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Hallo!

Ich schreib jetzt erstmal was mir dringend auf der Seele liegt, danach stelle ich mich nochmal ausführlich vor!

Also ich leide seit ich 13 Jahre alt bin unter Depressionen und Panikattacken. Ausgelöst durch den Tod meines besten freundes, meinem Meerschweinchen. Ich war alleine Zuhause und musste zugucken wie es starb. Meine Panikattacken drehten sich darum, das ich Angst hatte zu ersticken und/oder in Ohnmacht zu fallen. Ich bekam Herzrasen, Luftnot, Schwindel, Schwitzen und noch einge schöne Sachen mehr, jedesmal etwas anders.
Ich kam dann sofort in eine Geschlossene. Aber nur eine Woche, da es nicht das richtige für mich war. Dann bin ich ein halbes Jahr lang täglich in die Tagesklinik gegangen. Es hat sich ohne Medis gebessert, Attacken hatte ich von Zeit zu Zeit immer weniger. Nach der TK war ich noch bei ner Ambulanten Psychotherapie.

Bis vor 2 Wochen.Ich Wachte Nachts plötzlich auf, hatte explodierene Kopfschmerzen und Herzrasen und akute Luftnot. Gleich einen Rettungswagen gerufen. Ich bekam dann was gegen die Kopfschmerzen und Vomex. Und würde wieder nach Hause geshickt.
Es verschlimmerte sich jetzt so extrem, das ich immer kürzer nurnoch rausgehen konnte, erst 20 min, dann 10, und dann 5 min. Immer musste ich nachhause zurück. Zuhause ging es mir besser (aber nicht gut).

Nun ist es so extrem geworden das ich nicht 1 sec. mehr an etwas anderes Denken kann als, du bekommst keine Luft!! Du Erstickst! Ich liege nurnoch im Bett, kann nichts mehr machen. Auch Zuhause fühl ich mich nichtmehr sicher. Ich halte es nicht mehr aus!
Ich war vorletzte Nacht in der Notaufnahme, dort haben sie mich durchgecheckt-alles super. Also nachhaus geschickt. Gestern weil nicht ausgehalten zu Hausarzt, er hat mir dann eine Halbe Nomoc (?) geben, zur beruhigung, und eine Überweisung an irgendeinen Psychotherapeuten, den ich mir selbst suchem muss. Heute Nacht aufgewacht Taxi gerufen, Krankenhaus-Notaufnahme. Wieder das Gleiche. Dann mit Psychaterin aus der Geschlossenen im KH ein Gespräch gehabt. Ich nehme sie nicht auf, ich habe oben RICHTIGE Patienten Ich habe nurnoch geheult. Ich halte es nicht mehr aus! Aus ,mittleid hat die Krankenschwester mir verbotener weise eine Tavor und einen Brief an den Hausarzt, das er sich um einen Behandlungsplatz so schnell wie möglich kümmern soll, mitgegeben. Also heute wieder zum HA und was macht er? NICHTS!! Er meit ich müsse erst eine Ambulante Therapie machen, damit von der KK eine Stationäre aufnahme bewilligt wird. Ich also den einigen für mich geeigneten Psycho angerufen, erst wieder einen Platz im August! Und dann ist da ja noch das Problem,das ich nicht rausgehen kann, unser Arzt hat seine Praxis eine Straße weiter, die Tagesklinik wäre quer durch die Stadt. Ich schaffe das nicht! Keiner will und kann mir helfen! Ich möchte doch nur irgendwo Stationär aufgenommen werden!

Ich halte meinen zustand so nicht mehr aus

Und jetzt ist auch noch Wochenende.....

Habt ihr irgendwelche Tips? Bitte!!

LG. Jenny

15.04.2011 18:58 • 18.04.2011 #1


13 Antworten ↓


Hallo Jenny, oh weh ich kann mir vorstellen wie es dir geht, ich kann es nicht verstehen das dir nicht geholfen wird. Kannst du nicht zu einer Neurologin gehen und vorrübergehend ein Medikament bekommen, erst dann wird es mit einer Therapie in der Tagesklinik klappen, so das du wieder raus gehen kannst. Bei einer Neurologin kommt man doch bei akut fällen sofort dran, jedenfalls bei meiner. Da währ der erste Anlaufpunkt als bei Psychologen wo die Warteschlange länger ist. Und der HA kann dich nicht stationär einweisen? Versteh ich nicht, meine hat das gemacht. Egal ob zu erst ambulante therapie oder nicht. Das ist doch Quark.

A


Lebensqualität 0 % Kein Arzt will mir helfen

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Hallo Unheilig!

Danke für deine nette Atwort

Das mit den Tabletten ist eben so eine Sache.... sie meinen alle es wäre nicht der Richtige weg.... sie haben auf lange Sicht ja recht, aber es geht mir eben um jetzt.Ich halte es jetzt nicht mehr aus...

