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Mir ist leider kein aussagekräftiger Titel eingefallen. Ich versuche mal zu erklären, was ich meine.
Ich bin am Tag entweder richtig dauer-nervös oder einfach nur kaputt. Ich fühle mich müde, schwer, matt. Kann mich kaum aufraffen. Ich bin mental unkonzentriert und körperlich auch schlapp.

Sobald es aber Abend wird und ich weiß Heute musst du nichts mehr schaffen, alles gut könnte ich Bäume ausreißen.
Ich bin sehr konzentriert und fühle mich (meistens) fit.
Das zeigt mir ziemlich deutlich, dass meine Antriebsschwäche am Tag irgendwie damit zusammenhängt, dass mir der Alltag zu viel Druck macht, oder? Deshalb reagiert mein Körper quasi als Flucht mit dieser Schlappheit.

Kennt das jemand?
Was kann man dagegen tun?
Den Druck senken geht nicht - Ich habe nämlich keinen wirklichen Stress. Es sind mehr so diffuse Gedanken, was man noch schaffen sollte (und sei es nur den Abwasch zu machen, Einkaufen zu gehen oder zu denken Der Hund MUSS heute nochmal Gassi, ich muss bis dahin wach bleiben)

21.07.2014 23:45 • 22.07.2014 #1


6 Antworten ↓


Zitat von Squirry:
Den Druck senken geht nicht - Ich habe nämlich keinen wirklichen Stress. Es sind mehr so diffuse Gedanken, was man noch schaffen sollte (und sei es nur den Abwasch zu machen, Einkaufen zu gehen oder zu denken Der Hund MUSS heute nochmal Gassi, ich muss bis dahin wach bleiben)


Hm, irgendwie hast Du doch Stress, nämlich durch den Druck den Du Dir selber machst.

Wie fühlt sich das denn an, wenn Du im Geiste Deine to do Liste durchgehst? Glaubst Du das Du die Dinge ganz schnell erledigen musst ? Glaubst Du das Du es nicht gut genug erledigen kannst? Denkst Du das alles immer an Dir hängen bleibt?
Oder eben ähnliches.

LG

A


Mein Körper will sich vor dem Alltag drücken

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Ja da hast du auch wieder recht. Ich meinte nur es ist objektiv kein Stress und auch für mich nicht. Und wenn ich das minimiere, tu ich am Ende gar nix mehr. Das Problem ist wohl eher mein Denken darüber
Zitat:
Glaubst Du das Du die Dinge ganz schnell erledigen musst ? Glaubst Du das Du es nicht gut genug erledigen kannst? Denkst Du das alles immer an Dir hängen bleibt?
Gute Fragen - nichts davon trifft auf mich zu. Das ist es ja. Schnell oder langsam - mir egal, hauptsache ich erledige es. Ich glaube auch nicht, dass ich nicht gut genug bin oder alles an mir hängen bleibt. Manchmal sogar im Gegenteil
Ich habe eigentlich weniger Stress wegen der einzelnen zu erledigenden Dinge selbst. Sondern im Hinterkopf immer diese Verbindung Tag - Man muss wach, aktiv, einsatzbereit sein, sonst stimmt was nicht
Also wo andere denken Och neee, ich muss heut nochmal raus ist das für mich total die große Sache. Aber auch mehr unterbewusst. So Dies das schaff ich nicht, muss noch soooo viel tun-Gedanken habe ich gar nicht.
Depressiv bin ich aber nicht.

Abend und Nacht verbinde ich eben mit Ruhe. Da muss man idR nix tun. Nix Unerwartetes passiert. Man braucht an nichts denken. (Ok, stimmt auch nicht immer, aber das ist eben meine Verknüpfung).

Das ist nicht gut nachvollziehbar, oder ?

Ich versuche mal zu folgen, wie war das denn damals als Kind? Durftest Du mal am Tage einfach so abhängen oder wurde da immer gefordert das Du beschäftigt sein musst?

LG

Nee, mit meiner Kindheit hat das irgendwie auch nichts zu tun.
Ich hatte beschäftigte Tage und Gammeltage. Druck von den Eltern dies und das tun zu müssen gab es auch nicht wirklich.

Hört sich nach Depression an. Vielen gehts abends besser und am Tag eben nicht so. Is bei mir auch so. Was tun? Therapie.

Nein, wie gesagt, ich habe keine Depression.





Mira Weyer
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