Leichter Dauerschwindel/Benommenheit

Hallo.
Ich leide schon fast 10 Jahrer nach einer Panikattacke an Herzstolpern. Das war bis vor kurzem mein Hauptproblem. Ich glaube jededoch das ich mich wie so ein Pokemon auch weiterentwickelt habe und nunmehr Symptome entwickel die ich früher garnicht hatte. So habe ich seit Wochen so einen leichten Dauerschwindel, es dreht sich nicht wirklich vor meinen Augen aber es ist irgendwie komisch. Auch habe ich so ein leiten Kopfschmerz der sich im Vorderen Teil des Kopfes abspielt. Es ist eher ein sehr dumpfer und NICHT dominierendenr Kopfschmerzen. Meine Frau hat mich gestern sogar angeschaut und meine ich wirke nicht anwesend. Kennt das jemand? Mache mir natürlich auch sofern das ich krank bin und irgendwas in meinem Kopf ist. Am Wochenende war mir auch immer wieder übel als ich an essen denken musst. Aber bei mir wechseln sich die Symptome grade ich Wocbenrythmus. auch hab ich seit tagen so ein leichtes kribbeln über meinem linken Auge.
Jemand auch der das in seiner laufbahn durch hat?

Mfg David

Hallo David,

ja, auch ich habe das durch. In meiner akuten Angstphase drehte sich auch alles um neurologische Symptome und ich habe im Verlauf ein ganzes Potpourri von Beschwerden bekommen, die ständig wechselten und bei Ablenkung sofort passé waren.

Ich würde dir empfehlen, sofern noch nicht geschehen, einmal alles ärztlich abklären zu lassen. Sollte daraus kein Befund resultieren, würde ich alles rund um die Psyche in Angriff nehmen.

Bei mir war es tatsächlich die Psyche, die sich durch die Symptome Aufmerksamkeit suche. Seit ich daran arbeite, sind auch die Symptome kaum mehr da

LG

Was sind dein Sachen die du tust um es in den Griff zu bekommen? Ich lenke mich eventuell zwei Stunden ab und dann sitze ich wieder wenn ich mal 5 min denken kann und schon bin ich wieder drin. Ich habe auch das Gefühl das kein Körper/Geist absolut jedes kleinste Detail versuch einzuordnen und zu bewerten. Also mein Kopf ist quasi die ganze Zeit mit 110% dabei irgendwelche Ungereimtheiten zu erkennen... ich finde das sehr anstrengend. Ich bin grade in so einer Phase gefangen...

@David7742 ich kann glaube ich genau nachfühlen, wie sich die Phase in der du dich aktuell befindest anfühlen muss.

Bei mir war es tatsächlich so, dass mein Körper mir all diese Symptome sendete, weil ich jahrelang unbewusst über meine Grenzen hinweggegangen bin nur um es allen recht zu machen und „normal“ zu wirken. Auch hatte ich verlernt, was mich als Person ausmacht und was mir wirklich Freude bereitet.
Diese Ursachen habe ich mit therapeutischer Hilfe herausgearbeitet und arbeite nun gezielt daran mich selbst wiederzufinden.

Das heißt für mich, Grenzen setzen wo ich es brauche und meine Zeit Dingen widmen, die mein Herz wirklich höher schlagen lassen.
Das gelingt mir noch nicht perfekt, aber es wird mit der Zeit immer besser und auch meine Symptome wurden analog immer weniger

Wenn es um Ablenkung ging so ist es für mich in jedem Fall das Lesen, Zeit mit meine Partner und meiner Familie, unser Hund, reisen, Sticken und das lernen neuer Sprachen. Außerdem finde ich Zeit in der Natur schön und mir ist es wichtig, mich regelmäßig zu bewegen. Auch das nimmt dem ganzen etwas die Spitze, durch das abgebaute Adrenalin. Und ich versuche mich bewusst zu entspannen mit Übungen.

Hast du vielleicht schon etwas gefunden, woran es bei dir liegen könnte? Oder gibt es zumindest etwas, was dich dauerhaft ablenken könnte?

Klingt für mich auch nach einer eher psychischen Baustelle als nach einer körperlichen.
Trotzdem sollte zur Sicherheit - und eigenen Beruhigung - einmal abgeklärt werden in Form einer Blutuntersuchung (z.B. auf Mängel) und vielleicht einer Bildgebung vom Kopf, um auch dort alles auszuschließen.