Ich habe mich bis jetzt auf der Straße immer recht sicher gefühlt (bis auf meine Unsicherheit, aber das ist ein anderes Thema), aber seitdem man ständig in den Medien liest das so viel passiert und das von den Flüchtlingen so viele kriminell wären, fühle ich mich manchmal irgendwie unsicher. Ich bin nicht einmal dieser Meinung, ich weiß das die wenigsten unter den Flüchtlingen und auch andere Männer kriminell sind und einen überfallen würden oder was auch immer, aber die Medien reden mir das irgendwie ein, ins Unterbewusstsein. Vor allem auch, das jetzt so viele Pfefferspray kaufen oder sich kaum mehr raustrauen finde ich ganz einfach übertrieben. Doch wenn ich mal draußen bin (das so oder so gar nicht so oft vorkommt aufgrund eines anderen Problems) und dann ein Mann an mir vorbeigeht dann kommen mir Gedanken in Kopf wie was wenn die Medien recht haben und ich jetzt total naiv bin alleine rumzulaufen? Und all sowas, ich merke ich bin schon ungewollt beeinflusst. Auch wenn mich vor Jahren mal jemand ansprach hatte ich kein bisschen Angst und wenn das heute passiert dann bin ich schnell weg, obwohl ein Mann ja mit Sicherheit in den seltesten Fällen böse Absichten hat sondern einen einfach nur kennenlernen möchte oder so. Ist diese Vorsicht noch angemessen? Es ist auch so, das wenn ich einen Weg gehe wo niemand anderes ist und dann von weiten ein Mann oder mehrere vorbeikommen, das ich mir schnell einen anderen Weg suche, so sehr bin ich von den Medien negativ bveeinflusst
Kennt sowas vielleicht jemand? Ich komme mir manchmal schon lächerlich vor.
Lg
01.03.2016 19:35 • • 01.03.2016 #1