oder so an.
Der Heini kommt immer wieder mit irgendwelchen Vorschlägen wie z.B. Tiefenpsychologie, etc.
Das macht mir widerum Angst, dass wirklich was nicht in Ordnung sein könnte... Deswegen auch im Moment die krasse Zukunftsangst und Depression.
Jetzt an Euch:
Findet bitte, bitte, bitte, bitte aufbauende Worte für mich
Habe wirklich Angst und in letzter Zeit... ach, ihr wisst schon..
Hauptsache ihr macht mir nicht noch mehr Angst vor irgendwelchen anderen psychischen Sachen! Bitte nur Einträge mit großer Rücksicht schreiben...
vielen Dank!
(übrigens: ich bin allein vom Schreiben schon viel beruhigter geworden und bin jetzt gerade im Moment kaum noch angstempfindlich...)
ich bin noch 17 Jahre alt und leide schon seit meinem 12. Lebensjahr an solchen Problemen.
Es hat angefangen mit einer Panikattacke, als ich ein ekliges, perverses Video gesehen hab, das mir jemand aus dem Internet geschickt hat. Ich nehme an, dass das verdammt hart für mich war, vor allem, weil meine Eltern sich erst vor kurzem getrennt hatten, und ich in der Zeit häufig nur vorm Pc saß, um mit meinen Chatfreunden zu chatten. Seit dem Video hatte ich auf jeden Fall des öfteren einen Anfall und zwar immer wenn ich abends im Bett lag, alles dunkel war, und ich mich nicht vor Gedanken ablenken (schützen) konnte.
Ich bekam Depressionen und nach vielen weiteren Panikanfällen kam ich zum Entscheid, mir Hilfe geben zu lassen.. nachts während einer Panikattacke ging ich zu meiner Mutter und versuchte ihr alles zu schildern, was natürlich außerordentlich schwierig war, denn ich konnte ihr nicht so recht erklären, wie das passiert ist und was die Gedanken waren/sind, die mir so sehr Angst machten.
Dann kam ich irgendwann in Therapie, in der aber nur auf die Familiensituation eingegangen ist und die Panikattacken eher in Rücklage blieben. Nach 1 Jahr war ich so davon abgelenkt, dass ich keine mehr hatte.
Wieder 1 Jahr später bekam ich wieder eine neue Panikattacke, die alles wieder losriß.. beim Erklären meiner großen Schwester, wie diese PA's verliefen, bekam ich wieder eine.. schon mies.
Dazu kam paar Wochen später, dass ich 2 Züge an einer Shisha (Wasserpfeife) gezogen hab und mir erst anschließend erzählt wurde, dass da angeblich Gras drin gewesen wär (weiß bis heute nicht wirklich, ob das stimmte oder nicht)..
Da ich da schon eine negative Erfahrung mit gemacht hatte (auch mit Panikattacke), wurde mir wieder komplett bleich und seitdem litt ich stark auch unter der generalisierten Zukunftsangst, ich hatte panische Angst vor Dro. und Ähnlichem..
Ich brach viele Kontakte ab, die EVENTUELL etwas damit zu tuen haben KÖNNTEN und fing an mein Vertrauen an den meisten Menschen zu verlieren.. vllt. auch sowas wie Isolierung, ich weiß nicht...
Jedenfalls fing ich wieder eine Therapie an bei einem psychologischen Psychiater (oder so?), der gerne mal Medikamente aufschreibt und um den heißen Brei herumlabert.. nach einiger Zeit voll von miesen Ängsten und Depressionen stoß ich auf dieses Forum.. EIN SEGEN
Ich hatte immer panische Angst, dass ich verrückt werde o.Ä. und wollte unbedingt wissen, was mit mir los ist.. Hier fand ich größtenteils die Antwort und ich bestand auf eine Verhaltenstherapie!
Und die bekam ich auch.
Nicht mal ein 3/4-Jahr und ich hatte mir den Großteil meiner Lebenskost wiedererkämpft! Es lief alles ganz gut, immer von Zeit zu Zeit. Die Angst vor Dro. blieb zwar auch in Bezug auf Menschen, aber alles Andere war fast gegessen.
Nun war ich fast bereit, die Therapie zu beenden und mein Therapeut musste die Praxis verlassen, weil er stationär arbeiten wird. Zu meinem Nachteil, denn genau jetzt lief alles sehr mies..
Mein bester Freund hatte ein Alptraum und gerät seitdem relativ in schiefe Bahnen (Dro.) und d.h. ich konnte bzw. kann ihm nicht mehr vertrauen. Ich kam mit der Gesamtsituation nicht klar, das ruckelte Einiges wieder auf. (Noch heute habe ich kein Kontakt mehr mit ihm, weil ich damit nichts zu tun haben will und so panische Angst vor Dro. etc. habe)
Ich war wieder bei Gesprächen mit diesem Medikamenten-Heini, bei dem es auch erst relativ ok verlief, weil ich zu Hause mein Leben wieder gut in den Griff bekam (hab wieder angefangen Fußball zu spielen, Konzentration auf andere Sachen, etc.).
In der jetzt letzten Stunde fiel aber ein Sat, mit dem er eine richtig starke und extreme Panik in mir hervorruf (die ich in der Art nie erlebt hatte).. ich verlor die Kontrolle, musste schnell rausgehen mit ihm, usw.
Seitdem hab ich wieder general. Zukunftsangst und habe Depressionen wie noch nie zuvor. Denn gerade lief alles SOOOO blendend und EIN SATZ macht alles kaputt..
Jetzt in 2-3 Tagen fange ich wahrscheinlich bei einer neuen Therapeutin wieder eine Verhaltenstherapie oder so an.
Der Heini kommt immer wieder mit irgendwelchen Vorschlägen wie z.B. Tiefenpsychologie, etc.
Das macht mir widerum Angst, dass wirklich was nicht in Ordnung sein könnte... Deswegen auch im Moment die krasse Zukunftsangst und Depression.
Jetzt an Euch:
Findet bitte, bitte, bitte, bitte aufbauende Worte für mich
Habe wirklich Angst und in letzter Zeit... ach, ihr wisst schon..
Hauptsache ihr macht mir nicht noch mehr Angst vor irgendwelchen anderen psychischen Sachen! Bitte nur Einträge mit großer Rücksicht schreiben...
vielen Dank!
(übrigens: ich bin allein vom Schreiben schon viel beruhigter geworden und bin jetzt gerade im Moment kaum noch angstempfindlich...)
03.10.2010 23:41 • • 04.10.2010 #1
7 Antworten ↓