Neurologe ist eine super Idee, aber heute ist Freitag abend.... 3 Tage warten.... mit nur einer Tavor? Wie soll ich das schaffen?!

Oh man, ich schaffs nicht....

Bereitschaftsarzt vielleicht? Ja aber für den Anfang brauchst du ein Medikament damit du erstmal wieder fähig bist raus zu gehen und zur Tagesklinik kommst. Dann kann man weiter sehen. Musst du doch nicht auf dauer nehmen, aber für den Anfang währ das angebracht.
Außerdem der Arzt oder Bereitschaftsarzt muss dich doch einweisen können. So geht das nicht, oder ein guter Trick. Warte ich schick dir ne PN.

jenny, ersticken ist auch eins meiner hauptängste.

1. du bist durchgecheckt worden. du bist GESUND. du wirst NICHT ersticken. du hast aber massive große ANGST. DAS ist dein problem. du musst drauf kommen, woher sie kommt, wie du mit ihr leben kannst, was dir irgendwie hilft.

2. was mir geholfen hat und dir vielleicht jetzt über die nächsten tage auch helfen kann: stell dich der angst und gib auf. setz dich hin und setz dich im kopf mit den konsequenzen, vor denen du angst hast auseinander. dem tod zum beispiel. versuch auf das level zu kommen, wo du sagst, ok, wenn ich ersticke, sterbe... dann JETZT. und dann lass los. meinetwegen mit dem gedanken, dass alles schon so schlimm ist, dass das eine erleichterung bringen wird.
ich weiß, das ist irre schwierig, deswegen krieg ichs auch meistens nicht hin... weil mans ja auch nicht erzwingen kann.

aber genau das kann deine massive panik auch beenden. wenn du dich nicht mehr dagegen wehrst.

3. ich hab das gefühl, du bist recht alleine?! gibt es irgendwen, familie/freunde, die du zu dir herholen kannst? eine nachbarin, bei der du anklingen kannst? irgendwer, der mit dir reden und dich beruhigen kann?

und hier hast du natürlich auch einige unterstützung, also wenn es dir schlecht geht, sei hier und schreib drüber... das hilft auch!

Auch dir Danke neko!!

Ich weiß es ja alles, ich habe das ja alles schon gelernt, Gedankenstopp usw. aber es hilft nicht mehr, ich komme gegen meine Angst nichtmehr an. Selbst im Krankenhaus habe ich mich nicht beruhigen können. Es ist es zum Kot***. Ich habe auch keine Angst zu sterben, es wäre sogar besser, niewieder Panikattacken und Angst, aber ich will nicht qualvoll ersticken!! Ich habe ja auch alle Befunde gelesen, und trotzdem bekomme ich keine Luft.
Naja, alleine nicht ganz direkt, meine Mutter wohnt auch hier, aber 1. hat sie auch Panikattacken und 2. Arbeitet sie 8 Std. Sonst habe ich niemanden (mehr, dank meiner Krankheit).

Ich werde versuchen die Nacht ohne die Tavor zu überstehen,denn dann habe ich für den Notfall noch eine halbe für morgen und eine halbe für Sonntag.

Ich lese schon ganz fleißig eure Krankheitsverläufe, und finde mich in so gut wie jeden wieder.....

hallo janny,

was ist das denn fürn blödsinn das du erst ne ambulante machen sollst und dann ne stationäre ?? ich kenne das andersrum. oh man die stellen sich da simemr vor menno......
ich hoffe du hast die nacht gut überstanden ?!
ich würde einfach mal, also das mit dem einfach lassen wir mal weg, in die psycho klinik fahren in die notaufnahme. hier gibt es sowas. ich glaube nicht das die dich wieder vor die tür setzen ! und dort gibt es immer psychologen oder ärzte die dienst haben die dir wenigstens medis verschreiben können.
es ist ja ne notfallambulanz die MÜSSEN dich behandeln.

wünsch dir ganz ganz viel kraft und bleib hier bei uns hier gibt esimmer nen offenes ohr und den ein oder anderen hilfreichen tip von gleichgesinnten !
lg lotti

Danke lotti!

Meine Nacht war schrecklich....trotz halber Tavor. Ich hatte das gefühl sie hätte alles Verstärkt. Also habe ich wieder die halbe Nacht in der Notaufnahme/Gschlossene verbracht. Medis geben sie mir alle KEINE. Aber die Diensthabene Psychologin war gleichzeitig auch die Leiterin der Tagesklinik. Heute habe ich um 12.30 ein Gespräch auf der Station. Hoffe die finden schnell ein Bett für mich, noch solche Nächte ertrage ich nicht mehr!!

