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Hallo zusammen,
bei mir wurde vor 1,5 Jahren eine generalisierte Angststörung diagnostiziert.
Ich leide unter enormer Unruhe kurz vor der Panik.
Mein Therapeut sagt, das kommt von der Angststörung. Jedoch gibt es nicht wirklich was, was mich so stark beschäftigt außer dir Unruhe.

Ich habe aber eher das Gefühl, dass ich nur Angst wegen der Unruhe habe. Wenn diese nicht wär, hätte ich auch keine Angst.

Kennt das jemand von euch?

08.12.2021 11:38 • 02.01.2022 #1


25 Antworten ↓


Ja natürlich das ist aber das zusammenspiel aus Unruhe und Angst du hast Unruhe wegen der Angst und die Angst entsteht durch die Unruhe.

Ist bei mir ähnlich nur das ich noch Zwangsgedanken bzw ein Angstbild habe worauf sich die Angst und Unruhe bezieht.

Nimmst du Medikamente oder bist in Therapie?

Wie gehst du damit um? Belastet es dich sehr im Alltag?

Liebe Grüße

A


Löst Unruhe Angst aus?

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Unruhe und Angst gehören zusammen.
Oft ist es ja so das man sich auf etwas freut und unruhig ist, dies kann genauso schnell falsch interpretiert werden und es entsteht Angst im Zusammenhang.

Das was hilfreich ist, Ausdauer Sport, Koffein reduzieren, Alk. reduzieren, Therapie, und nein keine Medikamente. Diese unterdrücken eh nur alles.

Zitat von Flousen:
Unruhe und Angst gehören zusammen. Oft ist es ja so das man sich auf etwas freut und unruhig ist, dies kann genauso schnell falsch interpretiert werden und es entsteht Angst im Zusammenhang. Das was hilfreich ist, Ausdauer Sport, Koffein reduzieren, Alk. reduzieren, Therapie, und nein keine Medikamente. Diese ...

Stimme dir in vielen zu, aber was dem einen Schadet kann dem anderen durchaus Helfen man darf nicht seine Meinung anderen aufzwingen, es gibt viele Menschen denen Medikamente sehr wohl helfen oder ohne diese nicht lebensfähig sind. Bitte etwas sensibler das Handhaben danke!

Unruhe ist mir auch bekannt , sogar so schlimm das ich dachte ich drehe durch.
Ich nehme ein Neuroleptika gegen diese Unruhe, das kann ich selber so dosieren je nachdem wie es mir geht.
Manche Menschen schaffen es ohne Media und andere brauchen sie. Es kommt ja auch nimmer darauf an wie lange und wie stark man betroffen ist.
Gute Besserung dir.

Zitat von zWo3:
Stimme dir in vielen zu, aber was dem einen Schadet kann dem anderen durchaus Helfen man darf nicht seine Meinung anderen aufzwingen, es gibt viele ...

Natürlich gibt es genug Menschen die in der Hinsicht schwächer sind und darauf zurückgreifen. Aber gerade wenn es um Ängste geht finde ich ist dieses weniger sinnvoll. Ich kriege es immer wieder mit das ein Antidepressiva verschrieben wird und sich viele dahinter verstecken. Sinn ist es aber seine Probleme bewusst wahrzunehmen und dagegen anzukämpfen.
Ist natürlich meine Sicht weil ich es seit 2012 ohne durchlaufe.
Abgesehen davon setzen sie es ab und wundern sich wieso es schlimmer wird oder wieder durch kommt. Begleitend mit Therapie und nach schnellen absetzen das wiederum sieht anders aus.

Zitat von Peekay:
Unruhe ist mir auch bekannt , sogar so schlimm das ich dachte ich drehe durch. Ich nehme ein Neuroleptika gegen diese Unruhe, das kann ich selber so ...

Promethazin hilft da teilweise sehr gut.

Vielen Dank für eure Antworten!
Ja ich nehme Escitalopram.

Ja den Zusammenhang zwischen Unruhe und Angst kenne ich leider!
Aber es fühlt sich einfach so an, als ob körperlich was mit mir nicht stimmt und dass dadurch die Unruhe entsteht und als Folge sie Angst kommt.
Versteht ihr wie ich das Meine?

Weil nur die Unruhe mich beschäftigt und mehr nicht

Hattest du die Unruhe schon vor der Einnahme von Escitalopram? Hat sie sich mit der Einnahme verändert? Frage mit Blick auf eine eventuelle Indikation für Medikamentenwechsel/Dosisveränderung.

Ich hatte die Unruhe auch schon davon. Das Escitalopram vertrage ich sehr gut. Nehme das nun seit über einem Jahr.
Nur die Unruhe ist seit Sonntag auf einmal so heftig

Also du hattest davor schon Unruhe, dann Escitalopram genommen. Die Unruhe wurde dann besser? Und seit Sonntag wieder da? So richtig verstanden?

Wenn ja: Dosis verändert? Mal eine Tablette vergessen? Anderer Hersteller? Weiteres Medikament hinzugekommen? Eins weggefallen? Hat sich was in deinem Leben verändert?

Leider alles genau gleich. Die Unruhe ist mal besser mal schlimmer, immer unterschiedlich. Nur halt seit den paar Tagen enorm. Gab keine Änderungen oder weiteres

Hast du denn mal einen Medikamentenwechsel erwogen? Oder hilft dir das Escitalopram anderweitig, sodass ein Wechsel nicht in Betracht kommt?
Machst du Sport, um das Adrenalin, was anscheinend reichlich bei dir vorhanden ist, abzubauen? Schilddrüse und andere körperliche Usachen für Unruhe sind ausgeschlossen?

Schilddrüse und alles in Ordnung.
Das ist halt erst seit 3 Tagen wieder und es ist kaum auszuhalten

Ja, ist unangenehm, kann ich mir vorstellen. Vielleicht doch nochmal gewisse Werte beim Hausarzt checken, vielleicht hat sich was verändert. Und mit dem Therapeuten oder Psychiater sprechen.

Ich kenne beides intensiv. Gegen die quälende Unruhe helfen nach meiner Erfahrung hauptsächlich zwei Dinge: erstens ein Benzodiazepin wie Bromazepam und zweitens, sich auspowern, aber so richtig. Was ist besser? Der Sport. Diese Medikamente sind bequem aber gefährlich, außerdem wirken sie von außen - Bewegung und körperliche Anstrengung sind echte Eigenleistungen, sie sind heilsamer.
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Ja das mit dem auspowern stimmt. Jedoch bringt das bei mir leider nur bedingt was :(

Zitat von TobX:
Ja das mit dem auspowern stimmt. Jedoch bringt das bei mir leider nur bedingt was

Bei mir bringt es manchmal viel und manchmal weniger. Trotzdem machen, aktiv sein!

Ja ich Versuch es mit Fahrrad fahren aber klappt nicht so :( bin danach immer noch gleich unruhig

A


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Mira Weyer
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