Bitte Daumendrücken!

LG. Jenny

Zitat von neko:
jenny, ersticken ist auch eins meiner hauptängste.

1. du bist durchgecheckt worden. du bist GESUND. du wirst NICHT ersticken. du hast aber massive große ANGST. DAS ist dein problem. du musst drauf kommen, woher sie kommt, wie du mit ihr leben kannst, was dir irgendwie hilft.

2. was mir geholfen hat und dir vielleicht jetzt über die nächsten tage auch helfen kann: stell dich der angst und gib auf. setz dich hin und setz dich im kopf mit den konsequenzen, vor denen du angst hast auseinander. dem tod zum beispiel. versuch auf das level zu kommen, wo du sagst, ok, wenn ich ersticke, sterbe... dann JETZT. und dann lass los. meinetwegen mit dem gedanken, dass alles schon so schlimm ist, dass das eine erleichterung bringen wird.
ich weiß, das ist irre schwierig, deswegen krieg ichs auch meistens nicht hin... weil mans ja auch nicht erzwingen kann.

aber genau das kann deine massive panik auch beenden. wenn du dich nicht mehr dagegen wehrst.

3. ich hab das gefühl, du bist recht alleine?! gibt es irgendwen, familie/freunde, die du zu dir herholen kannst? eine nachbarin, bei der du anklingen kannst? irgendwer, der mit dir reden und dich beruhigen kann?

und hier hast du natürlich auch einige unterstützung, also wenn es dir schlecht geht, sei hier und schreib drüber... das hilft auch!


Als ich das gelesen hab , hab ich fasst geheult. Du hast völlig recht meiner Meinung nach aber bei mir oder vielen anderen , wissen nicht mal welche sie in der DR oder allgemein fässt hällt.....

Hey Jenny !
Scho heftig was mit dir abgeht aber ich fühle mit dir. ´Mir hat es damals auch geholfen als ich in der geschlossenen war unter beobachtung. Hoffentlich nehmen sie dich und wenn nicht komm ich hoch und verprügel die Vögel mit meinem Ratschenschlüssel. Kanns ja wohl ned sein. Als ich das erste mal in der NotA war haben sie mir gleich ein Bett zugeteilt und wussten was sache mit mir ist.

Lass den Kopf nicht hängen und sieh nach vorne.... Du schaffst das !

Leide auch An eine AP Störung mit Derealisation und Depersonalisierung... F....T mir mein Leben gewaltig... Aber ich mach weiter... Egal was kommt... Bleib Stark

Hi,

beim Lesen deines ersten Postings fiel mir auf, dass du schriebst, dein bester Freiund sei dein Meerschweinchen gewesen. Mit anderen Worten, du warst schon damals ganz schön einsam!
Hattest du überhaupt Freunde oder keine außer dem Meerschweinchen?

Von deinen Eltern schriebst du da auch nichts.
Und eine Mutter, die selber Panikattacken hat, war dir vermutlich keine große emotional stabilisierende Hilfe.
Zitat von Panik-Ersticken:
Hoffe die finden schnell ein Bett für mich, noch solche Nächte ertrage ich nicht mehr!!
Eine ernst gemeinte Frage: Was wäre der Unterschied in dem Bett der Klinik und deinem eigenen?

ich hoffe sie können dir dort helfen ? und ahebn endlich mal zeit für dich !!

es ist allerhöchste zeit !!!

ich drück die daumen das alles gut wird und du endlich hilfe bekommst !

lg lotti

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft hoffentlich mal gescheite Ärzte die Dir wirklich helfen wollen...!!

Würd mich freuen mehr von dir zu hören und wie dein Gespräch verlaufen ist...

Liebe Grüße und Alles Gute

Ich wünsche Dir auch alles Gute und lass dich von den Ärzten und Schwestern nicht unterkriegen, du schaffst das.

Ganz liebe Grüße

Hallo GastB!

Da hatte ich zwar noch Freunde, aber keine Guten. Außerdem war das mein erstes eigenes Tier, ich habe doch sehr an ihr gehangen.....

Mein Wochenende war einfach nur schrecklich.... jede Nacht das selbe, unruhe, Angst und Schlafstörung. 3x Nachts hintereinander in der Notaufnahme...

Heute morgen also erstmal zum Neurologen, er hat einfach nur den Kopf geschüttelt, das keiner mir etwas zur Beruhigung gegeben hat. Jetzt nehme ich Opipramol (halbe Morgens,Mittags,Nachmittags) und Abends eine und zur Nacht eine Tavor.
Opi hilft jedenfalls noch nicht....

Heute kam DER Anruf! Morgen um 10Uhr werde ich Stationär aufgenommen, hoffentlich bringt mir es dort was!

LG. Jenny

A


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Mira Weyer
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